Zivilcourage ist nach dem Vorfall in Solln, bei dem ein Nothelfer von zwei Jugendlichen zu Tode geprügelt wurde, mehr denn je gefragt (mehr zu dem Thema: Beitrag Hilf dir selbst im Krav Maga-Blog Si vis pacem para bellum). Doch viele Leute haben Angst, jemandem beizustehen, der von anderen belästigt oder angegriffen wird. Verbale Deeskalations- und Ablenkungstechniken wie die paradoxe Intervention sind gewiss wichtig, doch was ist, wenn der Nothelfer selbst massiv angegriffen wird oder jemandem helfen muss, der bereits das Opfer von brutaler Gewaltausübung ist?

"Defending third Parties", zu deutsch Nothilfe, ist ein zentrales Thema im Krav Maga - und dabei die Ableitung von Techniken und Taktiken der VIP- bzw. Close Protection, also des professionellen Personenschutzes und des Law Enforcement Trainings auf die zivile Selbstverteidigung.

Die Nothilfe kann dabei Familienangehörigen, Freunden oder eben auch Fremden gelten. Das Seminar beschäftigt sich mit einfach und zielführenden Nothilfetechniken gegen Angriffe im Stand wie am Boden, gegen Würgen und Fassen wie Schlagen und Treten, gegen Messer-, Stock- und evtl. auch Pistolenangriffe.

Termin: Freitag, 9. Oktober 2009, 18-21 Uhr.
Kosten: 30 Euro.
Anmeldung: Per E-Mail an info@krav-maga-frankfurt.de.