Nichts für ungut, aber das ist schon der 2. Thread in 24 Stunden, der mit Chatten zugemüllt wird. Ich räume hier mal auf und dann bitte On-Topic bleiben.
Gruß
John
Nichts für ungut, aber das ist schon der 2. Thread in 24 Stunden, der mit Chatten zugemüllt wird. Ich räume hier mal auf und dann bitte On-Topic bleiben.
Gruß
John
Als Begriff habe ich "Retzev" auch nur im Buch von Kahn gefunden, aber als Konzept kenne ich es schon seit längerem. Im KM habe ich es vom Prinzip her beim Defcon so kennen gelernt. Also der ununterbrochene Angriffsfluß. Allerdings muss man dazu sagen, dass dieser Fluß teilweise erst gestartet wurde, wenn die erste (reaktive) Aktion auf den Angriff des Gegners abgeschlossen war.
In den Videos von Richard Douieb (Ex-IKMF?) fand ich, konnte man das Prinzip des Angriffsflusses auch ganz gut erkennen.
Da ich das Retzev-Konzept her vom Prinzip aber schon vor meiner KM-Zeit kannte (aus dem WT), frage ich mich nun natürlich, ob es mir im KM aktiv (erneut) beigebracht wurde oder ob ich einfach aufgrund meines Hintergrundes die (ich nenne es mal so) "Einzeltechniken" anders miteinander verbunden habe als andere Schüler. Das kann ich im Nachhinein nicht mehr genau sagen.
Gruß
Stoiker
"Attack, attack, attack - come at your target from every possible direction and press until his defenses overload. Never give him time to recover his balance: never give him time to counter." (Stover)
What about Straight blast? Es ist schon lustig, wie man sich durch das Training völlig naheliegende Tatsachen verkompliziert. Jeder, der sich mal geprügelt hat, weiß, dass man draufhauen muss, bis der andere Ruhe gibt. Das Training sollte uns befähigen, gerade das zu tun. Stattdessen trainieren wir, zerhacken natürliche Bewegungsabläufe und nach einiger Zeit haben wir Amerika entdeckt und stellen fest, dass man draufahuen muss, bis der andere Ruhe gibt. Ich weiß, jetzt habe ich nicht etwas vernünftiges zu Retzev gepostet, aber ist dem nicht so?
Stimmt schon, Stoiker schrieb auch, dass ihm das Prinzip an sich bekannt war, wie gesagt kannte ich es ebenfalls von Defcon, aber es ist eben auch ein Fünkchen Wahrheit an dem, was Du sagst:
es ist im Grunde selbstverständlich, dass man weitermacht, bis die Gefahr neutralisiert wurde. Der einzige Grund, warum man den Angriffsfluss unterbricht ist meiner Meinung nach, dass man den Eindruck hatte, dass es mittlerweile genug wäre und sich ein Fluchtfenster ergeben hätte. Schließlich lehrt die SV auch gleichzeitig, nur soweit zu handeln wie es nötig ist, um die eigene Flucht gewährleisten zu können. Das setzt natürlich einen Break des Angriffsflusses voraus. Einen konsequenten Angriffsfluss an den Tag zu legen und nur soweit gehen, wie es notwendig ist, erscheint mir wie ein Widerspruch zu sein.
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