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Thema: 9. Internationale Brazilian Jiu-Jitsu DM

  1. #46
    kawajiri Gast

    Standard

    Und bis da mal Ergebnisse auftauchen wirds noch vieeeeeeelllll länger dauern

  2. #47
    Registrierungsdatum
    29.05.2006
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    1.958

    Standard

    Also ganz ehrlich... das war mit abstand die schlechteste IDM, die ich bisher miterleben durfte. Ich möchte wirklich niemanden zu nahe treten, aber die Orga war´ne Katastrophe!

    Es gab so gut wie keine Informationen, wann, wer kämpfen sollte. Problem is dabei, dass ja eigentlich unmittelbar vor den Kämpfen gewogen werden sollte. Da ja manch einer, für seine Gewichtsklasse, recht wenig Luft nach oben hatte, gabs Kämpfer aus unserem Team, die konnten knapp 10 Stunden (10 Stunden Wartezeit!!!) nichts essen, weil sie einfach nicht wussten wann sie dran sind. Unser Purpel Schwergewicht hatte man dann erst, gegen 21:30 (!!!) nach eigenem Nachfragen dann, eröffnet, dass er in seiner Gewichtsklasse einfach keine Gengner hat. Is es dann so schwer das mal der betreffenden Person mit zu teilen???

    Das mit dem wiegen war ebenfalls kurios. Eigentlich hätte ich auch locker -76 starten können, weil gewogen wurde ich dann doch nicht... Und dass die Waage dann auch noch 600 Gramm zuviel angezeigt hat is auch nicht i.O. Wegen vermeintliche 500 Gramm Übergewicht bin ich nämlich extra ne Klasse höher gestartet.

    Zum anderen wurden Kämpfer, wie Marco Tschörner, komplett vergessen. Wie geht das? Er war sogar in die Starterliste aufgenommen... Nun gut, in dem Fall muss man zu Gute halten, dass in dem Fall die Organisatoren auf Schadensbegrenzung aus war und ihm einen Teil seiner Auslagen erstattet hat. Dennoch knapp 1200 km für umsonst....

    Die Schiedsrichterleistuung war ebenfalls ne Katastrophe! Mir is schon klar, dass der Mattenrichter nie nen leichten Job hat und man immer dankbar sein sollte, überhaupt welche stellen zu können. Was aber überhaupt nicht sein kann is, dass ein Mattenrichter, während er den Kampf schiedst, den befreundeten Kämpfer während des Kampfes coacht. Das habe ich echt noch nie erlebt...
    Unser -70 purpel wurde auch ganz klar um seinen Sieg gebracht, indem ihm die Punkte für eine angeblich unsaubere Mount nicht gegeben wurden, weil der Knabe der in dem Fall gemountet wurde, noch beide Hände am Rever hatte. Somit war´s dann zu Kampfende ein "Gleichstand" und der Sieg wurde dem "Blackbelt" zugesprochen, obwohl unser Mann ganz klar aktiver und eigentlich mehr Punkte hatte. Sämtlich Zuschauer dieses Kampfes waren der gleichen Meinung, bis auf dem Mattenrichter... seine Reaktion auf die Beschwerde unsres Trainiers war auch unangemessen... Na jedenfalls weiß ich jetzt, wie ich "regelkonform" die korrekte Mount meines Gegners neutralisiere

    Nungut, ich für meinen Teil werde´s mir das nächste Mal genau überlegen, ob ich mir, für 35 / 55 ,- € Startgeld und 700 km hin und wieder zurück nochmal antue... Wir sind eigentlich seit vielen Jahren sowas wie Stammgäste, aber das gestern war nicht ok...
    Geändert von Tino78 (21-10-2009 um 14:11 Uhr)
    once you've wrestled everything else in life is easy
    http://www.jkdberlin.de/l

  3. #48
    fischer.alliance-bjj Gast

    Standard

    hat spass gemacht dieses jahr...

    2 verbesserungsvorschläge:

    weissgurte im einfachen ko system. kann ja jeder nochmal in der offenen antreten, so dass man auch zumindest 2 kämpfe hat....

    die offene klasse, quasi die königsklasse, findet viel zu spät statt, so das viele starke leute fehlten... ist ja immerhin die einzigste klasse in der es ein preisgeld gibt...

    hat jemand die ergebnisse?

  4. #49
    Finnfighter Gast

    Standard

    To begin with:
    Das war das am schlechtesten durchgeführte BJJ-Turnier, das ich je besucht habe.

    Danke trotzdem an die Organisatoren; das war für Euch bestimmt genau so die Hölle, wie für uns Teilnehmer. Nehmt das, was ich schreibe, bitte nicht persönlich, aber Foren wie diese sind unter anderem dazu da, dass man hier seinem Ärger und seinem Unmut Ausdruck geben kann. Und das werde ich auch tun.

    Ich fange gleich brutal damit an, dass ich persönlich das Gefühl hatte, dass die Veranstaltung den vorrangingen Grund hatte, damit ein bisschen Geld zu verdienen. 55 Euro für Gi und No-Gi, über 200 Teilnehmer und die Halle hat sicher fast nichts gekostet - das kann sich jeder selber ausrehnen. Dann nur vier Schiedsrichter, Kinder und Verwandte als Organisatoren (für Zeitmessen etc.). Mit diesem Eintrittspreis, und was dafür geboten wurde, bekam ich das Gefühl, dass ich übers Ohr gehauen wurde.

    Der erste Eindruck war auch schon optisch da:
    Die Matten waren alt und auch schon vor dem Turnier dreckig und total verstaubt - da hatte sicher vorher niemand drübergewischt. Die Umkleidekabinen und Toiletten dafür waren sauber und makellos - dafür ein Pluspunkt.

    Der späte Zeipunkt des Beginns der Kämpfe kann nicht immer auf die große Anzahl der Teilnehmer und/oder Nachmeldungen geschoben werden, vor allem wenn der gleiche Ausrichter die Veranstaltung zum 9. Mal austrägt. Ich war selber das 1. Mal dabei. Falls jedoch das Ganze vorher besser abgelaufen sein sollte, ist das Know-how während des Jahres verschwunden, wie ein Furz in der Wüste.

    Es gab lange keine Aushänge / Listen / Informationen zu den Wettkampfpaarungen bzw. sie kamen erst sehr spät. Es war einfach unglaublich, wie lange sich der ganze Tag hindurchgezogen hat. Es waren wahrscheinlich zu wenig Mitarbeiter mit genügend Erfahrung da, dass alle 3 Matten ständig im Einsatz hätten sein können.

    Sportlich gesehen ist es sehr schwer, über 14 Stunden hindurch, einen (Wett)Kampfgeist aufrecht zu erhalten. Wenn man sowieso ein 2-tägiges Turnier veranstaltet, sollten die Open Classes (die um 21:00 noch nicht einmal begonnen hatten) nicht am gleichen Tag stattfinden. Ich hätte selber sehr gerne teilnehmen wollen, aber schaffte es dann einfach nicht mehr. Es sollte ja nicht darum gehen, dass die mit dem besten Sitzfleisch oder der kürzesten Anreise die Open Class unter sich ausmachen können - das kratzt ja auch an der Glory der Open Class.

    Die Gewichtsklasse von +85 bzw. +88 war wirklich brutal, zumindest für mich, weil ich verloren habe Aber wirklich: falls es sich um eine offizielle Meisterschaft handelt, sollte die Gewichtsklasseneinteilung auch den offiziellen Standards folgen. Überlegt doch mal selber: der Gewichtsunterschied zwischen einer knapp 90 kg Elfe und einem 110 kg Monster ist schon gewaltig... Und das sage ich zum Teil auch wieder nur darum, weil ich verloren habe... Wir alle sind schliesslich nicht Marcelo Garcia, leider.

    Dann zu den Schiedsrichtern. Das schiedsen war eine einzige Katastrophe. Wie kann es sein, dass es für das z.Zt. wichtigste (offizielle) Turnier Deutschlands nur 4 Schiedsrichter gibt? Es ist vollkommen klar, dass Schiedsrichter nicht die Konzentration haben, das Niveau auf lange Zeit ohne Pausen hoch halten zu können. Wie ein altes Sprichwort sagt: auch Schiedsrichter sind nur Menschen

    Es entstand auf jeden Fall durch die Bank der Eindruck, dass die Schiedsrichter die offiziellen IBJJF-Regeln (die selbigen, auf die sich auch die offizielle Turnieranmeldung bezogen) total vergessen hatten. Über Punktentscheidungen kann man immer winseln, aber falls illegale Techniken nicht geahndet werden (das, was illegal war order nicht, hat sich im Laufe des Turniers mehrmals geändert) und kuriose Goldenpointwhatever-Regeln mitten im Turnier auf ein Mal eingeführt werden, ist das eigentlich wirklich traurig. Aber trotzdem auch zu den Punkt- und Schirientscheidungen: für ein Turnier, dass sich die Internationale Deutsche Meisterschaft schimpft, hätte ich mir deutlich mehr Professionalität von den Schiris erwartet. Leider hat das den ausländischen Teilnehmern kein gutes Bild vom BJJB abgegeben und das frisst dem Bund und der Veranstaltung die Credibility weg.

    Die Preisverleihung war auch nicht besonders gelungen, aber eigentlich eine Kleinigkeit im Vergleich zu den wirklich schwerwiegenden Pannen.

    Die Verpflegung war übrigens gut - da konnte man nicht meckern.

    Fazit:
    Ich hätte mich bestimmt nicht so aufgeregt, falls es sich um ein WaldundWiesenturnier gehandelt hätte, dass das erste Mal ausgetragen wird. Aber der Punkt ist, dass es gestern um die 9. IDM BJJ ging - und dafür hat die Veranstaltung ganz einfach ein "ungenügend" verdient. Ich hoffe, dass für das nächste Mal wirklich große Veränderungen angekündigt (und durchgeführt) werden, weil ich selber sonst nicht mehr kommen werde.

    Ich wünsche Euch allen auf jeden Fall viel Kraft und Ausdauer!

    P.S. Aber könnte ich es selber perfekt machen? Natürlich nicht...

  5. #50
    johannez Gast

    Standard idm ein reinfall

    hi,
    das was ich gestern erlebt habe war mit abstand das schlechteste turnier das ich jemals besucht habe (und ich war auf vielen, nicht nur in deutschland). wir werden als team erstmal so lange nicht mehr antreten bis sich zeigt das es eine katastrophale ausnahme war.

    jetzt muss ich meinen weissgurten die zum ersten mal gestartet sind erklären das nicht jedes turnier so abläuft und schiedsrichter nicht immer so unfähig sind. generell habe ich mich nie wirklich über schiedsrichter aufgeregt, jeder macht mal fehler und wenn man seinen gegner klar dominiert kann einen der schiedsrichter ja auch nicht verlieren lassen. so dachte ich jedenfalls bis gestern. heute denke ich anders.

    wenn es um die deutsche meisterschaft geht und es nach offiziellen regeln gekämpft wird sollten die schiedsrichter wissen was ein takedown oder ein guardpass ist und was nicht. wir haben videos von kämpfen da langt man sich an den kopf! ich rede nicht von kleine feinheiten wie vorteilspunkten sondern von ganz klaren, gundlegenden regeln.

    wenn schiedsrichter nicht wissen das bei weissgurten wristlocks verboten sind (nach ibbf), straight footlocks für masters erlaubt sind (auch bei weissgurt) und ein guardpassversuch keine punkte gibt wenn der gegner sofort auf die knie (turtle) geht bevor der andere die sidemount erreicht hat. wenn sie nicht wissen das wenn einer zum double leg takedown geht und beide beine fest hält, der andere kurz sprawled und sich dann aber umentscheidet in die guard zu springen das trotzdem 2 punkte für den takedown gibt. dann ist es doch sehr peinlich das deutsche meisterschaft zu nennen.

    ich habe so viele beispiele für die unfähigkeit einiger schiedsrichter das es stunden dauern würde alle aufzuzählen. nicht nur zum nachteil meiner schüler, mindestens genauso viele fälle wo ganz klar ein vorteil für meine schüler aufgrund einer gravierenden fehlentscheidung getroffen wurde. ich würde also nicht sagen das unser team jetzt einen nachteil im gesamten hatte, aber das kann ja trotzdem dann nicht sportlich fairer wettkampf genannt werden.

    zum ablauf bleibt mir auch die spucke weg. da stehen leute um 4 uhr früh auf um dann um 19:30 uhr zu kämpfen. fast 11 std. warten (vom zeitpunkt des turnierbeginns), kaum essen weil man angst hat sein gewicht zu überschreiten und sich dazu nicht aus der halle trauen weil einem keiner sagen kann wann man dran ist, das ist schon hart. wenn man dann dazu noch weissgurt auf seinem ersten turnier ist und erfahren muss das die schiedsrichter die regeln nicht beherrschen...bei vier stunden anreise + 55euro startgeld!
    ich hoffe sehr das ich zwei meiner schüler auf die das zutrifft überreden kann nochmal an einem turnier teilzunehmen.

    was positiv war:
    viele teilnehmer und wirklich viele gute kämpfer durch alle gürtelklassen. da geht langsam was voran!!! respekt!

    gruß
    johannes

    p.s. es gab auch schiedsrichter mit die ihren job gut gemacht haben.

