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...Die Infektionszahlen sinken langsam und das erhöhte Impftempo macht Hoffnung. Die Lage auf den Intensivstationen bleibt aber angespannt. ZEIT ONLINE hat Menschen, die auf den Intensivstationen arbeiten, aufgerufen, die Situation in Sprachnachrichten zu beschreiben. Im Nachrichtenpodcast und auf ZEIT ONLINE veröffentlichen wir, was sie zu sagen haben: Geschichten die von Verzweiflung, Erschöpfung und Empörung, von Hoffnungslosigkeit und Wut erzählen – aber auch von einem neuen Teamgeist auf den Stationen.
"Es ist nicht fünf nach Zwölf. Wir haben schon längst 12.15 Uhr", sagt zum Beispiel ein Intensivpfleger aus Bielefeld. Er beschreibt die Lage als "katastrophal" und befürchtet, dass die Intensivstationen schon bald an ihre Grenzen geraten könnten. Andere sind von ihrer Arbeit so erschöpft, dass sie schweren Herzens kündigen oder zumindest mit dem Gedanken spielen, aufzuhören: "Ich mache diesen Job, weil ich ihn liebe, aber jeden Tag, wenn ich nach dem Dienst nach Hause komme, denke ich darüber nach aufzuhören."...
Text und Podcast hier: