Frage mich, woher diese Vorstellung kommt. Ich bin bei körperlichen Auseinandersetzungen, auch mit mehreren beteiligten, schon mehrmals am Boden gelandet, einmal freiwillig, mehrmals unfreiwillig. Ich lebe immer noch. Und viele andere auch.
Es ist mitnichten so, dass ein Tritt gegen den Kopf eines am Boden liegenden zum sofortigen Tod führt.
Und wenn ich schon "unten bin", dann habe ich lieber eine Vorstellung davon wie ich mich da verhalten, schützen und wieder hoch kommen kann.
Die Faust deines Gegners ist aber auch hart. Ebenso umstehende Autos, Häuser, Laternenmasten etc.pp. und dann kannst du noch umfallen und hart auf dem Boden landen. Auch nicht schön. Das passiert übrigens - meiner Erfahrung nach - häufiger als man denkt nicht als Auswirkung eines Schlages, sondern Aufgrund von Gleichgewichtsverlust durch ziehen, zerren, unebenen Untergrund, Alkoholeinfluss, you name it.Zitat:
2. Der Boden ist hart, hat Kanten, vllt Glasscherben, da will ich in der Regel nicht hin...
Wenn man kämpft, wird man sich weh tun. Der krasse Kämpfer, der einen (oder sogar mehrere) Gegner locker lässig im Stand verpackt und selbst ohne Kratzer da herausgeht, den gibt es in Hollywood.
Play stupid games, win stupid prizes.
Ach komm schon, mindestens die Frage ist doch seit den Gracie Challenges und den MMA Kämpfen der frühen und mittleren 90er eindeutig zu Gunsten der Grappler entschieden worden.Zitat:
3. Ein System das fast ausschließlich Grappling trainiert kann doch gegen einen halbwegs trainieren Stand up Kämpfer gar nicht bestehen oder hat zumindest ERSTMAL einen Nachteil..
Ich weiß, ich weiß, wenn man Striking trainiert, davon begeistert ist, dann will man das nicht so gerne hören. Wollte ich Anfangs auch nicht glauben.
Ändert aber nichts an den Fakten.