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Thema: Weil heut so ein schöner Latosa Tag ist pack ich s mal in nen eigenen Thread

  1. #61
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    Zitat Zitat von Primo Beitrag anzeigen
    Quasi Stockboxen..........
    sehr schön und m.e. auch besser als latosa, weil variantenreicher, mit mehr und in verschiedenen distanzen, ist das auf dem "stick-boxing" video von ted lucaylucay zu sehen (leider keine clips im netz...).
    das ganze geht also auch, mit entsprechender stilistischer eigenart, im kali/jkd kontext.
    ich erinnere mich an ein modern arnis (!!!) seminar mit ernesto presas anfang der 90er. auf die frage, was er denn für die beste art eines schnellen und überraschenden angriffs halte, nahm er den stock, hielt ihn mit 90° angewinkeltem arm (ellenbogen an den kurzen rippen) vor seiner zentrallinie und "boxte" gerade nach vorne und auf höhe des solar plexus gegen die wand, wobei er die hand ein wenig "nach hinten" anwinkelte, so dass der butt als erstes kontakt hatte. durch den gleichzeitigen vorwärtsdruck mit der "geraden" klappte die stockspitze nun wuchtig nach vorne und der stock knallte mit voller wucht lautstark gegen die wand. kommentar: "nose broken, no more teeth. now you can do some full swings to finish and we are back in the art."
    (na ja, das ganze mit ernesto-filipino dialekt und grammatik...)

  2. #62
    Birdsegg Gast

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    Stockboxen finde ich persönlich lustig, erzähl ich mal meinen Schülern

    @F.Büchner, auf Deine Frage. Den nehem ich sogar um die Boxsachen zu verbessern, kommt halt auf auch auf die Reichweit an.

    LG Birdsegg

  3. #63
    Ulrich Gast

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    wie "boxt" ihr denn mit einem kampilan ?

    gar nicht

    Mit Klingen kann man sich das durchziehen (also links nach rechts Zb.)
    1.) leisten
    und
    2.) ist so eine toplastige Geschichte im Kreis einfacher zu kontrollieren

  4. #64
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    Standard latosa

    Zitat Zitat von Ulrich Beitrag anzeigen

    gar nicht

    Mit Klingen kann man sich das durchziehen (also links nach rechts Zb.)
    1.) leisten
    und
    2.) ist so eine toplastige Geschichte im Kreis einfacher zu kontrollieren


    also doch

  5. #65
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    sehr schön und m.e. auch besser als latosa, weil variantenreicher, mit mehr und in verschiedenen distanzen, ist das auf dem "stick-boxing" video von ted lucaylucay zu sehen (leider keine clips im netz...).
    das ganze geht also auch, mit entsprechender stilistischer eigenart, im kali/jkd kontext.
    ich erinnere mich an ein modern arnis (!!!) seminar mit ernesto presas anfang der 90er. auf die frage, was er denn für die beste art eines schnellen und überraschenden angriffs halte, nahm er den stock, hielt ihn mit 90° angewinkeltem arm (ellenbogen an den kurzen rippen) vor seiner zentrallinie und "boxte" gerade nach vorne und auf höhe des solar plexus gegen die wand, wobei er die hand ein wenig "nach hinten" anwinkelte, so dass der butt als erstes kontakt hatte. durch den gleichzeitigen vorwärtsdruck mit der "geraden" klappte die stockspitze nun wuchtig nach vorne und der stock knallte mit voller wucht lautstark gegen die wand. kommentar: "nose broken, no more teeth. now you can do some full swings to finish and we are back in the art."
    (na ja, das ganze mit ernesto-filipino dialekt und grammatik...)
    geil
    www.figure8-ion.de
    "Zecken sind auch nur minderwertiges Geschmeiss"

  6. #66
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    Standard latosa

    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    ... kommentar: "nose broken, no more teeth. now you can do some full swings to finish and we are back in the art."
    (na ja, das ganze mit ernesto-filipino dialekt und grammatik...)


    erinnert mich an diony canete , vor etlichen monden in berlin...
    knackiger , harter dialekt und ein tiefes, genußvolles , ich sach ma "grunzen , bei jedem schnitt.
    HERRRRLICH

  7. #67
    Ulrich Gast

    Standard

    also doch
    Also wenn ich jetzt mal so an Dein Langeisen denke, lässt sich "das boxerische" da auch reinbringen als eine mögliche Option

  8. #68
    Primo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    sehr schön und m.e. auch besser als latosa, weil variantenreicher, mit mehr und in verschiedenen distanzen, ist das auf dem "stick-boxing" video von ted lucaylucay zu sehen (leider keine clips im netz...).
    das ganze geht also auch, mit entsprechender stilistischer eigenart, im kali/jkd kontext.
    Hab hier nen Artikel zu Ted Lucaylucay gefunden .

    Kali Stickboxing: A Devastating Art, A Realistic Approach - Ted Lucaylucay

  9. #69
    Security Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ulrich Beitrag anzeigen

    gar nicht

    Mit Klingen kann man sich das durchziehen (also links nach rechts Zb.)
    1.) leisten
    und
    2.) ist so eine toplastige Geschichte im Kreis einfacher zu kontrollieren
    Wollte eigentlich für immer schweigen. The spirit is willing, but the flesh is weak. Sorry!

    Die o.g. Logik verstehe ich nicht, sehe aber erst jetzt, dass die Smileys im KKB ja auch Bedeutungen haben und voll süß sind.

    zu 1.) Zitat aus www.escrima-concepts.com/escrima.html (Concepts Description): "What is misunderstood most in Escrima is the idea that in training, the weapon is only a tool in which to learn the basic concepts of Escrima."
    So wie ich persönlich das Sub-Concept des Zoning verstehe, wird dadurch u.a. Speed, Balance, Transition, Focus, Timing und Distance optimiert. Das ist unbewaffnet sehr nützlich. Warum sollte das mit einer Klingenwaffe weniger hilfreich sein? Wenn ich eine Klinge "durchziehe" und nicht das Sub-Concept of Zoning nutze bekommt ein guter Gegner genügend Raum und Zeit (es sei denn, er ist deutlich langsamer als ich oder macht sinnlose Ausholbewegungen), mir mit seinem nächsten Schlag Hand, Arm oder Kopf abzuschlagen und ich brauche wenigstens meinen Kopf noch zur Befestigung meiner Gewichte für das Halstraining. Umgekehrt ist es eine sehr lustige Erfahrung, larga mano (das ich früher auch ein ganz kleines bisschen von einem Latosa-Schüler lernen durfte) auszuprobieren, wenn der Gegner Zoning mit Short Power verbindet- um sowas mit einer schweren Waffe tun zu können, muss der Gegner zugegebenermaßen schon recht stark sein und die Power nicht nur aus den Unterarmen und Handgelenken holen.

    zu 2.) Stimmt. Daher ist es m.E. in den ersten 10 Escrima Concepts Trainingsjahren schon eine super Leistung, wenn jemand unbewaffnet und mit leichten Rattanstöckchen Short Power und all die anderen Concepts und Sub-Concepts effektiv unter Stress einsetzen kann. Wenn das in den nächsten 10-20 Trainingsjahren auch noch mit schweren Schwertern, Baseballschlägern Speeren etc. sehr gut funktioniert: Gratulation, echte Spitzenleistung. Bin leider auch noch lange nicht soweit...

    Das m.E. wichtigste Zitat aus der Escrima Concepts Homepage in Langfassung: "In Latosa Escrima Concepts a person learns to think and not follow."

    DANKE an D-Nice für die Videos!!!

    Fumfum.

    Gruß an alle!
    (P.S. Bei Military Press bitte Gewicht immer VORNE absetzen, Absetzen hinter dem Kopf schädigt auf Dauer die Schultern!!!)

  10. #70
    Twist Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Security Beitrag anzeigen
    Wenn ich eine Klinge "durchziehe" und nicht das Sub-Concept of Zoning nutze bekommt ein guter Gegner genügend Raum und Zeit
    Meinst du, du bist mit einer Schlag-zurückzieh-Schlag Technik schneller als ich mit einer durchgezogenen Technik, bei der aus der gleichen Bewegung schon die nächste Technik kommt? ... Immerhin musst du ja deine Technik stoppen, neue Kraft in die Gegenrichtung aufbauen, das zurückziehen stoppen, und wieder Kraft von 0 für den nächsten Schlag aufbauen...

    ("du" und "ich" stehen einfach für zwei beliebige Personen)

  11. #71
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    Standard latosa

    Zitat Zitat von Security Beitrag anzeigen

    ...

    "In Latosa Escrima Concepts a person learns to THINK ... ."



    Fumfum.

    ...

    DAS ist die schwierigste "hürde"

    gruß , frank

  12. #72
    Security Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Twist Beitrag anzeigen
    Immerhin musst du ja deine Technik stoppen, neue Kraft in die Gegenrichtung aufbauen, das zurückziehen stoppen, und wieder Kraft von 0 für den nächsten Schlag aufbauen...
    Einspruch, Euer Ehren. Ich muss nichts stoppen, wo ein short power Schlag mit Zoning auftrift stoppt schon das Fleisch/Knochen etc. das getroffen wird zur Genüge und wenn der Schlag danebengeht, stoppt zwar mein Gehirn aber das führt dank Zoning zu keinem spürbaren Zeitverlust. Ich muss auch nichts zurückziehen oder gar Kraft in die Gegenrichtung aufbauen, weil u.a. durch die Sub-Concepts des permanenten Vorwärtsdrucks und der Visualisierung der nächste short power Schlag von dem Punkt aus generiert werden kann, an dem sich die Faust/Stock/Schwert gerade befindet. Wenigstens in short power Hinsicht ist mein Escrima-Lehrer mit mir zufrieden, man kann aber leider nie alles können, außer man ist eines dieser seltenen Super-Bewegungstalente.

    Natürlich kann man alternativ auch minikleine (je höher die Meisterschaft je kleinere) Kreistechniken einsetzen, die ebenfalls dank Zoning und intelligenten Vorwärtsbewegungen zu praktisch keiner Zeitverzögerung führen.

    Weitere Variante: Durch figure-8 Schwerpunkt + Zoning etc. kann ebenfalls super Power und Speed generiert werden, auch hierfür gibt es hervorragende Spezialisten der Latosa-Linie.

    Aber alles was ich schreibe ist nur Geschwätz. Wenn Du tiefere Einblicke in Escrima Concepts bekommen willst musst Du Dir die Latosa-Auslegungen in den entsprechenden Schulen oder auf Lehrgängen anschauen und Dich dann entscheiden, ob die jeweilige individuelle Ausprägung für Dich und Deinen Körpertyp sowie Deine Geisteshaltung funktioniert. Und nach dem Erlernen der Grundlagen natürlich selber weiterdenken... By the way: Ich unterrichte kein Escrima, dafür ist mein Nervenkostüm viel zu sensibel.

    Jura klingt auch wie eine interessante Kampfkunst. Werft ihr dort mit den dicken roten Büchern herum? Ist es eigentlich richtig, dass Juristen die Gesetzbücher alle auswendig lernen müssen oder müssen sie eher die Gesetze auf unbekannte Fälle anwenden können? Zwei völlig unterschiedliche Concepts...

    Gruß ins schöne Freiburg

  13. #73
    Twist Gast

    Standard

    Jura tötet durch brutalste Langeweile... viel schlimmer als jede Kampfkunst. (Die Auswendig-Lerner sind eher im Common-Law Raum unterwegs... bei uns kommt man damit nicht soo weit. Ist tatsächlich genauso wie in den Kampfkünsten.. )

    Ich muss auch nichts zurückziehen oder gar Kraft in die Gegenrichtung aufbauen, weil u.a. durch die Sub-Concepts des permanenten Vorwärtsdrucks und der Visualisierung der nächste short power Schlag von dem Punkt aus generiert werden kann, an dem sich die Faust/Stock/Schwert gerade befindet.
    Wenn der Gegner dich lässt.. ok, das ist bei allen Ausführungen so.

    Durch figure-8 Schwerpunkt + Zoning etc. kann ebenfalls super Power und Speed generiert werden, auch hierfür gibt es hervorragende Spezialisten der Latosa-Linie.
    Das ist eine Methode, die mir bei Latosa sehr gefällt.

    Dich dann entscheiden, ob die jeweilige individuelle Ausprägung für Dich und Deinen Körpertyp sowie Deine Geisteshaltung funktioniert.
    Das sowieso
    ... landet man wieder beim Grundproblem.. viel zu wenige Latosa-Leute, die einem was sinnvolles zeigen könnten. (Trifft sicher auch auf alle anderen Stile zu.. die sind nur nicht so laut.)

    Ps: 2 Beiträge? Mir war so, als hätte ich früher schonmal mit dir *diskutiert*?
    Geändert von Twist (03-12-2009 um 23:09 Uhr)

  14. #74
    Security Gast

    Standard

    Zitat Zitat von F. Büchner Beitrag anzeigen
    DAS ist die schwierigste "hürde"

    gruß , frank
    Da triffst Du den Nagel auf den Kopf!!!
    Ist aber m.E. nicht nur eine Frage der Intelligenz, sondern auch der geistigen harten Anstrengung. "Ninety per cent of inspiration is perspiration."

    Gruß ins ebenfalls sehr schöne Hamburg

  15. #75
    Security Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Twist Beitrag anzeigen
    Jura tötet durch brutalste Langeweile... viel schlimmer als jede Kampfkunst. (Die Auswendig-Lerner sind eher im Common-Law Raum unterwegs... bei uns kommt man damit nicht soo weit. Ist tatsächlich genauso wie in den Kampfkünsten.. )

    Ps: 2 Beiträge? Mir war so, als hätte ich früher schonmal mit dir *diskutiert*?
    Da sind wir uns einig. Die Konzepte müssen universell anwendbar sein. Valide Ausführungen zur Universalität auch bei “Complete Krav Maga” von Darren Levine/John Whitman.

    Mit anderen Worten: Escrima Concepts, die gut sein sollen, müssen m.E. in allen Berufsarten direkt anwendbar sein, egal ob als Türsteher, Welpenzüchter, Buchhalter oder sonstwas.

    Zu PS: Das täuscht nicht. Hatte Löschung durchführen lassen, weil ich zum wiederholten Male zu viele echte Gefühle sensibler Menschen verletzt hatte, wollte nun aber doch noch ein paar Worte zum Latosa-Thema beisteuern, weil das mein Herzensanliegen ist. In der guten alten Zeit wurden aus unteschiedlichsten Gründen so viele Unwahrheiten, Verfälschungen und Halbwahrheiten über das Latosa Escrima verbreitet und das Latosa Escrima in Deutschland teilweise von bestimmten Leuten in einer Art und Weise vermurkst und verkrüppelt, dass mir heute noch ganz übel davon ist. Bei allen anderen Themen werde ich die Klappe halten und andere Stile nicht mehr kommentieren. We live and learn...

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