Hallo Dôjôkun,
schön das Du nun doch Zeit gefunden hast zu antworten.
Wenn Du den anderen Beitrag schon gelesen hast wirst Du vielleicht wissen wie ich es gemeint habe. Bevor ich meine Sicht der Dinge schreibe möchte ich erst wissen ob ich denjenigen auch richtig verstanden habe.
Ich dachte mir was Du meinst, war mir aber nicht sicher. Nun weiß ich es und kann dazu etwas schreiben.
Du hast Recht, es ist zu einem Synonym für Kihon mit hohen Wiederholungszahlen, also für ein intensives Schleifen an der Technik, geworden. Das ist wohl auf die Lehrgänge mit den Japanern in Deutschland zurück zu führen.
Das dies nur bedingt richtig ist, hast Du ja bereits erwähnt. Vielleicht sollten wir als die jenigen die wissen das es auch anders in Japan geht etwas vorsichtiger mit diesen Synonymen umgehen.
Falls es Dich interessiert in Japan nennt man das von Dir als "typisch japanisches Training" bezeichnete Training weitläufig: Lowlevel-Karate.
Und das die Japaner dieses Karate auf Lehrgängen sehr oft machen, spricht das für mich Bände.
Nun das ist nicht ganz richtig, ich sprach von Fachbegriffen und nicht von Synonymen oder handlichere Ausdrücke.Wie Du bereits in einem anderen Thread selbst geschrieben hast, ist es manchmal besser, Sachverhalte durch Ausdrücke, die "handlicher" sind, auszudrücken (Stichwort Gendai ).
Liebe Grüße