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Thema: Ba Gua application clip

  1. #1
    Registrierungsdatum
    16.03.2006
    Beiträge
    10.059

    Standard Ba Gua application clip

    YouTube - Ba Gua application clip

    Gibt sicher bessere, fands den Möglichkeiten entsprechend aber ganz nett Wobei er sich scheinbar viel auf Ableiten und weniger in den Mann rein gehen konzentriert hat. Weiß nicht ob der Fokus gewollt war oder er diese Sachen noch nicht umzusetzen weiß.




    Viele grüße,
    Shin

  2. #2
    nagual Gast

    Standard

    Die Anwendungen sind ganz nett und ok, aber natürlich nur ein kleiner Ausschnitt des Bagua-Universums und auch nicht übermäßig Bagua-typisch.

    Die am Anfang zu sehenden Form-Figuren und das Kreislaufen ist total grottenschlecht, also das ist gar nichts.

    Ich glaube auch nicht, dass diese Leute das jemals über längere Zeit trainiert haben. Die spielen da vielleicht drei mal im Jahr mit rum, und machen ne Anwendung, und ergänzen das auch sonstigem Zeug, was sie für IMA und SV halten.

  3. #3
    Jochen Wolfgramm Gast

    Standard

    Für die gezeigten Anwendungen brauch man kein Bagua, eigentlich überhaupt keine IMA. Das ist SV auf einfachem Niveau, nicht unbedingt schlecht aber auch eben nichts besonderes und nichts wofür IMA stehen sollte. Meine Meinung ...

  4. #4
    nagual Gast

    Standard

    Der Ansatz fällt bei mir in die Kategorie von schnellen Slappy Schlägen, und irgendwelchen Griffen und sonstigen SV-Techniken, die man dann dranhängen kann.

    Ich vermute, dass viele IMA-Leute sich derartige Anwendungen ausdenken, weil ja insbesondere Taiji-Formen so langsam und fließend ausgeführt werden, dass man sich bei der Anwendung logischerweise anders bewegen muss.
    Jetzt lautet die Oberregel (die angebliche), dass man sich ja immer entspannt und "ohne Kraft" bewegen müsse, und dann sind diese Slappy Strikes ja DIE Möglichkeit, auch schnell und mit relativ hoher Aufprallkraft sich trotzdem entspannt und ohne "starkes Kraftgefühl" zu bewegen und Anwendungen auszuführen.

    Der Fehler liegt meiner Meinung darin, dass diese Slappy-Möglichkeit zum Maß der Dinge gemacht wird, anstatt nur eine Möglichkeit unter vielen anderen zu sein.

    Das Bewegungsspektrum in den IMAs ist nicht so beschränkt, dass man entweder nur soft-fließende, geschicklichkeitsbasierte und auf Kleben-bleiben basierte Ringer- und SV-Techniken anwenden dürfte (SV-technisch also in Richtung Aikido und Judo gehend), oder man in Richtung von Box- und Schlagkampf dann in diesen Slappy-Modus gehen müsste, um ja nicht wie ein Boxer "mit Kraft" (also "äußerlich") zu arbeiten.

  5. #5
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    Zitat Zitat von nagual Beitrag anzeigen
    Der Ansatz fällt bei mir in die Kategorie von schnellen Slappy Schlägen, und irgendwelchen Griffen und sonstigen SV-Techniken, die man dann dranhängen kann.

    Ich vermute, dass viele IMA-Leute sich derartige Anwendungen ausdenken, weil ja insbesondere Taiji-Formen so langsam und fließend ausgeführt werden, dass man sich bei der Anwendung logischerweise anders bewegen muss.
    Jetzt lautet die Oberregel (die angebliche), dass man sich ja immer entspannt und "ohne Kraft" bewegen müsse, und dann sind diese Slappy Strikes ja DIE Möglichkeit, auch schnell und mit relativ hoher Aufprallkraft sich trotzdem entspannt und ohne "starkes Kraftgefühl" zu bewegen und Anwendungen auszuführen.
    Tai Ji im ursprünglichen Sinne war nicht nur langsam sondern auch schnell.
    Das Problem vor allem im Taiji ist das viele Stile heute sehr stark vereinfacht sind und sehr stark von ihrer ursprünglichen Bedeutung abgewichen sind.
    Die meisten Schulen die nicht mehr ursprüngliches Tai Ji unterrichten, sollten eigentlich das "Quan" Faustkampf aus ihren Namen streichen.
    "KUM APEM A, APEM BEBA"
    "GYE NYAME"

