Top ! Ich finde auch das dies mit Sicherheit ein Fortschritt und kein Rückschritt ist für den MMA Sport!! Wenn man sich unsere Nachbarländer Niederlande, Belgien, Dänemark, Frankreich usw. ansieht wird man feststellen das dort praktisch alle die mit MMA beginnen nach ähnlichen Amateur-Regelwerken kämpfen, entweder ganz ohne Schlagen am Boden (Shooto) oder das nur das Schlagen zum Körper am Boden zugelassen ist.
super:
wünsche viel erfolg, und hoffe, dass wir auch mal mit dabie sein können.
dass er hier werbung für "sein" ding macht ist doch völlig richtig, oder nciht? muss ja auch jeder wissen, ansonsten denken auch die mma-kämpfer noch immer, es gäbe keine mma-veranstaltungen.
und piolitical correctness schön udn gut... aber man muss ja nciht IMMER die anderen miterwähnen
@ aaxx
Also sind die Kämpferklassen nicht nach Anzahl der Kämpfen sonder nach Alter im FFA Regelwerk?
sowohl als auch
Wir haben neben den vier New Talents auch noch eine New Generation Serie wo wir extrem auf die Leistungsgleichheit achten, deshalb gibt es ja in unserem Regelwerk die Vorgabe:
IV - Anmeldungsvorgaben
Dieser Anmeldungsvordruck für MMA Fighter ist bindend für alle Veranstaltungen. Dies betrifft auch alle MMA
Sportler die nicht in der FFA organisiert sind. Besonderen Augenmerk haben die Matchmaker auf den sportlichen Hintergrund der Kämpfer zu legen.
Zwingend für alle unter 18 ist die Unterschrift der/des Erziehungsberechtigten und des jeweiligen MMA Trainers!
Nur bei den Titelkämpfen - wir vergeben ja nicht einfach Titel, bei uns musst du sie Dir erkämpfen, nehmen wir jede Bewerbung an. Der Spreu trennt sich alleine vom Weizen
Die Shoooto Regel bieten ähnliche/gleiche Möglichkeiten.
Und das von Peter angesprochene Regelwerk hat einen suuuppper Nebeneffekt. Wenn man am Boden (Amateure) nicht mehr schlagen darf, muss man grappeln können. So werden die Amateure beinahe gezwungen sehr technisch zu kämpfen und vorallem zu trainieren....freu mich tierisch auf die Veranstaltungsreihe und denk wir werden geile kämpfe sehen.
Genau! Dies hat den "Nebeneffekt" das man das Niveau der Kämpfer auf lange Sicht (auch wenn sie dann anfangen nach (Semi-/)Pro Regeln zu kämpfen) steigert. Wenn das alle Veranstalter begreifen würden/werden täte dies dem MMA in Deutschland auf jeden Fall sehr gut. Beginner sollten mit Amateur Regeln (= kein Schlagen am Boden oder kein Schlagen zum Kopf am Boden) beginnen, meine bescheidene Meinung.
Denke das Veranstaltungen wie "German Vale Tudo" in Stuttgart, "Kiru" in Prüm, "MMA Berlin Turnier" in Berlin oder auch "RESPECT.FC" im Ruhrgebiet den richtigen Weg eingeschlagen haben . Hoffe das "uns" andere folgen werden... für das MMA in Deutschland.
Geändert von Ben K. (19-11-2009 um 18:56 Uhr)
mma verbreitung in allen ehren. aber grappling mit kopf und schienbeinschutz stinkt...
find ich gut...
Ich finde es auch super. Wir werden dabei sein!
https://www.maximgoldt.de
Mental-Magier für Ihre Veranstaltung
An sich gefällt mir das Amateur Regelwerk der GVT ganz gut, aber als ich gelesen habe, dass man einen Kopfschutz tragen muss, habe ich mir auch die Frage gestellt, wie das beim Grappling funktioniert.
Nicht falsch verstehen- von meiner Seite ist es Unwissenheit, ob das so funktioniert, oder nicht?!
