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Leute wie Jon Jones, Chuck Liddell, Cheick Kongo, Gilbert Yvel haben ja schon fast ihre Kampfstile auf dreckigen Techniken aufgebaut. Man kann jetzt darüber streiten ob das cool oder scheisse ist, aber ich hab ne ganz andere Frage: Wie trainier(t)en die das eigentlich? Die können ja wohl kaum ständig ihre Sparringspartner platt gemacht haben. Oder mach(t)en die quasi Drills, weil alive nicht ging?
ich glaube schon, dass dies mit drills und im sparring mit niedriger intensität angewandt wird. bewegungen müssen ja so trainiert werden, das sie automatisiert und unter stress abgerufen werden können.
Ich kenne das so, dass die Sportler mit einer Vorliebe für "dreckige" Techniken bevorzugt untereinander trainieren. Daraus ergibt sich auch, dass die Leute häufig auch sehr viel einstecken können, und ihre Lieblingstechniken untereinander austauschen. Natürlich muss man bestimmte Abstriche im Sparring machen, weil man sonst sehr schnell keine Trainingspartner mehr hat. Bestimmte Sachen muss man auch nicht 1:1 am Partner trainieren - bei Stop kicks oder finger flick jabs ist ja primär relevant, dass man an einem bewegten Ziel trifft, was man treffen will. Dann gibt es natürlich auch noch Dummys, Sandsäcke usw., die man für diesen Zweck einsetzen kann. Erfahrungsgemäss reicht das in Kombination für eine Automatisierung der entsprechenden Techniken.
Beste Grüsse
Period.
Mit entsprechender Schutzausrüstung und Kontrolle alles möglich.Zitat:
Zitat von Spud Bencer
Sparring heißt ja nicht einfach feste drauf sondern ist in guten Gyms stark geführt und geregelt.
Es gibt auch Sparringsdrills.
Period, MaddinG: 1+
Danke für die Antworten. Ich dachte nur, dass es vielleicht noch eine ultraschlaue Methode gibt, die ich nicht auf dem Schirm habe :D
welche dreckigen tricks finden denn verwendung?
Naja Sparring, mit all seinen Unterformen und Abstufungen.Zitat:
Zitat von Spud Bencer
Gut geführtes und durchgeplantes Sparring ist halt untraschlau und dementsprechend schwer.
Ausnahmslos alle ;) Im Prinzip alles, was einen Wettbewerbsvorteil verschafft, idealerweise ohne dass man dabei erwischt wird. Für eine (zwangsläufig nicht erschöpfende) Übersicht siehe Kesler, If you're not cheating you're not trying; Jay C. Thomas, Boxing's dirty tricks and outlaw killer punches; etc. Wenn Du im Wettkampfsport unterwegs bist, wirst Du fast zwangsläufig mit solchen Dingen in Kontakt kommen, ob man sie Dir nun beibringt oder wenn sie Dir auf der Matte begegnen. Zweiteres ist wesentlich erträglicher, wenn Du vorher ersteres erfahren hast. Ich wiederhole es gerne nochmals: die besten fishhooks, Kopfstösse, small joint manipulations etc. habe ich bisher im Vollkontakt gesehen.Zitat:
Zitat von big X
Beste Grüsse
Period.
wer schon mal das sparring im einem mma profi gym in den usa miterlebt oder dort zugesehen hat, weiss, dass dort ziemlich hart gesparrt wird, da immer neue frische, "heisse" leute dazu stoßen. dies hat mich immer verwundert, wahrscheinlich kommt daher auch der trend einiger erfahrener UFC profis, das sparring stark einzuschränken.....
Die Ami Gym Culture ist wahnsinnig, die hauen sich extrem krass weg und ich glaube Leute wie Lidell waren nie recht zimperlich beim Training. Von daher glaube ich nicht das die ultra smarte Methoden haben, die fetzen sich einfach nur weg.
Der neue Trend zum lockeren Sparring ist erst in den letzten Jahren entstanden, wahrscheinlich weil einige gemerkt haben, was sie ihrem Körper damit angetan haben.....
der ist nach 30 profifights plus amateurfights auch ohne sparring am ende, wenn man nicht ein ko könig ist. es ist eher der gedanke, länger profi sein zu können und geld zurücklegen zu können .Zitat:
Zitat von Björn Friedrich