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Thema: Bücher über Taijiquan

  1. #16
    Sascha Petersen Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Wen interessiert, was andere darüber schreiben oder denken. Selber machen, und abwarten was passiert.
    Ja, das habe ich auch zwischendurch mal gedacht, bei so viel Lesestoff. Manche Bücher davon sind ja dicke Schinken, und außerdem: Vieles davon versteht man erst, wenn man Taiji gemacht hat. Deswegen auch meine Empfehlungen von Büchern, bei denen es eher um den Geist des Taiji geht.

    Außerdem: Wem nützen Buchempfehlungen, wenn nicht mal dabei steht, warum man sie empfiehlt? So wird das nur eine reine Auflistung werden, die man so auch in jeder Buchhandlung kriegen kann.

  2. #17
    nagual Gast

    Standard

    Naja, ich finde es schon wichtig, seinen theoretischen und historischen Horizont über das, was der persönliche Lehrer weiß und erzählt (und aus Zeitgründen erzählen kann), hinaus zu erweitern.

    Bei Fußballtrainern ist es auch nicht angesagt, dass einer sagt "was interessiert mich Taktik, Aufstellung, Spielsystem und son theoretischer Firlefanz, wir sollten einfach richtig SPIELEN und ANGREIFEN, blabla", damit kommt kein Trainer und keine Mannschaft weiter.

    Dass die Theorie die Praxis nicht ersetzen kann, aber im rechten Maße ergänzen MUSS, ist ja eigentlich jedem klar, deswegen kann ja auch jeder in seiner Freizeit soviel lesen wie er will.

  3. #18
    Sascha Petersen Gast

    Standard

    Zitat Zitat von nagual Beitrag anzeigen
    Naja, ich finde es schon wichtig, seinen theoretischen und historischen Horizont über das, was der persönliche Lehrer weiß und erzählt (und aus Zeitgründen erzählen kann), hinaus zu erweitern.
    Schon recht. Aber das ist ein Fred, in dem ein Anfänger *vor* irgendeinem Unterricht und irgendwelchen Erfahrungen mit Taiji gefragt hat, was er lesen kann. Da kann man ihn nicht mit dicken Wälzern zuwerfen, die er sowieso nicht versteht, weil er noch überhaupt keine Ahnung von Haltung, Bewegungen, Atmung, Qi und Yi und wasweißichnochalles hat:

    Zitat Zitat von Kagetora Beitrag anzeigen
    Ich bin sehr an Taijiquan interessiert. Ich plane auch innerhalb der nächsten 2-3 Monate mir eine Schule in meinem Umkreis zu suchen
    Ist also nichts mit
    Zitat Zitat von nagual Beitrag anzeigen
    über das, was der persönliche Lehrer weiß und erzählt (und aus Zeitgründen erzählen kann), hinaus zu erweitern
    Immer im Zusammenhang bleiben.

  4. #19
    qinghuajia Gast

    Standard

    Dem kann ich nur zustimmen. Es kann nie schaden, sich selbständig nach mehr Hintergrundwissen umzuschauen, egal in welchem Bereich des Lebens.

    Im Bezug auf Taijiquan kann ich, wie schon weiter oben erwähnt, alle Werke von Yang Jwing Ming empfehlen.
    Das Interessante an seinen Büchern (und Filmen) ist, dass er sich sehr wissenschaftlich mit der Materie auseinandersetzt. Ein weiterer Punkt ist, dass er sehr viel Wissen bezüglich des Kämpfens angehäuft hat.
    Seine Chin Na Reihe ist z.B. sehr gelungen.

  5. #20
    Odysseus22 Gast

    Standard

    Wäre vielleicht nicht schlecht, wenn jemand den Thread sticky machen würde.
    Kennt ihr gute Bücher über Yangstil und Pushhands? Danke!

  6. #21
    Alpensahne Gast

    Standard

    Odysseus22,

    explizit Push Hands für Yang Stil ist mir nichts bekannt.

    von meinen erwähnten Büchern was in Richtung deiner Frage gehen könnte:

    Die Praktische Seite des Tai Chi Chuan
    von Yang Shou Chung
    (da gibts Anwendungen aus der Form)

    in der Neuauflage von
    Cheng Man Chings "13 Kapitel" (ich habe eine ältere Ausgabe)
    gibt es neben der Form eher Grundsätzliches zu Push Hands Yang Stil.

    in engl.:

    Mastering Yang Style Taijiquan
    von Fu Zhongwen
    (zusätzl. zum Yang Stil Form + Info
    wird eher grundsätzliches zu Push Hands erklärt).

