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Hallo zusammen,
aktuell betreibe ich Krav Maga im "Krav Maga Defcon" Verband. Ich habe vor im laufe nächsten Jahres meinen Instructor zu machen.
Jetzt gibt es bei Krav Maga Defcon die Regel, das man jedes Jahr 1x ein Trainerfortbildungsseminar besuchen "muss", d.h. bei nicht Teilnahme der Trainerfortbildungskurse
verliert man die Instructor Lizenz bzw. Instructor Berechtigung wieder.
Die Frage: Ist das in euren Krav Maga Verbänden bzw. anderen SV Verbänden auch so geregelt?
Krav Maga ist stark im Kommen, würd ich meinen.Zitat:
Zitat von Xgram
Ja, ist überall so, diese Seminare vermitteln Neuigkeiten bzw. Änderungen.
Sei es bei anderen Stilen die PO, Voraussetzungen oder teilweise auch Änderungen im Recht.
Bei uns ist das nicht so.
Erworbene Trainerausbildungen verlieren nicht ihre Berechtigung.
Beim Deutschen Karateverband gilt dies ähnlich für die Lizenzen "SV-Lehrer" und "A oder B-Trainerlizenz SV". Da muss man innerhalb von 2 Jahren zu mindestens einer entsprechenden Fortbildung gehen.Zitat:
Zitat von Xgram
Ist ja auch durchaus sinnvoll, man soll sich ja nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen ;)
Wie du merkst, gibt es Verbände mit strikten Vorgaben zur Verlängerung der Gültigkeit und ohne kommen ohne "Zwang" aus.
Wie so oft haben diese Vorgaben Vor- und Nachteile.
Allgemein:
Sportverbände, die dem Deutschen Olympischen Sportbund angeschlossen sind, verpflichten m.W.n. ausnahmslos alle Trainer zu Fortbildungslehrgängen. Wie groß die Intervalle sind, hängt von der Lizenzstufe ab.
Oft ist dies: C-Lizenz alle 4 Jahre, B-Lizenz alle 3 Jahre und A-Lizenz alle 2 Jahre. Ab Diplomtrainer bleibt die Gültigkeit dauerhaft erhalten. Ohne Lizenz sind keine Fördergelder mehr durch den Sportbund zu erhalten.
Speziell:
Krav Maga ist keine olympische Disziplin und kann sich daher keinem Sportverband anschließen. Du erhältst also per se erstmal gar keine Fördergelder von Verband bzw. Sportbund.
Durch die Fortbildung bindest du deine Mitglieder an den Verband (weil sonst keine gültige Lizenz mehr) und verdienst als Verband in der Regel Geld mit den Fortbildungen und Lizenzverlängerungen.
Gängigstes Pro-Argument der Verbände ist, dass die Mitglieder durch die Fortbildungen angeblich up to Date bleiben würden und die Qualität gesichert werden könne.
Inwiefern auf den Fortbildungslehrgängen tatsächlich Qualität gesichert wird, kann man sich selbst beantworten auf den jeweiligen Fortbildungslehrgängen. Alleine durch die Ausbildung, bzw. den Grundlehrgang soll ja bereits Qualität garantiert und (meistens) auch geprüft worden sein.
Es kommt also auch hier wieder darauf an, was ich bei wem trainiere.
Ich persönlich werde grundsätzlich skeptisch, wenn ich jedes Jahr gegen Gebühr gesichtet werden soll. Es sei denn, der Lehrgangsinhalt ist qualitativ tatsächlich "hot shit". Dann wäre ich auch hier gerne bereit teilzunehmen.
Du bist halt bei Defcon. Natürlich kommt es immer darauf an bei wem man was trainiert. Aber Defcon war in der Regel kommerziell ausgerichtet und auf Kohle bedacht.Zitat:
Zitat von Xgram
Hierzu gab es ja entsprechende Interviews und Flyer von Falk B. in der Vergangenheit. Defcon ist - aus meiner Sicht - völlig zu Recht in der Krav-Maga-Szene als sehr geldorientiert verschrien.
Über die Qualität der Lehrgänge muss das erstmal nichts aussagen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Es gibt einige Krav Maga Verbände wo man min. 1 Wochenende pro Jahr oder alle 2 Jahre machen muss um den Instructor zu behalten.
Bei uns ist es nicht so, wenn Du den Instructor Level Test geschafft hast, bist Du Instructor.
Was wir gut finden, mal sollte im Training bleiben - wenn man unterrichtet, dazu muss man aber nicht auf Seminare von uns... das geht auch einfach durch Training.
Ach ja uns = Deutscher Krav Maga Verband https://krav-maga-verband.de