Sieht interessant
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... aus? :D Ja das war in der Tat auch eine Kaufentscheidung. Ich hatte für mich folgende Kriterien:
- Messer im Schwerpunkt Camping/Bushcraft, stabil, full tang
- Messer 42a konform aber eher am oberen Ende (10-12 cm)
- Preis <100 €
Hatte für mich dann 3 in der engeren Auswahl, neben dem was ich gekauft habe noch das Cudeman Quercus und das Nieto Lucus.
Beim Lucus hatte ich dann irgendwo in einem Review gesehen, dass die Griffergonomie für den Tester nicht ganz optimal war und dann habe ich mich zwischen dem Quercus und meinem jetzigen entschieden. War wirklich eng, das Quercus finde ich auch extrem se*xy aber meins einfach irgendwie "interessanter".
Hier das Cudeman Quercus (gebt dem Mattia mal einen Daumen nach oben - ich finde er hat ein gutes Review gemacht und die Downvotes nicht verdient):
https://www.youtube.com/watch?v=b5uc2YoOKV8
Das ist auch ein geiles Ding:
https://www.youtube.com/watch?v=WHdxW2DNzJY
Unter 100 Euro und §42a konform lacht mich das hier auch noch an:
https://youtu.be/ySyFsVlsSyY
Ich finds ja lustig, wie diese neuen "Bushcraft" Messer immer mehr wie das aussehen, was man früher als "tactical" bezeichnet hat - Optik, Klingenstärke, Anschliff, Griffdesign, Kydexscheiden, Grösse, Gewicht... wenn ich dran denke, mit was für Messern mein Opa und seine Kumpels so unterwegs waren, wenn sie ne Woche im Wald waren zum Bäume fällen - alles Slipjoints, bis vielleicht auf ein oder zwei Brotmesser :D Die haben sogar noch mit Stahl und einem klassischen Feuerstein ihr Feuer angemacht, sowas aber auch :D Dafür waren die Äxte anständig dimensioniert. Wobei, wenn man das taktische "Bushcraft-Messer", die Mini-Säge und das Taschenbeil des modernen Bushcrafters zusammenzählt, kann man dafür in Sachen Gewicht auch eine gleich recht ordentliche Axt und ein Taschenmesser mitnehmen ;)
na dann,,, eben ein kompromiss:
tactical axe :)
https://www.ebay.de/itm/293760947453...07a25831a1abd9
Anhang 47155
:biglaugh:
ah... und tactical slipjoint:
Anhang 47156
:ups:
böker hat was neues zum spielen für ninjas!
garantiert nicht 42a konform und voll tacticooool :sport014:
https://www.boker.de/honshu-karito-kama-02uc3398?c=3600
Also, ich muss ja sagen, ich finde die traditionelle Version da entschieden grösser, böser und brauchbarer:
https://www.tomahawk.shop/global/val...-topyretz.html
https://www.wulflund.com/valaska-tra...carpathian-axe
https://www.youtube.com/watch?v=E9-8n_6pvj4
https://www.youtube.com/watch?v=7YsTRefXBI4
Aber ich bin halt wahrscheinlich ein unverbesserlicher Traditionalist ;)
Ich muss auch gestehen, ich schwanke dann auch immer wieder zum eher klassischen Messer zurück (gerade mal wieder beim mittleren Terävä Jääkaripuukko geschaut und überlegt, was das Terävä eigentlich nicht kann, was das Ambulo kann (außer martialisch aussehen) :gruebel:
https://youtu.be/kR7DtRxPtOQ
Kommt drauf an, was Du damit schneiden willst - wie ich seinerzeit feststellen musste, ist bei Hartplastikrohren fast alles besser als ein Scandi. Wenn man mit häufigem Knochenkontakt rechnet, ist die Schneide vom Scandi auch eher früher hinüber, und dann heisst es ziemlich lange schleifen, bis die Scharten raus sind. Und die Spitze ist grad bei den dickeren Scandis meist eher stabil als dazu gemacht, leicht wo durchzukommen (eine weitere Plastikrohr-Erfahrung).
Als Bushcraft-Messer im klassischen Sinne dagegen würde ich es quer durch die Bank vorne sehen.
Danke! Ich glaube, wenn ich mal auf Plastikrohre und Knochen losgehe, bin ich endgültig in einer Survival-Situation und froh, wenn ich überhaupt ein Messer dabei habe :D
On a more serious note: normalerweise sollte ich immer noch ein klassisches Victorinox dabeihaben. Für kleinere Plastikrohre fand ich die bisher immer ganz gut.
Das ist richtig, die Klingengeometrie von den Vics mit dem "full flat grind" (= Flachschliff mit sich zur Spitze verjüngendem Klingenrücken) ist super für Plastik und auch sonst sehr vielseitig. Wäre schon ironisch, falls Du in der Zombie-Apokalypse merken solltest, dass Du faktisch nur das Vic brauchst :D Mit Klavierseitendraht als Lanyard klappt dann vielleicht sogar die Sache mit den Köpfen...?
Jup und jup :D Da fällt mir ein, ich habe eine Zeit lang Äxte customisiert, also historische Klingenformen und -geometrien nachgemacht. Sind aber alle noch ein paar Staatsgrenzen weiter bei meinen Eltern. Vielleicht sollte ich die Tradition mal wiederbeleben ;) Ich habe das Glück, über sehr gutes Rohmaterial zu verfügen - bei uns daheim gibts eine kleine Schmiede-Manufaktur, deren Axtköpfe meiner Erfahrung nach in der Praxis Gränsfors schlagen, aber nur ein Drittel kosten...