  6. #6
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    Standard

    ich kann ja nur übers Chen sprechen, aber spätestens ab der Erlu wirds auch "gepfeffert"- und mit der Dajia Erlu von CZq gibts inzwischen ja sogar eine Kurzform mit richtig "Schmackes".
    Ist natürlich nichts für Blümchen-Wolkenhände-Fans mit Krankenkassenzuschuß...

    Von Bagua verstehe ich wenig, hatte aber natürlich auch schon mal bei einem vergleichsweise guten Lehrer "hineingeschnuppert" und muß sagen, daß unser Kreislaufen von der Schrittarbeit (ok mit genug KK-Mitbringsel) relativ bald schon besser war, als die Bewegungsqualität der Jungs da oben. Von der Bagua-eigenen Energie war da bei uns aber auch nur ansatzweise und mit viel Phantasie was zu spüren, also was soll dan bei den Jungs auf dem Video herauskommen?
    Vielleicht erst mal an der Schrittqualität, Balance und Fußsohlen-Arbeit feilen und ein paar hundert Kreise mehr drehen?
    (Hab ich nicht auch gehört, daß in den ersten drei Bagua-Jahren erst mal das Aufsetzen mit ganzer Fußsohle geübt wird, bevor die Fortgeschrittenen dann abrollen dürfen???)
    Geändert von scarabe (04-10-2009 um 22:32 Uhr)

  7. #7
    nagual Gast

    Standard

    (Hab ich nicht auch gehört, daß in den ersten drei Bagua-Jahren erst mal das Aufsetzen mit ganzer Fußsohle geübt wird, bevor die Fortgeschrittenen dann abrollen dürfen???)
    Kann sein, dass das irgendwer so macht, das ist aber nicht zwangsläufig notwendig.

    ich kann ja nur übers Chen sprechen, aber spätestens ab der Erlu wirds auch "gepfeffert"- und mit der Dajia Erlu von CZq gibts inzwischen ja sogar eine Kurzform mit richtig "Schmackes".
    Was in welcher Form wie gemacht wird, hat nichts mit meiner Aussage zu tun, dass manche Leute in der Anwendung ständig nur diese Slappy Strikes machen.
    Geändert von nagual (05-10-2009 um 00:40 Uhr)

  8. #8
    Papatom Gast

    Standard

    Moin,

    also mein Taiji Lehrer hat mir gesagt, dass die Bewegungen am Anfang nur so langsam sind, da ich sie als Anfänger bei höherer Geschwindigkeit nur falsch machen würde...ansonsten sollten Taiji "Bewegeungen" immer so schnell sein, wie nötig in einer Anwendung????


    Gruß

  9. #9
    nagual Gast

    Standard

    ansonsten sollten Taiji "Bewegeungen" immer so schnell sein, wie nötig in einer Anwendung????
    Natürlich sind sie in der Anwendung so schnell wie nötig, aber in der Form bleiben sie in der Geschwindigkeit, die die Form vorgibt.

    Außerdem kann sich bei der Anwendung auch die Kraft verändern und an die SV-Situation anpassen. Man ist beim Laufen der Form so entspannt wie möglich und nötig, und man ist in der Anwendung so entspannt wie möglich und nötig, was aber nicht bedeutet, dass man dann nur noch Slappy macht.
    Wenn nötig, geht der Muskeltonus stark rauf, weil es dann immer noch so entspannt wie nötig und möglich ist. Das kann genauso viel Kraft sein, wie ein Boxer oder Judoka oder Ringer aufwendet, nur dass es eben so entspannt wie möglich und nötig ist.

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