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Thema: Die richtige KK für mich, oder wie wichtig ist die Veranlagung?

  1. #1
    Schnitzelklopper Gast

    Standard Die richtige KK für mich, oder wie wichtig ist die Veranlagung?

    Hallo,
    ich lese hier schon eine Weile mit und gehe auch schon länger mit dem Gedanken schwanger mich mit einer Kampfkunst zu beschäftigen. Hier in der Nähe gibt es diverse asiatische Varianten, liest man die entsprechenden Webseiten der Dojos und Verbände stößt man immer wieder auf die Behauptung, dass die spezielle Kampfkunst, die gerade angeboten wird, grundsätzlich für jeden geeignet sei.

    Ich bin nicht unbedingt unsportlich, gehöre allerdings eher zum kräftigen Menschentyp. Schaue ich mir dann z.B. Taekwondo oder manche chinesischen Sachen an, Kampfkünste also bei denen die Leute scheinbar Minutenlang durch die Luft fliegen oder sich erst fünf mal um die eigene Achse drehen bevor sie das Beim zum Tritt ausfahren kommt ein gewisses Gefühl des "ähm, niemals" auf.

    Das prinzipiell jeder alles trainieren kann ist schon klar, die Welt geht davon nicht unter, aber macht es auch Sinn? Anders rum gefragt: In wie weit ist die richtige Kampfkunst für jemand von den körperlichen Vorrausetzungen und Veranlagungen abhängig?

  2. #2
    Topfpflanze Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnitzelklopper Beitrag anzeigen
    Hallo,
    ich lese hier schon eine Weile mit und gehe auch schon länger mit dem Gedanken schwanger mich mit einer Kampfkunst zu beschäftigen. Hier in der Nähe gibt es diverse asiatische Varianten, liest man die entsprechenden Webseiten der Dojos und Verbände stößt man immer wieder auf die Behauptung, dass die spezielle Kampfkunst, die gerade angeboten wird, grundsätzlich für jeden geeignet sei.

    Ich bin nicht unbedingt unsportlich, gehöre allerdings eher zum kräftigen Menschentyp. Schaue ich mir dann z.B. Taekwondo oder manche chinesischen Sachen an, Kampfkünste also bei denen die Leute scheinbar Minutenlang durch die Luft fliegen oder sich erst fünf mal um die eigene Achse drehen bevor sie das Beim zum Tritt ausfahren kommt ein gewisses Gefühl des "ähm, niemals" auf.

    Das prinzipiell jeder alles trainieren kann ist schon klar, die Welt geht davon nicht unter, aber macht es auch Sinn? Anders rum gefragt: In wie weit ist die richtige Kampfkunst für jemand von den körperlichen Vorrausetzungen und Veranlagungen abhängig?
    Mein Ratschlag ist in DIESEM Zustand keine KK / KS zu machen danach ist das kein Problem.
    Ich kenne jetzt keine Kampfkunst (ECS einmal davon ausgenommen) in der man durch die Luft fliegt oder sich 5 mal um die eigene Achse dreht. Du solltest weniger Filme schauen und dich mehr mit der Realität beschäftigen.

    Jetzt zu einer wohl eigentlichen Frage.
    Solange du alle Körperteile an dir dran hast und diese auch bewegen kannst, kannst du alles machen. Sagen wir das du dick bist und du gehst ins Training. Klar am Anfang wirst du nicht mithalten können, doch darum geht man ja ins Training um das zu Ändern. Es gibt KK / KS in denen bestimmte körperliche Merkmale ein Nachteil sind (z.B. kurze Arme beim Boxen) doch kann man diese Nachteile durch Training und Geschick wieder ausgleichen.
    Um deine Frage zu beantworten: Garnicht. Es kommt vor allem darauf an das du deinen Spaß bei deiner Kampfkunst hast.

  3. #3
    Spyke Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnitzelklopper Beitrag anzeigen
    Das prinzipiell jeder alles trainieren kann ist schon klar, die Welt geht davon nicht unter, aber macht es auch Sinn? Anders rum gefragt: In wie weit ist die richtige Kampfkunst für jemand von den körperlichen Vorrausetzungen und Veranlagungen abhängig?
    Gegenfrage, was ist dir wichtiger bei einer KK (oder KS/SV?)?

    Wie Topfpflanze sagt, es ist alles möglich.
    Und für mich macht es zum Beispiel Sinn sich zu drehen oder durch die Luft zu fliegen, sonst würde ich ja nicht meine KK ausüben.

