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Hallo,
eine kleine Anmerkung von mir.
Wir befinden uns in einem großen Kampfkunstforum. Dabei sind wir in den Bereich "Gesundheit, Heilmethoden und Medizin" gelangt, der nicht erkennen lässt, dass er nur spezifiziert auf den Bereich Kampfkunst hin verwendet werden darf. Ich verstehe dieses Unterforum als eines, das ganz allgemeine Diskussionen zu führen ermöglicht.
Das finde ich gut und richtig so.
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@Topic
Es wurde ja bereits viel gepostet.
Aus eigener Erfahrung vor ein paar Jahren kann ich mitteilen. Man kann aus einer mittelschweren behandlungsbedürftigen Depression entkommen, auch ohne Medikamente. Der Arzt wollte mich damals medikamentös weiterbehandeln. Das sagte ich ab, da ich mit Vitamin D, viel Sport und einer Ernährungsumstellung meinen Lebensalltag als Bürohengst wieder lebendiger gestalten wollte.
Abgemacht war dann, dass ich alle vier Wochen vorbei komme und der Zustand überprüft wird, ginge es mir schlechter, dann hätte ich der Therapie zugesagt. Aber mir ging es besser.
So kann es gehen. Den inneren Fesseln zu entkommen, das ist hart, aber möglich.
Viel Glück und Gesundheit!
Gruß
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Hoffnungsschimmer für die SAD-Geplagten: Heute war der kürzeste Tag des Jahres. Bergfest! Ab morgen geht es wieder aufwärts mit dem Tageslicht.
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Danke für den Hinweis. Manchmal kann sachliches Schreiben auch aufmuntern. Da geht die Sonne auf. ;)
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Ich hole den Faden noch mal kurz hoch, nicht zuletzt, weil im EP gefragt wurde, wie man als "Gesunder" helfen könne.
https://www.independent.co.uk/life-s...-a8515436.html (Ist auf englisch, sorry.)
Die "unschaffbare Aufgabe" hängt natürlich mit der für Depression typischen Antriebslosigkeit zusammen. In dem Twitter-Thread ist es aber einfach mal anschaulich erklärt.
Diesen Aspekt wahrnehmen, möglichst akzeptieren und ggf. Betroffene bei *ihren* spezifischen "unschaffbaren Aufgaben" unterstützen ... damit wäre vielen Betroffenen schon ein Stück weit geholfen.
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Was kann man als Aussenstehender tun?
Das Wichtigste ist für sich selbst zu sorgen und sich selbst nicht zu stark in eine Art Co Abhängigkeit
zu begeben.
Wenn jemand wirklich helfen will sollte er da sein.
Ja einfach da sein wenns gebraucht wird aber bitte nicht fordern von wegen
komm wir gehen jetzt raus o. ä das sollte und muss vom Erkrankten selbst kommen.
Vorschläge kann man machen wobei es gut möglich ist das erstmal alles abgelehnt wird.
Bewegung und frische Luft helfen aber auch hier wieder...... nicht darauf drängen.
Ärtzliche Hilfe ist unabdingbar sollte es sich um eine depressive Erkrankung handeln.
Was bitte unbedingt zu unterlassen ist
Sprüche von wegen..... lass dich mal nicht so hängen oder hey morgen scheint die Sonne wieder
so aufgesetztes gut gemeintes Mut machen.
So vertreibt ihr den Erkrankten nur
Was ich persönlich für wichtig halte aus eigener Erfahrung
Veränderung tut gut
Wenns auch nur erstmal Kleinigkeiten sind.
Wenn ihr denjenigen besucht bringt frische Blumen mit z. b
Mag banal erscheinen aber durch die Depri lebt man wie hinter einem Schleier
Riechen, Schmecken, Fühlen sind Dinge die gerade so auf Notfunktion laufen
aber diese sollten möglichst reaktiviert werden
Und vergesst bitte nicht wenn ihr x mal zurückgewiesen werdet nehmt dies
nicht persönlich sondern seid weiterhin da wenn der andere dies braucht.
Vertrauen und sich auf andere einlassen dauert meist und ist teilweise auch wechselhaft.
Wenn ihr Kraft und Stabilität habt unterstützt wo ihr könnt aber verliert euch
selbst nie aus den Augen. Ihr braucht auch Kraft für euch und eure Dinge/Aufgaben
Und wenn ihr mal keine Zeit habt dann sagen.
Das meinte ich mit Co Abhängigkeit
Sich Zeit nehmen wenn diese da ist aber sich selbst nicht vernachlässigen.
Nur wer Kraft hat kann helfen