Zitat von
Katamaus
Hm, interessant. Feldenkrais spricht ja so gar nicht zu mir. Wurde mir mal von unserem Lehrer (und einigen anderen) empfohlen, der das auch ganz toll findet. Daraufhin habe ich mir das o.g. Buch besorgt. Dazu noch „Beweglich sein - ein Leben lang“ von Thomas Hanna, welches auch immer wieder sehr gelobt wird.
Ehrlich gesagt kann ich die landläufige Begeisterung nicht so recht nachvollziehen. Außer, dass ich Beiden die Anregung entnommen habe, mich regelmäßig zu bewegen, um meine Beweglichkeit nicht zu verlieren bzw. zurück zu erlangen (wofür ich durchaus dankbar war) , konnte ich dem Ganzen nicht viel entnehmen. Das ist letztlich eine Binse für jeden Sportler mit halbwegs Hintergrundwissen. Ein paar Übungen habe ich ausprobiert, aber relativ bald durch andere mir geläufige ersetzt, die ich für effektiver halte.
Feldenkrais wirkt auf mich eher so wie Pilates: Ein aus allem möglichen zusammengebasteltes System, was für den Begründer (und viele andere Menschen) gut funktioniert. Bei dem mir allerdings das Alleinstellungsmerkmal bzw. die Vorteile gegenüber anderen Übungssystemen verschlossen blieben. Auch bei Praktizierenden kann ich nicht erkennen, dass sie damit irgendwie weiter kommen als andere mit ihren Systemen. Aber hey, wenn es für Leute funktioniert, alles tutti.