  6. #51
    Hook Gast

    Standard

    Zitat Zitat von johannez Beitrag anzeigen
    hi,
    das was ich gestern erlebt habe war mit abstand das schlechteste turnier das ich jemals besucht habe (und ich war auf vielen, nicht nur in deutschland). wir werden als team erstmal so lange nicht mehr antreten bis sich zeigt das es eine katastrophale ausnahme war.

    jetzt muss ich meinen weissgurten die zum ersten mal gestartet sind erklären das nicht jedes turnier so abläuft und schiedsrichter nicht immer so unfähig sind. generell habe ich mich nie wirklich über schiedsrichter aufgeregt, jeder macht mal fehler und wenn man seinen gegner klar dominiert kann einen der schiedsrichter ja auch nicht verlieren lassen. so dachte ich jedenfalls bis gestern. heute denke ich anders.

    wenn es um die deutsche meisterschaft geht und es nach offiziellen regeln gekämpft wird sollten die schiedsrichter wissen was ein takedown oder ein guardpass ist und was nicht. wir haben videos von kämpfen da langt man sich an den kopf! ich rede nicht von kleine feinheiten wie vorteilspunkten sondern von ganz klaren, gundlegenden regeln.

    wenn schiedsrichter nicht wissen das bei weissgurten wristlocks verboten sind (nach ibbf), straight footlocks für masters erlaubt sind (auch bei weissgurt) und ein guardpassversuch keine punkte gibt wenn der gegner sofort auf die knie (turtle) geht bevor der andere die sidemount erreicht hat. wenn sie nicht wissen das wenn einer zum double leg takedown geht und beide beine fest hält, der andere kurz sprawled und sich dann aber umentscheidet in die guard zu springen das trotzdem 2 punkte für den takedown gibt. dann ist es doch sehr peinlich das deutsche meisterschaft zu nennen.

    ich habe so viele beispiele für die unfähigkeit einiger schiedsrichter das es stunden dauern würde alle aufzuzählen. nicht nur zum nachteil meiner schüler, mindestens genauso viele fälle wo ganz klar ein vorteil für meine schüler aufgrund einer gravierenden fehlentscheidung getroffen wurde. ich würde also nicht sagen das unser team jetzt einen nachteil im gesamten hatte, aber das kann ja trotzdem dann nicht sportlich fairer wettkampf genannt werden.

    zum ablauf bleibt mir auch die spucke weg. da stehen leute um 4 uhr früh auf um dann um 19:30 uhr zu kämpfen. fast 11 std. warten (vom zeitpunkt des turnierbeginns), kaum essen weil man angst hat sein gewicht zu überschreiten und sich dazu nicht aus der halle trauen weil einem keiner sagen kann wann man dran ist, das ist schon hart. wenn man dann dazu noch weissgurt auf seinem ersten turnier ist und erfahren muss das die schiedsrichter die regeln nicht beherrschen...bei vier stunden anreise + 55euro startgeld!
    ich hoffe sehr das ich zwei meiner schüler auf die das zutrifft überreden kann nochmal an einem turnier teilzunehmen.

    was positiv war:
    viele teilnehmer und wirklich viele gute kämpfer durch alle gürtelklassen. da geht langsam was voran!!! respekt!

    gruß
    johannes

    p.s. es gab auch schiedsrichter mit die ihren job gut gemacht haben.
    Da muss ich leider in den meisten Punkten zustimmen.

    Die Unwissenheit der Schiedsrichter und auch der Teilnehmer in Sachen Regeln ist enorm. Nicht vergessen auch meine meine Schützlinge, sind am Start gewesen. So das ich beide Seiten kenne. Soll jetzt keine Ausrede sein! Aber Fakt ist, dass die Grippewelle halt nicht vor den Helfern halt gemacht hat und es bestimmt nicht geplant war das wir nur mit 4 Schiedsrichtern auf der matte stehen. Von dem der eine halt seit Jahren nicht aktiv ist und der des halt nicht mehr so drauf hat. konnte dem aber nicht mal böse sein, weil ich weis, dass der sein bestes gegeben hat.

