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Leider hat ihn ja die UFC gehen lassen. Ich fand in total beeindruckend.
Aber eventuell liegt darin auch eine Chance für ihn. In einer kleinere Organisation würde ich ihn als Champion sehen. Bellator, ONE FC etc wären super für ihn.
Bareknuckle FC fände ich schade für jemanden von seinem Skillset.
https://www.gnp1.de/mma/ufc-news/new...n-yoel-romero/
ich befürchte einfach, das seine Prime-Time zu weit zurück liegt.
Romero ist wahrscheinlich einer der talentiertesten Kämpfer der auch in der UFC gekämpft hat und nie einen Titel gewonnen hat.
4 mal um den (Interims)Titel gekämpft, 3 mal verloren und dann das eine mal den Interimstitel doch nicht bekommen, weil Gewicht verpasst. Uff.
Einerseits natürlich ungewöhnlich, dass er nach einem Titelkampf entlassen wird, andererseits ist es auch ungewöhnlich, mit zwei Niederlagen in Folge einen Titelkampf zu bekommen ;)
Ich sehe ihn wie Guv'Nor auch eher in einer der kleineren Ligen und denke auch, dass er da durchaus noch mal Champion werden könnte, noch einige gute Kämpfe gegen andere Ex-UFCler inklusive der damit verbundenen hohen Kampfgagen einsacken könnte und dann sich zur Ruhe setzt.
Würde ihn aber lieber im LHW sehen als im MW, da hatte er doch in den letzten Jahren oft arge Probleme, das Gewicht zu machen.
das alter nagt auch an ihm. seine performance hat augenscheinlich nachgelassen und wirklich tolle kämpfe sind auch länger her. er sollte noch einmal geld verdienen können in einer kleinen orga.
bare ist nichts für ihn, das sollte er sich gut überlegen.
Romero ist zweifellos talentiert, ich würde sogar sagen, es ist schwer festzumachen, wie talentiert er wirklich ist. Meine diesbezüglichen Infos kommen daher, dass Romero Anfang der 2000er in Nürnberg in der Bundesligamannschaft gerungen hat und dort zusammen mit meinem Greco-Trainer im Team war. Letzterer hat ihn als "Top Ringer, aber menschlich schwierig" beschrieben. Romero hat der Mannschaft gegenüber angegeben, er hätte den Olympiasieg 2000 an Adam Saitiev verkauft; zudem hat er recht offen über das Doping-Programm auf Kuba gesprochen (paraphrasiert: es ringt nicht der Beste, sondern eben der, der aktuell gerade sauber ist). Von dem verkauften Olympiasieg habe ich übrigens auch von russischer Seite gehört - in Dagestan heisst es, Romero sei da sogar über den Tisch gezogen worden, weil ihm nur die Vorab-Rate von 15.000 $ ausbezahlt worden wäre, nicht aber die zweite Rate in gleicher Höhe nach dem Kampf. Dazu sollte man noch bemerken, dass es ein offenes Geheimnis ist, dass in Russland Top-Ringer fast immer von der organisierten Kriminalität protektiert werden, da abzukassieren ist also potentiell ziemlich schwierig.
Auch wenn das alles Höransagen ist, so ist es doch die gleiche Aussage von verschiedenen Seiten. Wenn das stimmt, dann wäre ich mir nicht sicher, ob Romeiro damit aufgehört hat. Wenn dem so sein sollte, kann ich nur für ihn hoffen, dass er sich inzwischen besser verkauft und sein Geld konsequenter eintreibt - seien wir uns ehrlich, auch 30.000 $ für einen Olympiasieg ist geschenkt, v.a. nachdem allein die staatliche Siegprämie in Russland 100.000 € beträgt (wobei private Sponsoren das z.T. noch verzehnfachen, plus Sachprämien und Vergünstigungen). Ich muss sagen, bei dem Schnäppchenpreis käme ich vermutlich auch in Versuchung - man gönnt sich ja sonst nichts...
Beste Grüsse
Period.
Ok heftig, hätte nicht gedacht dass in Russland Spitzenringer so viel verdienen können, im Vergleich mit dem was hier mit dem Ringen zu verdienen ist, sind das ja utopische Zahlen...
Die Siegprämien sind dort tatsächlich viel höher. Andererseits kommen viele Ringer aus dem Ex-Ostblock nach Deutschland, Österreich usw., um dort in den Ligen als Legionäre zu ringen. Da sind oft genug auch Spitzenleute dabei, so hat z.B. Sjarhej Smal (Olympiasilber 1992, Weltmeister 1991) als Legionär in der Bayernoberliga (!) und später in der 2. Bundesliga gerungen. Im Ligabetrieb in Deutschland sind die Prämien sehr unterschiedlich, das kann in der Bundesliga (oder der neuen Profiliga) für Legionäre von 1.000 € (typisch) bis 3.000 € (selten) oder sogar 10.000 € (Ausnahmefälle) pro Kampf reichen. Im Fall Nürnberg wurde mir erzählt, dass alle anderen Ringer im Team freiwillig auf ihre Kampfprämien verzichtet haben, um sich Romero leisten zu können. Die lokalen Ringer bekommen meistens eher ein paar huntert Euro pro Kampf. Gelegentlich ist es aber Teil des Sponsoring, dass der Verein einem Ringer einen Job verschafft, in dem er "nicht viel machen muss". Auch das wird aber eher bei Legionären eingesetzt, gewissermassen als Bonus um diese ganzjährig an den Verein zu binden und nicht zu den einzelnen Kämpfen einfliegen lassen zu müssen. Sprich, man kann auch in Deutschland mit dem Ringen ordentlich Geld verdienen, allerdings primär als Legionär. Und dann verdient man auch nur so gut, wenn man Weltklasse ist und sich gut vermarkten kann (sprich, die finanzielle Seite über die Loyalität zu Heimverein stellt, falls der nicht so finanzstark sein sollte usw.).Zitat:
Zitat von Soldier
Beste Grüsse
Period.
Romero wäre Champ wenn er wollte, siehe zB gegen Adesanya 4 Runden geschlafen, letzte Runde bisschen Action gemacht, die unterschwellige Vermutung von Period macht schon Sinn.
jeder weiss doch, was bei der ufc besser ist: champ sein oder sich für das verlieren zu bezahlen .... einfach mal nachdenken.
hat jetzt bei Bellator unterschrieben.
https://www.mmafighting.com/2020/12/...ht-heavyweight
gruss
Ich glaube er wird dort Champion werden.