Zitat von
Julian Braun
Die Frage ist doch:
Was ist ein akzeptables Minimum? M. m. n. wie schon gesagt, dass 40 h einer Arbeit (d. h. bei der einfachsten bzw. "niedrigsten" Arbeit angefangen) reichen sollten, um halbwegs vernünftig zu leben - Miete (inkl. Strom, Internet, Heizkosten), gesundes Essen, Familie, soziale Teilhabe, Altersversorgung.
Das ist aktuell bei irgendwo zwischen 3500-5000 (brutto) oder 2.5 - 3.5 (netto) gegeben; trifft also für ca. 50% der Menschen schon mal nicht zu (etwa Median).
Also was kann man tun? Mindestlohn anheben ist das eine. Obergrenze für Vermögen und Einkommen das andere. Nur beides zusammen macht das Paket rund. Innerhalb der Spanne (z. B. Lohn zwischen 20 und 100 Euro pro Stunde und Vermögen bis z. B. 1 Mio. Euro) kann sich dann ja gerne der Konkurrenzkampf entfalten.
Die Lösung ist natürlich nicht, einfach mal den Reichen alles zu kappen und dann geht wieder alles von vorne los. Sondern wenn muss es schon auch verbindliche Grenzen auch für die Zukunft geben.
Allerdings glaube ich auch nicht (mehr), dass es dazu kommen wird. Einen großen oder größeren Krieg und soziales Chaos halte ich leider für wahrscheinlicher.