    Aber des gefährliche Halbwissen ist schon enorm in Deutschland.

    Wenn man einen BJJ Schwartzgurt erklären muss, dass sein Kämpfer der in einem Würger drin hängt keine 4 Punkte bekommt wenn er die Guard passiert und in die Mount Kommt. Vor ab, wenn man sich dann schon beschwert dann verlang halt noch die Punkte fürs passieren (+3 Punkte) Aber die waren leider auch hinfällig. Wenn man es sich aus den Würger nicht befreit, bevor man gedreht wird.

    Ach Johannes. Für den Takedown gibt es wirklich Punkte. Solang der Gegner an die Beine dran hängt gibts punkte für den Gegner wenn, man in die Guard spring.

    Wird dem nächst ein paar Kampfrichter Schulungen von mir geben. Immer in Verbindung mit nen kleinen Event (wie der BASEMENT BASH z.B.) Wir dadurch hoffentlich auch interessanter zu kommen. Finde Jeder Club sollte mindestens einen Kampfrichter haben der die Regeln auch richtig weiter gibt. So Würde auch das Problem mit dem Schiedsrichtermangel behoben und nur die bewährte Leute es auf den Nationalen Turnieren in die Hand nehmen.

    Gruß Peter
    Geändert von Hook (18-10-2009 um 18:13 Uhr)

  7. #52
    Hook Gast

    Standard

    Zitat Zitat von johannez Beitrag anzeigen
    hi,
    das was ich gestern erlebt habe war mit abstand das schlechteste turnier das ich jemals besucht habe (und ich war auf vielen, nicht nur in deutschland). wir werden als team erstmal so lange nicht mehr antreten bis sich zeigt das es eine katastrophale ausnahme war.

    jetzt muss ich meinen weissgurten die zum ersten mal gestartet sind erklären das nicht jedes turnier so abläuft und schiedsrichter nicht immer so unfähig sind. generell habe ich mich nie wirklich über schiedsrichter aufgeregt, jeder macht mal fehler und wenn man seinen gegner klar dominiert kann einen der schiedsrichter ja auch nicht verlieren lassen. so dachte ich jedenfalls bis gestern. heute denke ich anders.

    wenn es um die deutsche meisterschaft geht und es nach offiziellen regeln gekämpft wird sollten die schiedsrichter wissen was ein takedown oder ein guardpass ist und was nicht. wir haben videos von kämpfen da langt man sich an den kopf! ich rede nicht von kleine feinheiten wie vorteilspunkten sondern von ganz klaren, gundlegenden regeln.

    wenn schiedsrichter nicht wissen das bei weissgurten wristlocks verboten sind (nach ibbf), straight footlocks für masters erlaubt sind (auch bei weissgurt) und ein guardpassversuch keine punkte gibt wenn der gegner sofort auf die knie (turtle) geht bevor der andere die sidemount erreicht hat. wenn sie nicht wissen das wenn einer zum double leg takedown geht und beide beine fest hält, der andere kurz sprawled und sich dann aber umentscheidet in die guard zu springen das trotzdem 2 punkte für den takedown gibt. dann ist es doch sehr peinlich das deutsche meisterschaft zu nennen.

    ich habe so viele beispiele für die unfähigkeit einiger schiedsrichter das es stunden dauern würde alle aufzuzählen. nicht nur zum nachteil meiner schüler, mindestens genauso viele fälle wo ganz klar ein vorteil für meine schüler aufgrund einer gravierenden fehlentscheidung getroffen wurde. ich würde also nicht sagen das unser team jetzt einen nachteil im gesamten hatte, aber das kann ja trotzdem dann nicht sportlich fairer wettkampf genannt werden.

    zum ablauf bleibt mir auch die spucke weg. da stehen leute um 4 uhr früh auf um dann um 19:30 uhr zu kämpfen. fast 11 std. warten (vom zeitpunkt des turnierbeginns), kaum essen weil man angst hat sein gewicht zu überschreiten und sich dazu nicht aus der halle trauen weil einem keiner sagen kann wann man dran ist, das ist schon hart. wenn man dann dazu noch weissgurt auf seinem ersten turnier ist und erfahren muss das die schiedsrichter die regeln nicht beherrschen...bei vier stunden anreise + 55euro startgeld!
    ich hoffe sehr das ich zwei meiner schüler auf die das zutrifft überreden kann nochmal an einem turnier teilzunehmen.

    was positiv war:
    viele teilnehmer und wirklich viele gute kämpfer durch alle gürtelklassen. da geht langsam was voran!!! respekt!

    gruß
    johannes

    p.s. es gab auch schiedsrichter mit die ihren job gut gemacht haben.
    Da muss ich leider in den meisten Punkten zustimmen.

