Interessant für mich ist, was in Deutschland warum umgesetzt wird. Und da fahren Politik und die deutschen Behörden ja gerne mal einen Sonderweg. Ein super Beispiel dafür ist zum Beispiel Vitamin D. Das RKI hat festgestellt, dass die meisten Deutschen einen Vit D Mangel haben. Gleichzeitig sagen sie aber auch, dass eine Supplementierung in den meisten Fällen unnötig sei.
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Vi...FAQ-Liste.html
Das macht 45,6% der Kinder und 56% der Erwachsenen mit mindestens suboptimalen Werten. Unter dem Punkt ist eine Supplementierung sinnvoll gibt es dann aber keine wirklich empfehlung weil man Angst hat, dass die Leute dann überdosieren.
Währenddessenlegen andere Länder es ihrer Bevölkerung schon länger nahe legen. In Polen wird, wenn ich das richtig im Kopf habe, jedem Erwachsenem geraten standardmäßig 2000IE pro Tag zu supplementieren. In Deutschland sind wir immer noch bei einem empfohlenen Tagesbedarf von 800IE. Interessant ist das Thema da es ja mittlerweile mehrere Studien gibt, die zeigen, dass Vitamin D den Krankheitsverlauf von Corona positiv beeinflusst. Wäre eine günstige Maßnahme, aber wo sind da die offiziellen Empfehlungen? Genauso wie bekannt ist, dass Übergewicht/Adipositas bzw Insulinresitenz den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen. Aber die Aufforderung abzunehmen wäre dann wohl Bodyshaming. Dabei würde man dann sogar noch mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Denn die drei Sachen sind auch ohne Corona eine ziemlich hohe Belastung fürs Gesundheitssystem.