Hat jemand Erfahrungswerte, was das grapplen mit Kopschutz angeht?
Der Kopfschutz beim Amateur Regelwerk von "German Vale Tudo" ist optional.
Siehe Punkt 3 der GVT Amateur-Regeln:
Mouth pieces and a protection cup must always be worn. Knee-pads, shin-guards, and headgear must also be worn. For single matches both fighters can agree to not wear a headgear.
So, bin gerade vom Training heimgekommen und habe gedacht ich schau noch KURZ im KKB vorbei... Ich find's gut, dass die Eventserie auf derart viel Resonanz stößt, hab mir alle Kommentare und Fragen gewissenhaft durchgelesen und möchte nun der Reihe nach auf einige eingehen.
Zunächst einmal: Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich die ultimative Lösung für das MMA in Deutschland habe. Erstens gibt es die wahrscheinlich gar nicht und zweitens was ist denn falsch daran, dass es verschiedene Labels mit verschiedenem Regelwerk gibt? Wir haben mit unseren Leuten in diesem Jahr auf der Shooto Amateur Europameisterschaft in Holland gekämpft und ich war begeistert, wie viele gute Leute ich dort im Ring sehen durfte. Da bekommt der Begriff "Amateur" gleich eine ganz andere Bedeutung. Amateur soll nämlich nicht "schlecht" oder "armseelig" heißen, sondern einfach nur auf einem sportlichen Level, so ganz ohne Profi-Allüren, mit viel technischem Können und einer starken Gewichtung auf die sportliche Entwicklung (auch vom Können her) der Akteure. Mir und meinen Mannen hat's gefallen und wir haben uns gedacht, dass es gut wäre, das Amateur MMA in Deutschland weiter zu etablieren.
Und da koch ich dann nicht mein eigenes Süppchen, sondern greife lediglich auf ein Regelwerk zurück, das von dem ältesten und renomiertesten MMA Label der Welt geschaffen wurde. Was ist denn daran falsch? Erfahrungswerte und Wissen anderer zu nutzen, um den Sport in die - meiner Meinung nach - richtige Richtung zu lenken.
Es freut mich, dass diese Meinung anscheinend einige Leute hier im Board mit mir teilen und es freut mich noch viel mehr, dass dies unter anderem Leute sind, die den Sport hier in Deutschland mitgestalten und auch international repräsentieren. So z.B. Ben Helm, Mario Stapel oder Sebastian Baron. So ganz falsch kann dann doch nicht alles sein, oder?
Es würde mich sehr freuen, wenn sich die MMA Szene in Deutschland mal darauf besinnt, nicht immer nur zu unken und sich gegenseitig zu bekämpfen, sondern einfach mal eine gute Sache eine gute Sache sein lassen. Wer mitmachen will, kann ja gerne. Wer nicht, der eben nicht.
Einzigstes Ziel der Events wird sein, dass wir MMA einer breiten Öffentlichkeit mal von einer ganz anderen Seite präsentieren.
Und bezüglich der Fragen vom Kopfschutz: jede Schutzausrüstung dient einzig und alleine dem Schutz der Athleten. Natürlich ist es einfacher, ohne einen Kopfschutz zu fighten, aber es ist auf jeden Fall nicht sicherer. Und dass es mit dem Grappling doch funktioniert, zeigt das Video:
Zudem können volljährige Sportler einer Einzelbegegnung übereinstimmend beschließen, dass man in dem Fight auf den Kopfschutz verzichtet. Für Jugendliche und in Turnierkämpfen ist der Kopfschutz weiterhin Pflicht.
Und wie Ben bereits angeführt hat, muss man nur mal über den Tellerrand zu unseren Nachbarn schauen. Da hat man mit Pancrace und Shooto und ähnlichen Verbänden (Fight Fever in Luxemburg) eine tolle Amateurliga geschaffen, die es einem ermöglicht, sicher und auf einem guten technischen Niveau Kampferfahrung zu sammeln. Und das kommt immer dem Sport zugute. Genau das sollte das Hauptziel sein!
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