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Seemann
Ich gehe nicht davon aus, dass alle das tun. Schon gar nicht, vor zig Jahren, auf die man ja, durch das von dir vorgeschlagene Wühlen in Nachlässen stoßen würde.
ich gehe davon aus, dass es genug davon gibt, die es taten, sodass man damit auch was anfangen kann.
Aber man muss wohl damit rechnen, dass viele dieser Aufzeichnungen in schwer leserlicher Krakelhandschrift geführt wurden.
und wenn diese Daten für moderne Kriterien womöglich nicht genügen, so sollten sie doch genug aussagekräftig sein, um da Wissen rausholen zu können.
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Ich weiß nicht, wie das in der Viehzucht abläuft. In der Humanmedizin sind ABs verschreibungspflichtig und apothekenpflichtig.
Da kommt halt der Viehdoktor vorbei und verschreibt das, das hat der Bauer schon nicht frei in seinem Schrank im Stall.
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Komisch eigentlich, wo die doch, laut Damianos und deiner Aussage so regelhaft die tollen Globulis verwenden. Warum sind ABs dann überhaupt noch nötig dort?
Weil es halt auch Bauern gibt, die keine Homöopathika benutzen?
Es scheint aber schon so zu sein: jene, die es mit Homöopathie probieren, bleiben dann auch dabei.
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Ui klingt nach Verschwörung.
ein ganz gewöhnlicher Bias tut's auch, da muss man keine Verschwörung annehmen.
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Naive Vorstellung.Glaubst du wirklich, dass jmd CERN in einer sehr großen Bastelgarage zusammengedengelt hat? Oder das Hubble Teleskop? Oder glaubst du, die Relativitätstheorie sei durch basteln und wursteln entstanden?
Die Relativitätstheorie ist entstanden, weil Einstein einen langweiligen Bürojob hatte und sich irgendwie die Zeit vertreiben musste.
Die meisten Innovationen, die etwas wie Cern oder Hubble möglich machten, waren längst erfunden, bevor es Wissenschaft im heutigen strengen Sinn überhaupt gab. (Metallbearbeitung, Gebrauch des Feuers, Rad, Mechanik, Materialtechnik..) ja klar, das Meiste ist gebastelt, bevor es Wissenschaft wird.
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Die eine Sache ist: Wenn dein Chemiker und deine Ärztin Homöopathie anwenden, dann verlassen sie den Boden ihrer naturwissenschaftlich fundierten Ausbildung. Und den verlassen sie auch dann, wenn sie bei der Anamnese Laborberichte etc mit einbeziehen.
es gibt ja auch keinen Grund, sich strikt auf das zu beschränken, was wissenschaftlich nachgewiesen wurde. Wir sind hier ja nicht in einer dogmatischen Freikirche, wo man nur religiöse Texte lesen und beachten darf und nichts Anderes!
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Die zweite Sache ist: Natürlich ist es eine selbstverständliche Haltung, dass der Naturwissenschaft nicht alles bekannt ist. Wir können nicht alles erklären, aber die Homöopathie kann nichts erklären.
das spielt ja keine Rolle für die Homöopathie, die will in erster Linie behandeln, nicht erklären.
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Aber kein Chemiker kan auf der Erde das eine hochpotenzierte Homöopathikum von einem anderen unterscheiden, ohne den Aufdruck auf dem Etikett. Gibt dir das nicht zu denken?
durch chemische Analysen kann er es nicht herausfinden; durch eine homöopathische Arzneimittelprüfung aber durchaus.
https://www.homöopedia.eu/index.php/...elpr%C3%BCfung
vielleicht kann er nicht die Substanz benennen, aber die Wirkungen und Symptome müsste er benennen können.
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Passiert ja auch. Du hast den schwierigen Kampf der Medizin gegen Krebs als Proargument für die Homöopathie angeführt. Ich habe lediglich ausgeführt, warum dies erstens schwierig und zweitens kein Argument für die Homöopathie ist.
Es ist lediglich ein Hinweis darauf, dass es womöglich nicht sinnvoll ist, die Schulmedizin grundsätzlich als "wirksame Medizin" zu bezeichnen. Da sie ja leider nicht immer wirkt.
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Ich finde es erbärmlich, wie Homöopathieanhänger Erfolge der Medizin versuchen madig zu machen und sämtliche Erfolge auf weniger Hunger reduzieren. Moderne Hygiene ist übrigens auch eine Erkenntnis der Medizin.
ja klar ist Hygiene eine Errungenschaft der Schulmedizin. Eine der besten, sogar.
Auch wenn der arme Semmelweis massiv gegen die Schulmedizin seiner Zeit kämpfen musste und lang ausgelacht und verspottet wurde. von wegen, da befinden sich kleine Tierchen im Blut, die Krankheiten übertragen, wie lächerlich ist das denn...
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Aso, kann Homöopathie jetzt auch das Altern aufhalten, ja?
bis zu einem gewissen Grad kann sie dabei helfen, ja bestimmt.
Ich denke, hier liegt auch ei wesentlicher Punkt. Du und Damiano wiederholt, dass euch eure positiven Erfahrungen reichen. In Wirklichkeit ist das aber nicht der Fall. Ihr wollt eine offizielle Anerkennung der Methode,[/QUOTE]
offizielle Anerkennungen sind mir relativ gleichgültig.
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Ihr hofft weiter, die Naturwissenschaft kennt noch nicht alles und wird bestimmt in der Zukunft Erklärungen finden. In Wirklichkeit ist der Zug aber längst abgefahren.
Warum sollte "de rZug abgefahren sein"? das wäre ja wieder eine Form der Aussage: alles, was es über die Natur zu wissen gibt, wissen wir bereits. wissenschaftlich ist das auf alle Fälle nicht, da das Unbekannt ja per Definition das Unbekannte ist und wir folglich auch nicht wissen, welche Erkenntnisse wir revidiieren müssen, sobald es bekannt wird.