Wenn Du dafür nicht den Bullshit-Oscar bekommen willst, müsstest Du das schon näher erläutern.
Dein Joint-Mobility-Programm ist in meinen Augen nichts anderes als dynamisches Stretching.
Kennst du Björns Übungsprogramm?
Nochmal: Die Gelenkbeweglichkeit ist begrenzt durch den Aufbau eines Gelenks. Wir kennen doch alle Leute, die ihre Ellenbogen überstrecken können, die bei nem Kimura schwer zu submitten sind etc.
Was soll das heissen/beweisen?
Genau das ist der Punkt warum in einer erzwungenen Stellung durch Gewalteinwirkung Bänder entweder halten oder leise Adieu sagen. Das hat nichts mit der Muskelflexibilität zu tun. Die wirkt sich ausschließlich auf die Verletzungsanfälligkeit der Muskulatur und der Sehnen aus, nicht jedoch auf die Bänder, denn wie schon jemand vor mir anmerkte, dehnt man Bänder nicht.
Da könntest Du einen BS-Oskar bekommen
Blos weil es nicht das Ziel ist Bänder und Sehnen zu dehnen, heisst das nicht, daß es nicht passiert. Bei falscher Körperhaltung bei Dehnübungen ist es nach meiner Überzeugung gerade der Fall, dass statt Muskulatur zu verlängern, Sehnen und Bänder gestreckt werden. Das Ergebnis: eine verbessterte (passive) Beweglichkeit ohne Kontrolle. Diese kann zu schweren Verletzungen fürhen.
Letztlich ist es sicher günstig, muskulär beweglich zu sein. Auch, weil bei manchen Verletzungen sicher die Muskel zuerst nachgeben. Das bedeutet, dass die flexiblen Muskeln einen größeren Aktionsspielraum haben. Kann man mit Vollbremsung und Stotterbremse vergleichen. Ein unflexibler Muskel macht schlicht zu und reißt (bzw seine Sehnen), ein flexibler kann die Bewegung abbremsen.