Ja! Fand ich auch recht beeinduckend, bis ich nach dem 30. Mal hinschauen oder so :-P feststellte, dass er viele Techniken "schiebt" und gar nicht oder erst zu spä peitscht. Dann war ich ernüchtert etwas.
Druckbare Version
Ich würde das nicht als Schieben bezeichnen, sondern eher als Drang nach vorne ;)
Und das geradezu in einer sensationellen Art und Weise ;)
Nicht falsch verstehen, ich mecker jetzt nicht rum , weil ichs selbst so gut kann, nneeein, sondern weil ich was sehe, das mit einer Idee nich zusammen passt.
Den "Drang" nach vorn find ich zB gar nicht passend in Karate.
Man braucht Ruhe. Aus dieser Ruhe zu explodieren, darin sehe ich die Schönheit in einer Bewegung und auch den Sinn des Ganzen für mich.
Ruhe verschafft Überblick. Er würde seinen Drang nach vorn ja im Kumite auch nicht zeigen wollen, oder? Er will den Partner durch eine plötzliche Explosion überraschen. So wirds mir zumindest beigebracht *gg
Aber wie auch immer ... er zeigt schon eine seeeehr schöne Kata!! ich mecker immer an allem herum. mit mir selbst bin ich am schlimmsten :D
moooooment, liebe Freunde ...
1. was hat das mit meinem Namen zu tun? Gerade "zen no zen" beschreibt diese Ruhe und die "Verbundenheit" mit dem Gegner und dem Universum :-P doch am besten, oder nicht?
2. RICHTIG, und was machen Tiger bevor sie angreifen? Sie ruhen in sich, fixieren die Beute und springen heraus zundzwar aus dem nichts. also aus zen wenn man so will, aus ruhe und gelassenheit (Zen ist eh nicht so erklärt, aber jetzt mal passend zum thema) - zumindest machte das meine Katze Emma :D
Ich sehe in der Kata schon eine innere Ruhe, allerdings auch eine unverkennbare Aura, die eine Art "Schutzwall" um ihn herum bildet.
So nach dem Motto: "Komm mir nicht zu nah, sonst wirst du pulverisiert..." :D
Insofern ein äußerst gelungener Vortrag der Kata Sochin...in meinen Augen :cool:
nein, ist sehr wohl schlau, mein Lieber.
Es gibt keinen Drang nach vorn. Dieses ganze Gerede um Zen hat mich nämlich letztendlich überzeugt als ich gesehen habe wie Avi Rokah, der langjährige Schüler vom verstorbenen Nishiyama, Sachen vorführte.
Ich kürze das alles ab in zwei, drei Sätzen - man müsste echt ne gaaaanze Menge erzählen um irgendwann auf den Punkt zu kommen - daher hier nur ein Fazit, was aber so gehört/erzählt erstmal ziemlich naiv klingt, aber es gibt eben konkrete Übungen mit denen man sich solchen Zuständen in Ansätzen nähern kann:
Der Gegner, ist nur ein Teil meiner Umwelt. Es kann genauso gut jemand mit einem Stein auf mich schmeißen, diesen Stein müsste ich mit der selben Konzentration abwehren/meiden können wir meinen Gegner vor mir.
Mein Fazit: ausschließlich innere Ruhe.
Aber wie gesagt, das ist aus meinem Munde eh nur blabla, weil ich in Wahrheit einfach KEINE AHNUNG habe was Zen ist. Die Idee dahinter versuche ich jedoch durch Übungen zu kultivieren - erleichtern übrigens das Kumite ungemein :)
Und die Kata braucht dieselbe Konzentration wie Kumite und auch Kihon - alles eins.