Zitat:
MGuzzi
Diese Wiederansiedlung ist politisch gewollt und wird gezielt gefördert.
Ändert nichts an meiner Aussage.
Zitat:
MGuzzi
Konflikte zwischen heimischen Arten und dem Wolf gibt es nicht, nur mit dem Menschen und seinen Nutztieren.
Habe ich auch gar nicht geschrieben, ließ meinen Satz bitte nochmal in Ruhe.
Zitat:
MGuzzi
Konflikte zwischen heimischen Arten und dem Wolf gibt es nicht, nur mit dem Menschen und seinen Nutztieren.
Nein, das ist nicht erforderlich. Das zeigt die aktuelle Entwicklung auch schon deutlich, mal davon abgesehen, dass es praktisch nicht umsetzbar wäre.
In den fünf von Boitani formulierten Schutzkriterien steht dazu:
Zitat:
1. Abkehr von der althergebrachten Ansicht, Wölfe lebten nur in unberührter Natur und könnten auch nur dort langfristig überleben.
2. Akzeptanz der Tatsache, dass Wölfe und Menschen eher integral auf demselben Gebiet koexistieren sollten, als für immer räumlich getrennt zu werden (Schutzgebiete vs.. vom Menschen dominierte Gebiete). Natürlich müssen geeignete lokale Strategien entwickelt werden um den nachhaltigen Charakter dieser Integration zu gewährleisten…
..
Boitani 2003, Wolf conversation and recovery, Übersetzung, entnommen aus "Handbuch Wölfe"
Zitat:
MGuzzi
Der Wolf muss seine natürliche Scheu vor dem Menschen behalten, es darf auf jenen Fall ein Gewöhnungseffekt eintreten,das wäre katastrophal.
Volle Zustimmung, daher wird es auch keinen Weg um eine nachhaltige Jagd herum geben. Was auch völlig in Ordnung ist.
Was den Bestand (Bussarde) mit und ohne Jagd betrifft. Es gibt zahlreiche Beispiele von Arten die in unserer modernen, durch Kulturlandschaften (sehr viel Ackerbau) geprägten Welt, Bestandszahlen (Exemplare pro m2) erreicht haben, die deutlich höher liegen als in Zeiten „vor der Einführung der Büchse“.
Wobei ich ebenfalls der Bejagung von Greifvögeln sehr kritisch gegenüber stehe.