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Hallo meine Freunde,
ein Freund meiner Eltern hat MS wie ich neulich erfahren habe. Er ist aber fit wie ein Turnschuh.Er geht 3 mal die Woche Krafttraining machen. Er ist ungefähr 40-45, weiß nicht genau. Und meine Frage wäre
Kann man MS und die einschränkungen davon mit Kraftsport verzögern?
Das einzige, was den Fortschritt der Krankheit wirklich verzögert, sind entsprechende Medikamente - alles andere hat nur eine unterstützende Wirkung zur medikamentösen Therapie. Ich bin übrigens Krankenpfleger :o Aber wie bei jeder ernsthaften und wie bei jeder chronischen Krankheit gilt auch hier: Wer sich aufgibt, geht viel schneller zu Grunde! Da Sport auch etwas mit Disziplin, AUsdauer, Durchhaltewillen und kampfbereitschaft zu tun hat, wird Sport sicher nicht schaden.
Sport bei MS
Multiple Sklerose (MS): Sport und Fitness
Sport lindert Multiple Sklerose
Multiple Sklerose: Sport kann helfen, mit der Krankheit zu leben - SPIEGEL ONLINE
wenn es ihm Spaß macht und er nicht maßlos übertreibt ist es wirklich prima.... weiter so!
Sport kann in gewisser, begrenzter, Weise den Zerfall des Nervensystems ausbremsen.Zitat:
Zitat von Mahmut Aydin
Dies liegt unter anderem an etwas ganz simplen begründet:
Wenn man nichts tut, baut der Körper von sich aus schon ab. Gibt man ihm aber etwas, in Form von Sport, als Aufgabe wird er sich, im ihm möglichen Rahmen, darauf einzustellen und entsprechend versuchen die Kommunikation zwischen den Nerven zu optimieren.
Da er mit Sicherheit Cortison bekommt, was im wahrsten Sinne ein "B12-Fresser" ist, würde ich ihm zusätzlich empfehlen, seinen Arzt mal nach der Möglichkeit von B12 via Injektion zu fragen, da der Körper sich durch Sport ebenfalls vermehrt am B12-Speicher bedient . B12 via Injektionen müssen in Deutschland verschrieben werden, werden aber von den KK nicht übernommen. Kostenpunkt ca. 8€ für 5 Ampullen.
Ich kann sowohl aus eigener Erfahrung, ich habe sowas wie den Cousin 3ten Grades der MS in Form einer anderen Autoimmun-Erkrankung, als auch von Erfahrungen von MS-Kranken aus diversen Foren das es hilft.
Ich kam durch einen möglichen B12-Mangel auf die Idee es zu probieren, da bei mir MS erstmal ausgeschlossen wurde, interessant ist hiebei übrigens auch, dass B12-Mangel die gleichen Symptome wie MS hat!
Man fühlt sich fitter und die Symptome klingen ab bzw werden schwächer!
B12 ist u.a. für die Zellteilung, als auch für die Bildung der Schutzschicht der Nerven, und vieles mehr, zuständig. Man kann grob sagen, dass bei MS diese Schutzschicht der Nerven "weg gefressen" wird und man dem Körper durch die B12 Injektionen zusätzlich benötigtes Baumaterial gibt.
Wenn man Cortison bekommt, erhält man zusätzlich einen Magenhemmer um ein Magengeschwür zu verhindern, dadurch wird auch die natürliche Aufnahme von B12 be bzw verhindert.
Nebenwirkungen von überdosiertem B12 sind nicht bekannt, es wird einfach ausgeschieden, es wird als einziges von möglicher Pickelbildung berichtet.
Gruß
Alef
Trotzdem können nur Medikamente den Krankheitsverlauf deutlich verzögern. Alles andere ist, wie gesagt, als unterstützende Maßnahmen zu betrachten. Ein Mangel an Vitamin B12 wird auch von einigen windigen Heilpraktikern als Ursache für Krebs angesehen, denn Vitamin-B12-Mangel soll ja auch für Wundheilungsstörungen verantwortlich sein - wirklich nachgewiesen ist das nicht. Einige Wunderheiler sitzen bereits im Knast, weil sie Menschen mit Krebserkrankungen Hoffnung auf Heilung gemacht haben und so mitverantwortlich dafür sind, dass Einige die schulmedizinsiche Behandlung abgelehnt haben und letztendlich starben, da die Krankheit trotzdem fortgeschritten ist.Zitat:
Zitat von Alephthau
B12 bei Tumoren/Krebs ist kontraproduktiv, da B12 wie gesagt auch die Zellteilung anregt und somit u.a. das Wachstum von Tumoren anregen kann!Zitat:
Zitat von Karate Kid 2.0
Das Problem vieler Behandlungen sind die "Nebenwirkungen", wie z.B. der Mangel an B12, die einen sich schlecht fühlen lassen. B12 und andere Sachen dienen somit schlicht der Unterstützung und nicht als alternative/alleinige Heilmethode.
Gerade Stoßtherapien mit Cortison sind eine derbe Belastung für den Körper, hierbei kann es u.a. zu einem Kalium,Magnesium und Calcium-Mangel kommen, und am Ende der Stoßtherapie fühlen sich viele Patienten wie gerädert. Mit einer Unterstützung der entsprechenden Supliments wie Kalium, Magnesium, Calcium, kann man diesen Nebenwirkungen entgegen wirken und es ist somit für den Patienten angenehmer.
Wenn Du meinen Text auch genau gelesen hast, habe ich geschrieben er solle seinen Arzt ZUSÄTZLICH darum bitten und nicht auf B12 alleine umstellen! ;)
Gruß
Alef