    Die Unwissenheit der Schiedsrichter und auch der Teilnehmer in Sachen Regeln ist enorm. Nicht vergessen auch meine meine Schützlinge waren am Start. So das ich beide Seiten kenne. Soll jetzt keine Ausrede sein! Aber Fakt ist, dass die Grippewelle halt nicht vor den Helfern halt gemacht hat und es bestimmt nicht geplant war das wir nur mit 4 Schiedsrichtern auf der matte stehen. Von dem der eine halt seit Jahren nicht aktiv ist und der des halt nicht mehr so drauf hat. konnte dem aber nicht mal böse sein, weil ich weis, dass der sein bestes gegeben hat.

    Aber des gefährliche Halbwissen ist schon enorm in Deutschland.

    Wenn man einen BJJ Schwartzgurt erklären muss, dass sein Kämpfer der in einem Würger drin hängt keine 4 Punkte bekommt wenn er die Guard passiert und in die Mount Kommt. Vor ab, wenn man sich dann schon beschwert dann verlang halt noch die Punkte fürs passieren (+3 Punkte) Aber die waren leider auch hinfällig. Wenn man es sich aus den Würger nicht befreit, bevor man gedreht wird.

    Ach Johannes. Für den Takedown gibt es wirklich Punkte. Solang der Gegner an die Beine dran hängt gibts punkte für den Gegner wenn, man in die Guard spring.

    Wird dem nächst ein Paar Kampfrichter Schulungen von mir geben. Immer in Verbindung mit nen kleinen Event (wie der BASEMENT BASH z.B.) Wir dadurch hoffentlich auch interessanter zu kommen. Finde Jeder Club sollte mindestens einen Kampfrichter haben der die Regeln auch richtig weiter gibt. So Würde auch das Problem mit dem Schiedsrichtermangel behoben und nur die bewährte Leute es auf den Nationalen Turnieren in die Hand nehmen.

    Gruß Peter

  8. #53
    BJJLegende Gast

    Standard

    OMG was war das für ein turnier!!!

    schlechtestes turnier ever!!!

    schiedrichter vom, Brazilian Jiu-Jitsu Bund Deutschland e.V. - Offizieller Dachverband für brasilianisches Jiu-Jitsu mit und ohne Kimono,

    die nicht mal die regeln der ibjjf kennen!!!
    einfach nur peinlich....

    alles andere kann mann irgendwie entschuldigen, aber das nicht!
    Geändert von BJJLegende (18-10-2009 um 19:25 Uhr)

  9. #54
    BJJ-Pitbull Gast

    Standard Ich war gestern in neuried/ichenheim

    1. die scheidrichter waren mit den regeln nicht gut anvertraut.
    2. es hiess um 9 uhr warm machen , was war mein kampf war 8 stunden später.
    3.kleine kinder waren an punkte tischen und vergessten ab und zu mal auf die zeit zu drücken.
    4.die halle ist definitiv zu klein und 3 kampfflächen reichen net aus .
    5. Zu teuer für den armeteur organisiertes Tunier

  10. #55
    BJJ-Pitbull Gast

    Standard Du Hast Recht

    Zitat Zitat von BJJLegende Beitrag anzeigen
    OMG was war das für ein turnier!!!

    schlechtestes turnier ever!!!

    schiedrichter vom, Brazilian Jiu-Jitsu Bund Deutschland e.V. - Offizieller Dachverband für brasilianisches Jiu-Jitsu mit und ohne Kimono,

    die nicht mal die regeln der ibjjf kennen!!!
    einfach nur peinlich....

    alles andere kann mann irgendwie entschuldigen, aber dass nicht!
    Scheiss Tunier nie wieder gehe ich dahin bzw. unser TEAM

  11. #56
    Rocco S. Gast

    Standard

    Hört sich so an, als wäre alles beim alten geblieben...