    Essence & Applications Taijiquan
    von Yang Chengfu
    (Yang Stil Info + Anwendungen)

    Tai Chi Chuan Martial Applications
    von Jwing-Ming Yang
    (Yang Stil Anwendungen)

    Taiji Chin Na: Seizing Art of Taijiquan
    von Jwing-Ming Yang
    (Yang Stil Anwendungen - Hebel, Halte, Greiftechniken)


    Mögen Dich weitere Forumsmitglieder deinen Geist und Wissensdurst
    erhellen, auf das Licht ins Dunkle komme.

  7. #22
    fei li Gast

    Standard

    Ein Buch über Kung Fu im Allgemeinen und einen grossen Teil über
    Taiji Quan ist das Buch von Adam Hsu "Lone sword against the cold cold sky."

    Im Unterschied zu den schon erwähnten geht es hier um eine Sicht aus Perspektive des Chenstils, in der nach dem 2WK nach Taiwan ausgewanderten Version, die nicht viel mit dem "offiziellen" Volksrepublikstil gemein hat.
    Ein Standardwerk der chinesischen Kampfkünste. Sehr zu empfehlen und räumt mit einigen Mythen und Missverständnissen auf.

  8. #23
    Odysseus22 Gast

    Standard

    Danke!
    Wenn ich die alle lese, geht mir vermutlich ein ganzer Kronleuchter auf.

  9. #24
    Lindo Gast

    Standard

    Bleib dabei, weil: Alles wichtige kurz drin und bleibt der beste Überblick von kompetenter Hand geschrieben. Mit Klassikerübersetzung.

  10. #25
    fei li Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Lindo Beitrag anzeigen
    Bleib dabei, weil: Alles wichtige kurz drin und bleibt der beste Überblick von kompetenter Hand geschrieben. Mit Klassikerübersetzung.
    Ich wäre vorsichtig mit solchen absoluten Empfehlungen.
    Yürgen Oster höre ich zumindest zum ersten Mal…
    Ich würde mich da eher an internationalen Authoritäten orientieren.

    Ganz abgesehen davon, daß eigentlich die Basis von allem die Taiji Klassiker sind, nur sind die nicht so einfach zu entschlüsseln und eine gute Übersetzung muss man auch erstmal finden.

  11. #26
    Martin N. Gast

    Standard

    Wenn es um Klassiker des Taiji Quan geht kann ich folgendes Buch empfehlen: "Sieben Schätze des TaijiQuan" von Jürgen Licht herausgegeben. Es ist zugegeben etwas teuer aber in Form (eine Art Leporello, wie er in China als Buchbindetechnik in früherer Zeit genutzt wurde) und Inhalt (wirklich gute nachvollziehbare Übersetzungen mit erhellenden Fußnoten). Web: taiji wenxue***-***literatur***-***literature***-***letteratura**********jürgen licht, münchen********************

    Außerdem (wenn auch eine Wiederholung) sei hier noch einmal das Buch von Reiner Landmann mit einer sehr umfangreichen Analyse der klassischen Texte aller Familienstile empfohlen. Auch wenn es eine wissenschaftliche Arbeit ist, fand ich es gut lesbar.

    Liebe Grüße
    Martin

  12. #27
    Sascha Petersen Gast

    Standard

    Zitat Zitat von fei li Beitrag anzeigen
    Ich wäre vorsichtig mit solchen absoluten Empfehlungen.
    Yürgen Oster höre ich zumindest zum ersten Mal…
    Ich würde mich da eher an internationalen Authoritäten orientieren.

    Ganz abgesehen davon, daß eigentlich die Basis von allem die Taiji Klassiker sind, nur sind die nicht so einfach zu entschlüsseln und eine gute Übersetzung muss man auch erstmal finden.
    Kennst du die "internationalen Autoritäten", an denen wir uns orientieren sollen? Warum sollten sie besser sein?

    Ich kenne Yürgen Oster und sein Buch und kann es auch sehr empfehlen.

    Und "eigentlich die Basis"? Ja, das stimmt schon. Aber wenn sie dann nicht "so einfach zu entschlüsseln" sind und "eine gute Übersetzung" auch nicht zu finden ist, nützt das überhaupt nichts.

  13. #28
    fei li Gast

    Standard

    Das war so gemeint, dass ich finde man sollte nich sagen "lies dieses eine Buch es ist das Beste" das ist doch eine sehr subjektive Aussage.

