Anlässlich der nun auftauchenden Waffenverbotszonen in Wiesbaden, Hamburg, Bremen und Leipzig habe ich einen Artikel für Historische Fechter geschrieben.
http://fechtfabrik.de/waffenverbotszonen/
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Anlässlich der nun auftauchenden Waffenverbotszonen in Wiesbaden, Hamburg, Bremen und Leipzig habe ich einen Artikel für Historische Fechter geschrieben.
http://fechtfabrik.de/waffenverbotszonen/
Hallo,
da wird eine neue Verordnung von Städten wie Wiesbaden, Hamburg, Bremen und Leipzig ins Spiel gebracht.
Habe mir diese Hinweise der Ordnungsbehörden in den angegebenen Städten durchgelesen.
Ist doch wie mit allen Gesetzen in Deutschland.
Schön, daß es sie gibt.
Nur haben die Städte die das beschlossen haben, plötzlich mehr Sicherheitspersonal?
Kommt mir wie die Ankündigung von Hamburg beim G 20 Gipfel vor. Das sagte einer der Verantwortlichen :" Der Gipfel wird vorbei sein und keiner hat es bemerkt!"
Leider sprechen die Fotos vom G 20 Gipfel eine andere Sprache.
Eine völlig überforderte Polizei. Politiker die keine Aufarbeitung wünschen, da sie dann ihre Fehler zugeben müßten.
Was wird sich durch dieses neue " Verbotsschild " ändern?
Anhang 43794
Nichts!
Es ändert sich zunächst mal, dass man eben auch ausserhalb von Veranstaltungen - wo das eh immer verboten war - jetzt innerhalb der gesamten Zone auch keine legalen Messer und Tierabwehrsprays führen darf. Wo die Polizei vorher am Bahnhof kontrollieren konnte bis der Arzt kommt, und durfte niemandem, auch "polizeibekannten" Nasen, keine legalen Messer abnehmen, darf man das jetzt in diesen Zonen. Das ist jetzt nicht verwerflich, wenn man die richtigen Gruppierungen erwischt ist das ein Fortschritt.
Das hat allerdings den gravierenden Nachteil, dass auch "ganz normale Leute", und ich auch, weder Pfefferspray noch Messer oder Werklzeuge mit sich führen dürfen. Mit anderen Worten, wenn dann drei Ar$chgeigen auf dich zukommen bist du entweder schneller, trainiert wie Chuck Norris 5.0, oder hast ein Problem. Und das nervt mich extrem. Ja ja ich weiss, ist noch nie was passiert, alles Einbildung und Lügenpresse.
Das größte Problem ist dann im Vorfeld zu wissen, wo man was darf (gerade auf Reisen oft gar nicht möglich).
Was genau sollen Waffenverbotszonen bringen. Seit wann darf man denn in Deutschland überhaupt Waffen führen? Man darf doch nicht mal einen Teleskopschlagstock dabei haben. Ein kleiner Balisong ist sogar schlimmer wie das Führen von zwei Katanas. Waffenverbotszonen??? Wollen sie als nächstes den Kubotan verbieten? Oder den Hausschlüssel?
Ich weiss, beim ganzen Trollen kommt man durcheinander, aber man darf tatsächlich feststehende Messer unter 12cm oder Klappmesser die nicht einhändig feststellbar sind mit sich herumtragen. Und das sind Waffen. Nur keine verbotenen Waffen. Wobei der Sinn solcher Verbotszonen die entsprechende Klientel tatsächlich kaum oder gar nicht trifft, nen unbewaffneten Normalo tottreten schaffen die mit 4 Mann auch ganz ohne Hilfsmittel.
Was genau soll das denn bringen? Wenn damit das Führen von z.B. Kobutans verhindert werden soll kann man nur lachen. Also wer sieht denn das ernsthaft als Waffe und ist eine Bierflasche nicht noch gefährlicher in entsprechender Verwendung?
Waffenverbotszonen. Jemand außerhalb Deutschland könnte denken die Menschen laufen hierzulande mit Waffen rum.
Weil ich so sehr schwitze und mich selbst nicht mehr riechen kann, kann ich doch immer und überall legal Deo-Spray mit mir führen. Brennt auch in den Augen.
:D
ja und wer weiß was man damit alles machen kann!