  12. #57
    BJJ-Pitbull Gast

    Angry IDM BJJ In Neuried /ichenheim ! ! SkandaL ! !

    Nie wieder werde ich bzw. wir dahin gehen .wie waren gestern dort am 17.10.2009 in Neuried /ichenheim


    Fazit :
    1.Schiedsrichter die KEINE AHNUNG von Punkte verteilung haben und nicht wissen das es für sidemount und für takedown punkte gibt .
    2. 8 uhr morgens anwesend sein und erst ab 19 uhr kämpfen 11 stunden warten mit leeren magen weil man ja unmittelbar vor dem ersten kampf gewogen wird.
    3. Zu teuer für die ganze organisation .
    4. Kleine Kinder am punkte Tischen die vergessen haben auf die zeit zu drücken . habe das live gestern mit erlebt .
    5.Letzte ecke bzw.letzte Kaff von Deutschland



    Was meint ihr dazu ?

  13. #58
    Hook Gast

    Standard

    Zitat Zitat von BJJ-Pitbull Beitrag anzeigen
    1. die scheidrichter waren mit den regeln nicht gut anvertraut.
    2. es hiess um 9 uhr warm machen , was war mein kampf war 8 stunden später.
    3.kleine kinder waren an punkte tischen und vergessten ab und zu mal auf die zeit zu drücken.
    4.die halle ist definitiv zu klein und 3 kampfflächen reichen net aus .
    5. Zu teuer für den armeteur organisiertes Tunier
    War halt auf ca.150 Teilnehmer ausgelegt und nicht auf 240. Hätten schneller reagieren sollen und die Luser-Runde der Weisgurten streichen sollen aber des hätte auch Probleme gegeben.

    Sollche Sachen gabs bei der EM auch 2007 haben die auch die Open Class bei den Blaugurten ausfallen lassen. Nur als Beispiel.

    Bin Ja nur ehrenamtlicher Helfer gewesen. Aber im Juni bin ich dann wieder mit der SD mit der Orga dran.

    Was halt definitiv anders gemacht wird ist:
    - keine Nachmeldungen mehr
    - Anmeldung Online mit Vorkasse (mit 10Tage Deadline)
    - Tag zuvor Regelkunde für die die es interessiert
    - Angabe der Teilnehmer im Internet mit Klasse wenn man was falsch angibt kann man es gleich kontrollieren und korrigieren. wenn man stat 97kg 79kg angibt hat man halt Pech gehabt.
    - Genaue Angabe des voraussichtlichen beginn der Jeweiligen Klasse
    - Ausbildung ausreichender und qualifizierter Kampfrichter (ist ja nicht so das der BJJB des nicht versucht hat. z.B. einladen des Oberschiedsrichter-Referenten Almaro aber des wurde halt nicht von den Clubs genützt. Sie haben des bis jetzt falsch angepackt)



    Ach! Trotz Stress, Fieber und gelegentliche Schwindelanfällen hat mir die IDM Spass gemacht.

  14. #59
    johannez Gast

    Standard

    @hook
    ich meinte ja auch das es für den takedown 2 punkte gibt. mein schüler hat nen sprawl gemacht, der gegner hatte ihn an beiden beinen, mein schüler springt in die guard aber der gegner bekam die 2 punkte nicht.
    einen kampf vorher ist einem aus unserem team das gleiche passiert...

    ich weiss von deinen bemühungen um die ausbildung von schiedsrichtern, finde ich sehr gut. hoffe das du genügend unterstützung bekommst.

  15. #60
    Beatdown Richie Gast

    Standard

    Ich kann eigentlich nur bestätigen, was andere hier schon geschrieben haben. Die Idee, alle Gi- und No-Gi-Divisionen an einem Tag durchzurödeln, ist in der Theorie gut, aber dann muss man halt auch mit mehr Matten, mehr Schiedsrichtern und strammerer Organisation zur Hand sein, ansonsten erspart man den Leuten den Aufwand, übernachten zu müssen, eben doch nicht.

    Ansonsten habe ich deutlich mehr offenkundige Fehlentscheidungen gesehen als bei irgendeinem Turnier davor: klare Takedowns, die keine Punkte gaben; Nicht-Takedowns, die Punkte gaben; spontane Regeländerungen; vergessene Teilnehmer usw usf.

    Bei professionellen Teilnahmegebühren wünsche ich mir auch professionelle Organisation.

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