Zitat von
period
Ich würde halt zu bedenken geben, dass MMA durch das Regelwerk determiniert ist. Sprich, 3x5 oder 5x5 Minuten und Sieg nach Punkten statistisch wahrscheinlicher als KO oder Submission. Da verschenke ich halt einiges, wenn ich versuche, mit Bindung zu arbeiten. Dazu kommt, dass das aktuelle Erfolgsrezept eben in Richtung (Thai-) Boxen + Ringen + Grappling geht. Dass jemand da noch die Zeit findet, sich im Detail und auf die Gefahr der sehr bedingten Anwendbarkeit hin mit TCMA zu beschäftigen, wäre vermutlich ein extremer Einzelfall - Profisportler halten sich halt primär an erwiesenermassen funktionierende Konzepte. Ich könnte mir in Hinblick auf die diesbezügliche Motivation eher den umgekehrten Weg vorstellen, also dass jemand mit primär TCMA kommt die Anwendbarkeit im Freikampf unter MMA-artigen Regeln demonstrieren kann. Das könnte auch in einer Veteranenkategorie o.ä. der Fall sein. Ist allerdings statistisch aus meiner Sicht auch recht unwahrscheinlich. Ich habe es chon öfters gesagt, aber aus meiner Sicht füllen viele Techniken im Qin Na Lücken in dem gängigen Erfolgskonzept im MMA. Allerdings meine ich damit vor allem den Themenkomplex small joint manipulation und Würfe aus Hebeln, also Techniken, die im MMA Regelwerk praktisch samt und sonders verboten sind.
Beste Grüsse
Period.