Gut, ich kann den Sportpass mitnehmen und ein Schloss an die Tasche hängen. Dann wird mir wahrscheinlich die Tasche geklaut, weil man meint, es sei eine echte Waffe enthalten, ein Gewehr oder so kommt ja von der Größe hin.:rofl:
Also wenn das Waffen sind okay. Ein einfaches kleines Klappmesser ist nicht gefährlicher als ein Stein.
Allein die Tasche könnte als gefährlicher Gegenstand gelten oder schon eine Gitarrensaite.
Troll doch bitte woanders.
Ok.
Hallo Klaus,
gute Antwort oder doch nicht?
In Deutschland gilt eines der schärfsten Waffengesetze in Europa oder weltweit?
Daher mein Hinweis gut, daß es diese Gesetze und Vorschriften gibt.
Nur, das habe ich einmal gelernt, diese Vorschriften, Gesetze , Anordnungen sollten auch überwacht werden.
In unserem Einkaufszentrum ist ein privater Sicherheitsdienst präsent.
Das ist leider in unserer Fußgängerzone, im Stadt-Park nicht der Fall, Polizeibeamte sehe ich aber auch keine.
Dafür ein großes Schild: den Park bei Einbruch der Dunkelheit nicht betreten.
Bei Fußballspielen wird nicht nur mit dem Ball gespielt.
Daher sind größere Ansammlungen von Polizeibeamte erforderlich, um ein sicheres Spiel zu gewährleisten.
Wie gut das Funktioniert, kann jeder im TV sehen.
Wieso sollte es dann mit diesen " dollen Schildern " besser werden?
Die Frage ist nicht ob was "besser" wird. Sondern das dient dazu, den Beamten die tatsächlich an und um Bahnhöfe oder Einkaufsbereiche herum kontrollieren - wenn sie es tun - eine rechtliche Handhabe zu geben, Messer und anderes Tatwerkzeug auch tatsächlich einziehen zu dürfen. Das dürfen die sonst nämlich nicht, wenn es keine Veranstaltung ist. Sprich, denen fällt eine Gruppe junger Männer auf die ihnen negativ ins Auge springt, sie dürfen verdachtsunabhängig kontrollieren, und falls sie Messer und ähnliches Zeug finden dürfen sie es einziehen. Diese Grundlage gab es so vorher nicht.
Negativ ist, dass die auch Handwerker und "normale Leute" damit treffen können - WENN sie die kontrollieren. Die Beamten müssen ja nicht, und machen das auch nicht breitbandig mit 200 Mann.
Hallo Klaus,
meine Antwort...
:)
]Meine Erfahrung in Frankfurt am Main, in den U- Bahnstationen,
in einigen wird ganz offen mit Drogen gehandelt. Gab dazu sogar einen Bericht im TV.
Der verantwortliche Sachbearbeiter im Römer, vor der Kamera, das Problem ist bekannt.
Daher ein " Verbotsschild " allein genügt nicht.
Wenn schon das Problem mit den Drogen nicht gelöst werden kann, ..
Einfach lesen, wie die Behörden für Silvester aufrüsten.
Aber erst nach den Vorfällen in Köln und dem massivem Druck der Zeitungen, usw. wird nach Angaben der Behörden sehr früh eingegriffen und
das - ohne neue Schilder - .
;)
Dass ein Schild nix bringt wenn man das - neue - geltende Recht gar nicht umsetzen will ist klar. Ich stand auch vor drei Wochen in Köln mit meiner 80jährigen Mutter an einer Kirche neben zwei Schwarzen die da völlig locker Drogen vertickt haben wo jeder zugesehen hat. Auf der anderen Seite ist der Drogenerwerb durch den Konsumenten völlig freiwillig, im Gegensatz zu Menschen die unter Vorlage eines Messers zur unkomplizierten Übergabe beliebiger Wertgegenstände aufgefordert werden.
Sinnvoll wäre das Ganze meiner Meinung nach nur, wenn man tatsächlich eine signifikant hohe Anzahl an Körperverletzungs- und Raubdelikten mit Messer an der jeweiligen Lokalität gehabt hätte, die man dann auch durch konsequente Kontrollen eindämmt. Sowas hat man in England ja tatsächlich beobachtet, man geht damit nur eher lasch um.
Wo das denn? Görlitzer Park? RAW-Gelände? War ich im Oktober noch, "Nein" hat immer gereicht.
