KM wurde ursprünglich entwickelt um Soldaten auch was für den Fall an die Hand zu geben, wenn Sie mal nicht auf Waffen zurückgreifen können. Und da das nicht ganz so wichtig ist, kann man beim Militär nicht Jahre Zeit für das Training verwenden.
Ergo liegt die Stärke des KM nicht darin, aus körperlich unterlegenen unbesiegbare Kämpfer zu machen, sondern dem "Normalo" in relativ kurzer Zeit ein gewisses Repertoir an Techniken und Taktiken zu vermitteln, die recht hilfreich sind. Jemand wie Benito braucht darüber hinaus wahrscheinlich nix mehr, weil die Physis entsprechend ist. Wenn man die Maße des TEs hat, sollte man vielleicht darüber hinaus über technische Perfektion nachdenken. Mein Tipp wäre Boxen (ich möchte auch von Suzi Kentikian keinen Leberhaken kassieren) und Grappling separat zu trainieren und es mit den Trainingsmethoden des KM zu kombinieren.
Das halte ich für ein Gerücht. Klar gibt es sicher einige Karateka, die sich damit verteidigen können. Aber sicherlich gibt es mehr Judoka, Ringer oder Gewichtheber, die mit Ihrem Sport SV-Fähig sind.
Aber gerade, wenn man körperlich unterlegen ist, bietet der Bodem dem versierten Grappler viele Möglichkeiten, da die meisten am Boden gar nix können. Ein bißchen hauen können die meisten Agros aber schon. Und im Standup-Schlagabtausch kann man immer mal einen Lucky Punch kassieren, auch wenn man technisch überlegen ist.
Und bevor es wieder von allen Seiten kommt: Klar es gibt überall auf dem Boden Glasscherben, Steine, Hundekacke und was auch immer. Und natürlich können einem die Kumpels des Gegners die Rübe wegtreten. Das passiert aber auch, wenn der mich im Stand weghaut und ich dann zu Boden gehe.
Gruß
Mario