  4. #4
    Schnitzelklopper Gast

    Standard

    Hallo,
    eine starke Fixierung auf Selbstverteidigung ist mir eher unwichtig. Ist für das persönliche Sicherheitsgefühl bestimmt nicht schlecht, allerdings bin ich in meinen fast 30 Jahren noch in keine Situation gekommen, in der ich mich wirklich hätte selbst verteidigen müssen.

    Worum es mir geht? Ich will mich zwei, drei mal die Woche sportlich betätigen und mich von Zeit zu Zeit nach festen Regeln in freundschaftlicher Atmosphäre ein bisschen kloppen (also irgendwas mit Sparring und Kontakt) und das am besten ohne danach auszusehen wie Frankensteins Monster (also am besten mit ein paar Schützern).

    Nun klapper ich die geographische Umgebung nach passenden Angeboten ab.

    Hier in der Nähe (Frankfurter Westen) gibt es:
    • "traditionelles" Taekwondo (Kwon, Jae-Hwa) wo sich anscheinenend nie gekloppt wird
    • "sportliches" Taekwondo, wo wohl tatsächlich gekämpft wird
    • Karate, das ich in der Hinsicht nicht wirklich einordnen kann [www.kd-ippon.de]
    • FMA, z.B. in Hochheim, die anscheinend Dog Brothers Style kämpfen *hüstel*
    • Ju-Jutsu, was wieder ohne Kontakt ist


    Mal vom Sparring abgesehen, kommt gerade wenn ich mir Taekwondo anschaue ein gewisses Gefühl von "das wird doch eh nix" auf. Ich gehöre nicht unbedingt zu den grazilen Geschöpfen (1,75/90kg) und diverse dieser Sprünge scheinen zumindest subjektiv Minuten zu dauern.

    Interessieren würde es mich schon, nur frage ich mich doch ob ich mir da nicht gleich etwas geeigneteres suchen sollte...

    Leider habe ich auch bis Ende Januar durch private Verpflichtungen keine Zeit mal ausgiebig Probe zu trainieren und so macht man sich halt seine Gedanken.

    Falls übrigens jemand meint genau das richtige zu wissen, im Umkreis von so ±20km schau ich mir gerne alles an!

    P.S.: Bisherige Kampfsporterfahrung: Keine
    Geändert von Schnitzelklopper (14-12-2009 um 18:51 Uhr)

  5. #5
    Spyke Gast

    Standard

    Löst dich vom dem "das wird eh nix".
    Wenn du denkst Tae Kwon Do wäre was für dich, nimm die Probestunden war, dafür sind sie da.

    Hab gerade in einem anderen Thread geschrieben das ich selbst Knieprobleme habe, hat mich aber nicht davon abgehalten mit meiner KK zu beginnen.

  6. #6
    Lanariel Gast

    Standard

    Beim Karate wirst du wohl eher Probetraining machen müssen und evt. mal mit dem Trainer reden, wenn du wissen willst ob die viel Sparring machen. Unter der Seite lässt sich heraus erschließen, dass sie Shotokan trainieren und auch auf Wettkämpfen starten. Der Trainer hat ne ziemlich hohe Graduierung.

    FMA wäre zu empfehlen wenn du auch vor hast den Waffenumgang zu erlernen.

    Ansonsten wenn es dir um reines Sparring geht zum Ausgleich, was spricht gegen den sportlichen TKD Verein?

  7. #7
    Schnitzelklopper Gast

    Standard

    Hallo,
    erst mal danke für die Hilfe allerseits.

    Gegen den sportlichen TKD Verrein spricht soweit nichts. Nicht allzuweit entfernt gibt es auch noch Ju-Jutsu im Polizeisportverein. Dem Vernehmen nach kann man da auch als Zivilist auftauchen

    Der JJ-Verein in Wiesbaden (das ist noch mal ein anderer) macht wohl auch Freefight. Von daher werde ich mir wohl mal Ju-Jutsu, TKD und Karate anschauen, wahrscheinlich in genau der Reihenfolge und dann entscheiden.

  8. #8
    heavenlybody Gast

    Standard

    Ich singe es schon fast, aber tue es immer wieder gern: Suche alle Schulen deiner Umgebung heraus, geh hin, schau es dir an, mache mit und entscheide dann. Dort klären sich auch all deine Fragen, doch den Weg musst du dir schon machen.