Das hat er sich auch ausgedacht, vllt. um „aufzutrumpfen“. Oder er kommt jetzt mit irgendeinem kuriosen Einzelfall als „Beweis“.
Was ich aber sagen muss, ist, dass ein einmaliger Besuch kein komplettes Bild abgibt, da sich die Situation ständig verändert - also was Anzahl und Aufdringlichkeit angeht.
In England hat man auf alle Fälle beobachtet, dass man nur durch Verbote, ohne häufige Kontrollen (die man dort wieder aussetze (in London)) nichts erreicht.Zitat:
Sinnvoll wäre das Ganze meiner Meinung nach nur, wenn man tatsächlich eine signifikant hohe Anzahl an Körperverletzungs- und Raubdelikten mit Messer an der jeweiligen Lokalität gehabt hätte, die man dann auch durch konsequente Kontrollen eindämmt. Sowas hat man in England ja tatsächlich beobachtet, man geht damit nur eher lasch um.
aktueller Fall:
Ihre Prügeltour begannen die vier jungen Asylsuchenden im Alter von 17 bis 19 Jahren demnach am Samstagabend im Bahnhofsbereich: Sie schlugen einem ankommenden Reisenden mehrfach ins Gesicht. Wenige Minuten später prügelten sie auf dem Bahnhofsvorplatz auf zwei weitere Passanten ein und konnten anschließend zunächst fliehen
Jugendliche verletzen bei Prügeltour durch Amberg insgesamt neun Menschen
... und diese Reisenden und Passanten hätten sich natürlich hervorragend gewehrt, wenn es das Waffenverbot nicht gegeben hätte ... :gruebel:
aber eigentlich ist das hier alles ja sowieso OT, da es dem Threadersteller ja nur darum ging,
Ratschläge für das Mitführen von Trainingswaffen zu erteilen, wenn es erforderlich wird, diese durch eine solche 'Zone' zu transportieren ...
Mir ist nichts von einem Waffenverbot in Amberg bekannt und das hätte ja nix geändert.
Zumindest nicht in der aktuellen Lage, in der die meisten Reisenden und Passanten sich sicher fühlen und unbewaffnet sind.
Es hätte nach meiner Einschätzung auch die vier Jugendlichen nicht davon abgehalten, Waffen und gefährliche Gegenstände mitzuführen außer, die haben nicht gewusst, dass es verboten ist, andere Leute zu schlagen.
Vielleicht sollte man Schilder aufstellen, die darauf hinweisen...
Hallo Hafis,
der TE hat " Waffenverbotszonen und Historisches Fechten " als Überschrift für dieses Thema gewählt.
Aber die Waffenverbotszonen sind doch nicht wegen den Vereinen entstanden, die historisches Fechten unterrichtet.
Die Waffenverbotszonen die einige Städte einrichten, was sollen die schönen Schilder bezwecken?
Von den Schülern eines Vereins fürs Fechten mit historischen Waffen wird doch keine Gefahr ausgehen?
Daher habe ich angemerkt, wieder ein Verbotsschild um das" politische Gewissen" zu beruhigen.
Das Verbotsschild wird keine Wirkung zeigen, wenn nicht Sicherheitskräfte auf die Einhaltung achten.
:)
Dann sollte eine politische Entscheidung auch richtig umgesetzt werden.
Bisher werden aber nur unsere Volksvertreter immer besser geschützt, vor wem?
Daher in meinen Augen ein neues sinnfreies Verbotsschild.
Zitat:
E=Hafis;3676685]... und diese Reisenden und Passanten hätten sich natürlich hervorragend gewehrt, wenn es das Waffenverbot nicht gegeben hätte ... :gruebel:
Diese Reisenden und Passanten hätten sich vermutlich gewehrt, wenn ihnen deutlich gewesen wäre, sich ducken und brav sein ist keine Lösung!
Hallo Lino,
na, dann lege doch einfach los.
Das Thema: Waffenverbotszonen und Historische Waffen, ... betrifft auch Vereine in denen mit diesen Waffen geübt wird.
Aber der Grund für die Waffenverbotszonen, ist doch ein anderer?
https://www.dsb.de/infothek/recht/wa...cht/aktuelles/
Dies sollten die neuen Vorschriften sein.
Sprichst Du beim Waffenrecht von eigenen Erfahrungen?