    Empfehlungen sind in Foren immer so eine Sache,
    man kennt ja weder die Schreiber, noch deren Kriterien und Niveau, noch die empfohlenen Personen.
    Deshalb halte ich es für einen Anfänger als risikoÄrmer sich an den Leuten zu orientieren, die deutschlandweit oder international einen guten Ruf haben.
    Wenn man dann selber Erfahrung gesammelt hat kann man dann andere auch besser beurteilen.

    Du hast natürlich recht, dass nicht alle "Authoritäten" ihren Ruf zu Recht haben, aber es ist wahrscheinlicher als Leute von denen man noch gar nichts gehört hat. Ich urteile nicht über Herrn Oster, ich kenne ihn nicht.

  14. #29
    nagual Gast

    Standard

    Ich kann nicht sagen, dass ich Yürgen Oster kenne, aber ich habe ihn ein oder zwei Mal gesehen, und das ist inzwischen über 10 Jahre her. Allerdings ist sein Buch oder Heft auch über 10 Jahre alt, d.h. stammt aus der Zeit, als ich ihn mal gesehen habe.
    Meiner Einschätzung nach hat Hr. Oster durchaus viel Ahnung von Qigong und chinesischer Philosophie usw., und betrachtet die Welt der inneren KKs hauptsächlich aus dieser Perspektive.
    Er ist kein "wirklicher" Kampfkünstler, d.h. die Aspekte Gongfu (also die tatsächlich langfristige und ausgeprägt leistungsorientierte Verbesserung von Körperstruktur und Fitness usw.) sowie SV- und Kampftechniken, die in den IMA-Übungen enthalten sind, scheinen nach meinem Eindruck nicht das Ding von Hrn Oster zu sein, aber ich will ihm hier auch nicht zu Nahe treten.

    Weil ich sein Buch/Heft nicht gelesen habe, kann ich darüber nichts sagen, gehe aber persönlich davon aus, dass er die Perspektive des "Qigong-Wellness-Spritualitäts-usw.-Praktikers" vermutlich gut wiedergibt, aber die Perspektive des Gongfu-SV-Kampf-Praktikers eher aus der theoretischen Distanz, weil er in dieser Welt eben nicht wirklich persönlich drin ist.

    Das ist bei einer Person wie z.B. Jan Silberstorff meiner Meinung nach anders.

  15. #30
    Sascha Petersen Gast

    Standard

    Zitat Zitat von nagual Beitrag anzeigen
    Ich kann nicht sagen, dass ich Yürgen Oster kenne, aber ich habe ihn ein oder zwei Mal gesehen, und das ist inzwischen über 10 Jahre her. Allerdings ist sein Buch oder Heft auch über 10 Jahre alt, d.h. stammt aus der Zeit, als ich ihn mal gesehen habe.
    Meiner Einschätzung nach hat Hr. Oster durchaus viel Ahnung von Qigong und chinesischer Philosophie usw., und betrachtet die Welt der inneren KKs hauptsächlich aus dieser Perspektive.
    Er ist kein "wirklicher" Kampfkünstler, d.h. die Aspekte Gongfu (also die tatsächlich langfristige und ausgeprägt leistungsorientierte Verbesserung von Körperstruktur und Fitness usw.) sowie SV- und Kampftechniken, die in den IMA-Übungen enthalten sind, scheinen nach meinem Eindruck nicht das Ding von Hrn Oster zu sein, aber ich will ihm hier auch nicht zu Nahe treten.

    Weil ich sein Buch/Heft nicht gelesen habe, kann ich darüber nichts sagen, gehe aber persönlich davon aus, dass er die Perspektive des "Qigong-Wellness-Spritualitäts-usw.-Praktikers" vermutlich gut wiedergibt, aber die Perspektive des Gongfu-SV-Kampf-Praktikers eher aus der theoretischen Distanz, weil er in dieser Welt eben nicht wirklich persönlich drin ist.

    Das ist bei einer Person wie z.B. Jan Silberstorff meiner Meinung nach anders.
    Das ist schön. Du kennst ihn nicht und sein Buch auch nicht, aber du gehst davon aus, dass er die Perspektive des Gongfu-SV-Kampf-Praktikers eher aus der theoretischen Distanz siehst.

    Und du weißt nur was über ihn, wie er vor 10 Jahren war, weißt aber trotzdem, dass "er in dieser Welt eben nicht wirklich persönlich drin ist."

    Hm.

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