Die Mitglieder des bayerischen Voll- und Leichtkontaktkaders trafen sich am Samstag, 17. Oktober 2009 zu der Vorbereitung für den Länderkampf und für die Weltmeisterschaft in den Räumlichkeiten des Warriors Martial Arts Team e.V. in Forchheim.

Mit über 45 Teilnehmern an dem Landeskadertraining zeigte sich, dass die Räumlichkeiten des Landesleistungszentrums für Kickboxen – das Warriors Gym - geleitet von Micheal Kann, hervorragend für Lehrgänge in dieser Art geeignet sind - auch wenn die Teilnehmerzahl Grenzwertig war.

Das Aufwärmtraining wurde vom Vollkontaktlandestrainer der BAKU e.V. und mehrfachen Profi-Weltmeister Sven Kisten und dem Landestrainer für Leichtkontakt – Christian Bauer - durchgeführt. Nach dem knackigen Aufwärmtraining folgten mehrere technische und taktische Trainingseinheiten die vom BAKU-Vizepräsidenten Christian Bauer angeleitet wurden.

Nach einer Pause folgten am Nachmittag mehrere Sparringseinheiten die den Teilnehmern alles abverlangte. Hier wurde besonderer Wert auf saubere Techniken und die Umsetzung verschiedener Angriffsmöglichkeiten gelegt. Die Lehrgangsteilnehmer zeigten hier ihr Können und unterstrichen das hohe Niveau des Leichtkontakt- und Vollkontakt-Bayernkaders. Gerade die Anzahl der Bayerischen Kickboxer bei den deutschen und internationalen Wettkämpfen zeigt, dass die Vereins- und Landestrainer in Bayern auf dem richtigen Weg sind.

Unerwartet war Semen Poskotin vom Kickbox- und Budoverein Hof ebenfalls zur Vorbereitung auf seinen anstehenden Weltmeisterschaftskampf der Profis in Forchheim aufgeschlagen. Normalerweise trainieren die Amateure und Profis nicht miteinander und schon gar nicht anläßlich eines Kaderlehrgangs, wo das Hauptaugenmerk der Landestrainer eigentlich bei den Amateuren liegen sollte. Unerwartet deshalb, weil der Hausherr über diesen Sachverhalt gar nicht informiert war und dem auch sehr kritisch gegenübersteht. Ursprünglich sollte in Forchheim nur der Leichtkontaktlandeskader trainieren - kurzfristig wurde Michael Kann dann darüber informiert das auch die Vollkontaktkadersportler dabei sein würden. Das auch ein Profi diesen Lehrgang nutzen wird war ihm gar nicht mitgeteilt worden. Michael Kann setzt sich seit Jahre für eine wirkliche Trennung der Amateure und Profis im Kickboxbereich ein. Leider ist man davon immer noch weit entfernt was letztlich dem Amateursport schadet - so Michael Kann.

Sichtlich erschöpft aber hoch motiviert wurden die Teilnehmer des Kadertrainings von den Landestrainern Christian Bauer und Sven Kirsten ins Wochenende verabschiedet.

Mit nem sportlich fairen Grüsslein

Sandra Kann
Pressewart
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