Vereine betrifft das nur insofern, als dass man die Trainingswaffen halt nicht hin und her transportieren kann. Man muss seine Waffen in der Halle vor Ort einschliessen, damit trainieren darf man ganz sicher auch wenn die Trainingshalle neben einem Bahnhof liegt.
Hallo
wer wirklich wissen will, um was es in dieser Diskussion geht. Der muß Google bemühen.
Das Waffenverbotsgebiet, davon berichtet das Hamburger Abendblatt vom 23.05.2018.
Der Senat der Hanse-Stadt möchte Klarheit und braucht Daten die mit einer Sondererhebung geniert werden.
Daher die Waffenverbotsgebiete damit die Polizei eine Handhabe hat, Kontrollen durchzuführen.
keinen Link!
daher waren die Vereine- die Historische Waffen - benutzen nie als Ziel ausgedacht.
Sondern ..
Kommt darauf an wie der entsprechende Erlass formuliert ist. Hat ein bischen gedauert, zumindest laut Erläuterung ist bei der Allgemeinverfügung der Transport in einem verschlossenen, gesicherten Behältnis erlaubt, und auch der anderweitige Transport für Handwerker mit Auftrag. Pfefferspray war auch ausgenommen, und Gastronomen im Bahnhof ebenfalls. Es ging auch nur um den Bahnhofsraum, da die Bundespolizei nicht für das umliegende Gelände zuständig ist.
Wovon redest Du?
Hier ging es zunächst um Waffenverbotszonen in Wiesbaden, Hamburg, Bremen und Leipzig und da sind öffentliche Straßen und Plätze betroffen und zumindest in Hamburg und Leipzig ist Pfefferspray verboten.
Laut Artikel in der Frankfurter Rundschau sind in der Fußgängerzone von Wiesbaden zwischen 21.00 und 5:00 Uhr nun sogar Schraubendreher verboten.
Ich habe nur den Erlass für NRW gefunden. Beim Rest wurde nur immer zitiert dass es jetzt eine Verbotszone in XYZ gäbe, aber was da genau erlassen wurde stand da nie. Aber wie ich sagte können die den Erlass beinahe formulieren wie sie wollen, und man müsste dagegen klagen wenn man das für ungesetzlich hält. Zu extreme Verbote dürften einer höchstrichterlichen Überprüfung auch nicht standhalten, sowas wie zeitlich unbegrenzte große Zonen mit gravierendsten Einschränkungen.
Im Eingangsbeitrag ist ein Artikel verlinkt mit der wiederum Links enthält auf die entsprechenden Seiten der Polizei von Hamburg, Bremen und Leipzig:
https://www.polizei.hamburg/service/...rbotsgebiet-a/
https://www.polizei.bremen.de/dienst...botszone-28077
https://www.polizei.sachsen.de/de/60428.htm
die Verbotszone in Wiesbaden ist erst dieses Jahr in Kraft getreten, da hinkt die Seite der dortigen Polizei wohl hinterher:
https://www.wiesbadener-kurier.de/lo...nacht_19880071
Wie gesagt, in NRW wurde ausdrücklich erwähnt dass verschlossene Transportbehältnisse und Pfefferspray ausgenommen sind, sowie berufliche Nutzer mit klarem gegenwärtigem Arbeitsbezug (Handwerker auf dem Weg zum Kunden, Köche im Restaurant bei der Arbeit). Daher interessiert mich der Wortlaut, den man den Artikeln nicht exakt entnehmen kann. Ich glaube zum Beispiel nicht, dass eine Dönerbude in dieser Einkaufszone in Wiesbaden nach 21:00 keine Messer mehr verwenden darf.
Im Hamburger Beispiel steht das ja auch exakt so drin, unten bei den Ausnahmen (Behälter, Gastronomie, Handwerker).
Hallo Pansapiens,
habe mir erlaubt aus Deinem Text diese Hinweise hervorzuheben.
:)
Ich war immer der Ansicht, wurde auch von der Politik immer so verkauft, ich lebe in einem sicheren Land.
Warum diese " seltsamen Verbotsschilder " - entweder die Gefahrenlage hat sich grundlegend verschlechtert ..
dann von politischer Seite einfach zu geben. Oder glaubt wirklich jemand hier im Board,
mit so einem netten Schildchen läßt sich etwas vermeiden?
:rolleyes: