Ich finde (nachdem ich mich jetzt mal wieder intensiver mit der Thematik beschäftigt habe) dass das neue Programm DJJV typisch ist.
Man macht zwar irgendwie einen Schritt in die richtige (modernere) Richtung, aber auf der anderen Seite spurtet man dann wieder hundert Jahre zurück (siehe Duo Serien, was haben die im Prüfungsprogramm zu suchen, ist ja hoffentlich bald vorbei ).
Bsp. Stockabwehr: Beginnt irgendwie mit Kontrolle waffenführender Arm, dann zusätzlich Störtechnik, dann Entwaffnung dann...
Was soll das? Man kann doch erst mal eine SV daraus machen, die einfach nur klappt und effektiv ist, weshalb muß man sich durch solche zusätzlichen Spielchen so beschränken, zumal die ja in vielen guten Lösungen impliziert sind, aber dieses Muss...
Bodenkampf, weshalb so Judomäßig völlig ohne Atemis. Zumindest ab Braungurt könnte man mit Savetys den Einsatz von Ellenbogen, Schlägen, Knie etx. ... verlangen.
Dann dieses fürchterlich künstliche, immer noch total Japanlastige.
Die komplette Bewegungslehre könnte dem Karate entspringen.
Es ist ja schön, wenn JJ aus Judo, Karate und Aikido entwickelt wurde, aber muss man das heute unbedingt noch merken? Ich finde, gerade Hybrid Style sollten sich ständig weiterentwickeln und alte Zöpfe immer mal gerne abschneiden.
Na ja, Boxerdeckung ist ja schon ganz gut.
Dann aber wieder dieser ständige Auslagenwechsel des Verteidigers, auf der Straße steht man in "seiner" Auslage, weshalb dann bei angesagten Angriffen immer was anderes (was zwar nicht im Programm verlangt, aber dafür immer wieder gern gesehen wird),
CU
Lamiech