@Ennie
Dem kann ich nur zustimmen, den Winkel im Handgelenkt korrigieren und Feuer frei auf Makiwara. Am Anfang tut es weh, sollte mit der Zeit aufhören.@Dakan
Hi,
also was mir auf beiden Bildern ins Auge springt, ist das die Stellung des Handgelenks falsch ist.
Ansonsten würde ich es bleiben lassen, und mit der offenen Hand beziehungsweise dem „Fausthammer“ (eigentlich die stärkere Technik) arbeiten.
Prost
Du rollst die Finger einfach zu stark in den Fingergelenken ein. Schließ die Faust indem Du zuerst die ganzen Finger ausgestreckt 90 Grad einklappst, dann die mittleren Gelenke, und erst zum Schluß die Fingerkuppen dahinlegen, wo in der Hand noch Platz ist. Dann den Daumen darüberlegen.
Wenn man die Faust von den Fingerspitzen aus schließt blockieren diese wenn man lange Finger hat, beim Schließen das letzte Gelenk, da sie dann einfach im Weg sind. Da helfen auch keine Dehnübungen, sondern man müßte die Fingerkuppen kürzen.
Vergleich mal auf deinem Foto, wieviel von der Fingerkuppe zu sehen ist, mit dem Foto von Tori. Deine Fingerkuppen liegen auf dem Gelenkansatz, seine fast in der Handmitte.
Sehr schön. Das habe ich beim Betrachten der Faust auch direkt gedacht.
Später kann man die Finger dann direkt in der gekrümmten Haltung zur Mitte der Handfläche legen und "ranziehen".
Beim klassischen Weg, eine Faust zu machen, wird halt immer damit begonnen, die Finger einzurollen. Wenn ich das so mache, kriege ich auch keinen richtigen 90Grad-Winkel hin. Dann hab ich extrem viel Spannung auf der Nagelhaut. Das ist nicht nur unangenehm, die Haut oberhalb der Fingernägel kann sogar am Übergang zum Nagel einreißen (ist mir früher öfter passiert).
Ich habe das gleiche Problem und zwar seit ich mich erinnern kann. Es liegt auch nicht am falschen Einrollen oder daran, daß die Fingerspitzen im Weg sind, zu lang sind meine Wurstfinger auch nicht. Ich schaffe den 90Grad Winkel noch nicht mal mit gestrecktem Zeigefinger, wenn ich dann die Finger weiter einrolle, üffnet sich der Winkel am Zeigefinger noch mehr.
Zum Einen helfen regelmässige Dehnungen das Problem zu mindern, zum Andern bin ich dazu übergegangen im Schlagtraining Handschuhe mit ca. 1cm Knüchelpolster zu tragen. Dadurch kommt die Schlagfläche fast auf eine Ebene zu meinem Zeigefinger und die Verletzungsgefahr wird verringert.
OK Knöchel abhärten kann man so nicht, aber man lernt, wie man bei Vollkontakt auch die volle Wucht ins Ziel bringt. Und im Ernstfall stört mich dann ein lädierter Zeigefinger wegen fehlender Handschuhe auch nicht weiter.
Aber deswegen Karate aufgeben? Nein.
Gruss
LL
@ Verfasser
Guten Morgen!
An deiner Stelle würde ich mich nicht "verdrehen", um auf Teufel komm´ raus mit der Faust arbeiten zu können. Schon gar nicht per Zwang und gegen deine Natur. Dies ist deine natürliche Fausstellung und dies sollte akzeptiert werden. Damit kannst du aber nach wie vor arbeiten - vor allem in die Weichteile. Wer schlägt denn mit einer Faust auf die Knochen im Gesicht? Macht nur "AUA".
Ansonsten hast du es dir schon selbst beantwortet: Öffne die Hände!
Beim Übergang von Okinawa nach Japan wurden die Techniken durch das "Faust machen" entschärft, damit die Masse damit recht verletzungsfreie üben kann. Von daher begehst du auch keinen Stilbruch...
Eines noch: Wenn sich dein Trainer nicht beugen will und du dir blöde Sprüche anhören musst, dann direkt den Verein wechseln. Vorschlag: Wing Chun oder TaiJiQuan )
LG
Günther
Gibt´s für diese Behauptung auch Belege.
Im Karate gibt es sowohl Techniken mit offenen Händen als auch welche mit der Faust. Aus meiner Sicht existiert beides gleichberechtigt nebeneinander. Die Fausttechniken sind sicher nicht weniger gefährlich, wenn sie die richtige Stelle treffen.
Ich geh jetzt eifnach mal davon aus dass man sich das in WT kreisen so erzählt, um WT besser als Karate darzustellen.
Kommt drauf an. Also wenn dein Trainer dir zu gesundheitsschädlichen Übungen rät oder dich mit dummen Sprüchen deshalb dauernd von der Seite anmacht, dann ist das auf Dauer wirklcih nicht das Richtige.Eines noch: Wenn sich dein Trainer nicht beugen will und du dir blöde Sprüche anhören musst, dann direkt den Verein wechseln.
Würd ich nicht machen. Wenn ich Karate trainieren will finde ich einen Weg dies auch weiterhin zu betreiben. Hat er auch schon im Thread gesagt. Wieso wird hier gleich wieder missioniert?Vorschlag: Wing Chun oder TaiJiQuan )
Vitale Punkte kann man, je nach Punkt hervorragend mit der Faust angreifen. Bei dem wie man eine Faust macht und wie man überhaupt schlägt, gibt es bei der Nutzung vitaler Punkte aber Änderungen, die im normalen Kampfsport nicht zu finden sind.
Nein, dumme Sprüche muß ich mir keinesfalls anhören. Auf meine Karate-Lehrer halte ich große Stücke. Sie sind nur, (zu recht wie ich meine), der Meinung, daß ich es erst mal mit Dehnübungen probieren soll, da im Shotokan die Faust zumindest heute am Meisten eingesetzt wird. Die anderen Schlagtechniken wie Nukite, Hiraken, Ipon-Ken, Haito, Koken, Kumade, Tettsui Uchi, Uraken usw.. werden bei uns auch mittrainiert, was sicherlich in vielen Schulen nicht mehr so der Fall ist. Die Faust ist also bei uns nicht der heilige Gral.
Das man die als normaler "Hobbykarateka" nicht alle bis zur Anwendungsreife meistern kann ist wohl klar.
Gruß Ennie
Ist zwar nun gerade off-topic
ja, bewirkt aber keine schweren verletzungen.
wahrscheinlich reden wir vom gleichen. Ich meinte, dass mit der blanken faust anzugreifen die relativ ungefährliche methode ist. Schon mit variierter fingerhaltung (vorgeschobenes mittleres gelenk des zeigefingers, ...) bei fausthaltung wird es wesentlich unangenehmer.
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