Da es thematisch zum Thema Impfen und Risiken des Impfens passt und im Gesichtsmaskenthread unter den vielen qualitätiv hochwertigen Beiträgen leicht untergehen könnte:
Hier eine ZDF-Doku zum Thema Impfstoff gegen COVID-19:
01 planet e. pandemie: Die fieberhafte Suche nach dem Impfstoff
Skizziert werden die verschiedenen Ansätze:
Lebendimpfstoffe, Totimpfstoffe und der bei COVID-19 wohl teilweise präferierte Ansatz mRNA-Impfstoff.
Bei Letzterem werden dem Körper nicht lebende aber ungefährliche Viren verabreicht (z.B.: als Corona-Virus verkleideter Masernimpfstoff), oder "geschredderte" und damit inaktive Viren, in deren Anwesenheit das Immunsystem dann Antikörper bildet, die auf Merkmale reagieren, die auch bei lebenden, gefährlichen Viren vorkommen.
Sondern es werden Teile der RNA des Virus verabreicht, die die Zellen anregen, ein Eiweiß zu produzieren, dass spezifisch für das Virus ist und damit wiederum die Bildung von entsprechend spezifischen Antikörpern anregt...
"So der Plan [...] Problem nur, eine solche Substanz hat es als Impfstoff noch nie auf den Markt geschafft"
Ab 7:40 wird dann die Ursprünge des Impfens angesprochen und die Wirkweise des Immunsystem mit lustigen Bildern illustriert.
Der Unterschied zu SARS 1 wird nochmal angesprochen, auch MERS (hier wird gesagt, dass das doch von Mensch zu Mensch übertragen werden kann).
Ab ca. 15:00 geht es um die Problematik der in der Öffentlichkeit präsentieren Zahlen.
Hier kommt der Mathematiker und Biometriker Gert Antes zu Wort, der die bekannten Kritikpunkte und Unsicherheiten anspricht.
Ab ca. 17:00 werden die Vorgänge um die Schweinegrippe angesprochen. Antes, der damals in der STIKO war, meint, es wäre klar gewesen, dass die Reaktion nach kurzer Zeit völlig übertrieben gewesen sei, man das aber hochgehalten hätte, um einen Gesichtsverlust zu vermeiden oder aus "vorauseilender Panik".
Dann wird die Entwicklung eines Impfstoffes - mit lustigen Bildern - skizziert.
Auch das Problem von Antikörpern, die zwar an das Virus binden können aber dieses nicht zerstören und somit die Immunzellen, in die die Virus-Antikörperkomplexe eingeschleust werden zerstören ("Antikörperinduzierte Infektionsverstärkung") wird angesprochen, mit Beispielen von schädlichen Impfungen aus der Vergangenheit.
Darüber hinaus gibt es wohl noch Hinweise, dass auch Lungenschäden im Rahmen des möglichen liegen, weshalb man die Impfstofftests schrittweise und sehr rigoros durchführen sollte.
Ein Vertreter des Paul-Ehrlich-Instituts meint, Schnelligkeit und Sauberkeit müssten sich nicht ausschließen.
Interessant für Gürteltier:
Man denkt - in den USA- tatsächlich darüber nach, junge, gesunde Menschen, die mit einem potentiellen Impfstoff zu Impfen und dann gezielt mit COVID-19 zu infizieren.
In Deutschland ist so was nicht angedacht, man will vielmehr Geimpfte beobachten, da man annimmt, dass die früher oder später wahrscheinlich ohnehin mit dem Virus in Kontakt kommen.
Insgesamt IMO ein differenzierter informativer Beitrag, der verschiedene Aspekte beleuchtet und Zusammenhänge verständlich - mit lustigen Bildern- erläutert. :)
als Bonus (ich muss verrückt sein) noch ein kurzer Beitrag (2 min) über den Ansatz einer Antikörpertherapie (also passive Impfung):
Antikörper gegen Covid-19