Moin Markus,
danke erstmal für deine Ausführungen und die geposteten Videos. Es klingt für mich aber auch so, als hättest du diesen dynamischen Ansatz mehr oder weniger aus dem CMDP in deinen persönlichen KM-Stil übernommen (was ich vollkommen legitim finde)!? Grundsätzlich ist das Cover mit den Händen am Kopf ja durchaus bekannt im KM (meines bescheidenen Nicht-Instruktoren-Wissens nach )
Ich wurde ja weiter oben gefragt warum ich als Kravist nachfragen würde... nun ja, ich habe wohl tatsächlich zuviel in den Begriff "Universaleingang" interpretiert. Auf jeden Fall habe ich jetzt nicht das Gefühl, dass mir etwas vorenthalten wird, da wo ich trainiere
Gruß
Hallo Eric,
ich weiss nicht was eine Lan-Sperre ist, zumindest kenne ich den Begriff nicht.
Im Krav Maga unterscheidet man immer zwischen Kampf und Selbstverteidigung, die Ausgangsposition ist entweder wie bei Euch "Ready" oder "Not Ready", wobei der "Three Point Cover" eine "Not Ready" Geschichte ist, die dann zur Anwendung kommt, wenn der Gegner aus einer "neutralen" Position anfängt zu trommeln.
Man geht aus dem Cover mit sofortigen Vorwärtsdruck, in den meisten Fällen in den Clinch.
Dadurch das der Angreifer ebenfalls einen Vorwärtsdruck hat, wird er keine Möglichkeit haben, so schnell in die Defensive zu fallen und zu kontern, bevor man selbst am Mann ist.
Gegen Singleattacken wird kein "Three Point Cover" gemacht, da hier der Druck wie zuvor schon einmal beschrieben nicht so hoch ist, und dann auch Konteranfällig sein kann.
Im Falle des Clips, funktioniert der rechte Ellenbogen wie ein Ruder und kann so den Angriffsarm in seiner Bewegung etwas steuern.
Was Rodney King da in den Clips zeigt, sollte eigentlich jedem Boxer und auch Kravisten bekannt vorkommen, daher ist die Aussage, das man das CMDP als "neues" oder "individuelles" in das KM übernommen hat, nicht ganz richtig.Zitat von Bamboo
Es ist einfach gutes, altes Boxen für die Selbstverteidigung, mehr nicht !
Gruß Markus
Wirklich ?
Und ich dachte immer, ich erkläre den Leuten einfach was und sie sind gewappnet gegen die bösen Straßen da draußen.
Gruß Markus
Ok, ich frage mich dann aber schon wie eine klassische Boxtechnik plötzlich zum "Universaleingang" bei KM wird. Abgesehen davon, dass beim Boxen meines Wissens nach nicht getreten wird, was ja in der SV durchausvorkommen kann. Du schriebst ja oben von einem Universaleingang der unabhängig davon wie geschlagen oder getreten wird zum Einsatz kommt.
Aber wie gesagt, das Cover als solches habe ich durchaus schon kennengelernt, wenn auch nicht unbedingt so dynamisch und eben auch eher als Panik-Reaktion.
Gruß
Geändert von Bamboo (10-09-2009 um 13:32 Uhr) Grund: falsch zitiert ;)
@Ralf
Nichts für ungut und absolut nicht böse gemeint: "On board" ist learning by doing ein wenig schwierig, da es wohl am "doing" happern wird.
Mehr als erklären und ggf. mittels beigefügter Videos versinnbildlichen bleibt da nicht übrig.
Grüße,
Doc
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