    Und hey, was kann es schon für große Anforderungen geben, erstens musst du nicht alles können und nicht alles mitmachen und zweitens bin ich auch der typsche "Isch-hab-Rücken"-Typ und es geht super.

  9. #9
    Kyoshi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von heavenlybody Beitrag anzeigen
    Ich singe es schon fast, aber tue es immer wieder gern: Suche alle Schulen deiner Umgebung heraus, geh hin, schau es dir an, mache mit und entscheide dann. Dort klären sich auch all deine Fragen, doch den Weg musst du dir schon machen.


    Und nach einigen Probetrainings fällt Dir Deine Entscheidung leichter !!

    Schreibe für welche KK / KS Du Dich entschieden hast !

  10. #10
    shenmen2 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnitzelklopper Beitrag anzeigen
    Ju-Jutsu, was wieder ohne Kontakt ist
    JuJutsu ohne Kontakt ? Wie kommst du denn darauf ? JJ besteht zu einem großen Teil aus Würfen und Hebeln.

  11. #11
    bull Gast

    Smile

    Zitat Zitat von Schnitzelklopper Beitrag anzeigen
    Hallo,
    eine starke Fixierung auf Selbstverteidigung ist mir eher unwichtig. Ist für das persönliche Sicherheitsgefühl bestimmt nicht schlecht, allerdings bin ich in meinen fast 30 Jahren noch in keine Situation gekommen, in der ich mich wirklich hätte selbst verteidigen müssen.

    Worum es mir geht? Ich will mich zwei, drei mal die Woche sportlich betätigen und mich von Zeit zu Zeit nach festen Regeln in freundschaftlicher Atmosphäre ein bisschen kloppen (also irgendwas mit Sparring und Kontakt) und das am besten ohne danach auszusehen wie Frankensteins Monster (also am besten mit ein paar Schützern).

    Nun klapper ich die geographische Umgebung nach passenden Angeboten ab.

    Hier in der Nähe (Frankfurter Westen) gibt es:
    • "traditionelles" Taekwondo (Kwon, Jae-Hwa) wo sich anscheinenend nie gekloppt wird
    • "sportliches" Taekwondo, wo wohl tatsächlich gekämpft wird
    • Karate, das ich in der Hinsicht nicht wirklich einordnen kann [www.kd-ippon.de]
    • FMA, z.B. in Hochheim, die anscheinend Dog Brothers Style kämpfen *hüstel*
    • Ju-Jutsu, was wieder ohne Kontakt ist


    Mal vom Sparring abgesehen, kommt gerade wenn ich mir Taekwondo anschaue ein gewisses Gefühl von "das wird doch eh nix" auf. Ich gehöre nicht unbedingt zu den grazilen Geschöpfen (1,75/90kg) und diverse dieser Sprünge scheinen zumindest subjektiv Minuten zu dauern.

    Interessieren würde es mich schon, nur frage ich mich doch ob ich mir da nicht gleich etwas geeigneteres suchen sollte...

    Leider habe ich auch bis Ende Januar durch private Verpflichtungen keine Zeit mal ausgiebig Probe zu trainieren und so macht man sich halt seine Gedanken.

    Falls übrigens jemand meint genau das richtige zu wissen, im Umkreis von so ±20km schau ich mir gerne alles an!

    P.S.: Bisherige Kampfsporterfahrung: Keine
    wenn was mit Kontakt und Sparring willst empfehl ich dir Boxen is gut für fitness und auch mit Kontakt und hat zusätzlich noch SV wert ansonsten wär von meiner erfahrung her für fitness Ringen gut und gibt auch da kontakt aber eben eher würfe, Griffe und dergleichn

  12. #12
    wald Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnitzelklopper Beitrag anzeigen
    eine starke Fixierung auf Selbstverteidigung ist mir eher unwichtig

    Worum es mir geht? Ich will mich zwei, drei mal die Woche sportlich betätigen und mich von Zeit zu Zeit nach festen Regeln in freundschaftlicher Atmosphäre ein bisschen kloppen (also irgendwas mit Sparring und Kontakt) und das am besten ohne danach auszusehen wie Frankensteins Monster (also am besten mit ein paar Schützern).

    in der Nähe (Frankfurter Westen)
    k.a. was genau Frankfurter Westen ist, aber ich würde dir bei denen Vorlieben irgendwas Grappelndes empfehlen... Ringen, Judo, BJJ, LL

    da haste ne ordentliche Portion schwitzen und Sparring mit Kontakt ohne Frankenstein effekt (bis auf die Ohren )

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