Ist doch schön, dass dieses schöne Tier sich wieder mehr und mehr bei uns ausbreitet. Wie andere ausgerottete Wildtiere auch.
Im Juni bin ich zum Tracking in der Lausitz, ich hoffe ich habe das Glück die Wölfe in der freien Wildbahn zu beobachten.
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Ist doch schön, dass dieses schöne Tier sich wieder mehr und mehr bei uns ausbreitet. Wie andere ausgerottete Wildtiere auch.
Im Juni bin ich zum Tracking in der Lausitz, ich hoffe ich habe das Glück die Wölfe in der freien Wildbahn zu beobachten.
Was das Wölfe gesichtet werden? Ist das nicht schon seit Jahren so? Gibt ja auch ein paar davon.
https://www.bmuv.de/themen/naturschu...schland#c20820Zitat:
In ganz Deutschland lebten nach den aktuellen Angaben der DBBW (Stand 02.12.2021) im Monitoringjahr 2020/2021 insgesamt 157 bestätigte Rudel, 27 Paare und 19 territoriale Einzeltiere
Ein Wolfrudel hat ungefähr eine Größe von 5-10 Tieren. Bei 5 Tieren pro Rudel währen das 858 Wölfe in Deutschland. Da wäre es schon merkwürdig, wenn keine gesichtet werden würden.
Entwarnung vor was?
Die Tierchen stehen unter strengem Naturschutz, die Wiederansiedlung ist beabsichtigt.
Also wovon redest du?
Das Wölfe nicht ungefährlich sind weiß man seit Jahrtausenden.
Wolfssichtungen lösen bei den einen Glücksgefühle aus, bei anderen (vor allem Schaf- und anderen Tierhaltern) eher Stress oder sogar Wut.
Ist ja interessant
Während Großstadtmenschen sich über die Rückkehr des Wolfes freuen, sieht es ein paar Kilometer weiter auf dem Land schon wieder ganz anders aus.
Ich habe für beide Seiten Verständnis, auch wenn der durchschnittliche Großstadthipster wohl nie mit wilden Tieren in Kontakt kommen wird, außer im Zoo.
So schön wie das ist, dass wieder Wölfe in Deutschland leben, Wölfe sind keinesfalls immer ein Zeichen für intakte Natur:
"Wölfe sind nicht auf unberührte Wildnis angewiesen", sagt Raoul Reding, Wolfsbeauftragter der Landesjägerschaft in Niedersachsen. Die Tiere hätten keine natürlichen Feinde. "Was sie brauchen, ist Nahrung und Platz für die Aufzucht der Jungen". Dies fänden die "sehr mobilen und mit einer hohen Reproduktionsrate ausgestatteten Tiere" auch in unserer Kulturlandschaft. "Der Tisch ist reich gedeckt", meint Reding.
Zweitens:
Wölfe haben keine genetisch bedingte Angst oder Scheu vor Menschen mehr. Wölfe müssen erst wieder lernen dass von Menschen eine Gefahr für sie ausgehen kann, sonst kann das nämlich auch schnell ins Gegenteil umschlagen.
Auch ist die Erinnerung bei den meisten Menschen an die realen Gefahren, die von Wölfen und anderen Raubtieren ausgehen kann, überhaupt nicht mehr vorhanden.
Es ging mir weniger darum, dass sie ein Zeichen für eine intakte Natur sind sondern darum, dass sie helfen wieder zu einer "intakteren" Natur zu kommen. Wie z.B. auch Biber. Beides ist nicht ohne Konfliktpotential, hier wäre es wichtig, dass Jäger und Naturschützer zusammenarbeiten und nicht mehr zeitgerechte Jagdbeschränkungen ggf. auch aufgehoben werden.
Letztes jahr gab es einen wolfsangriff auf einen menschen:
https://www.jagderleben.de/news/wolf...en-wolf-712980
Zum glück war der wolf noch nicht ausgewachsen und konnte mit einem schrubber zu boden gebracht werden.