Universalität im Alpha System

[F-factory]

Hi Leute,

nur ein kleiner Einwurf von mir, da es hier friedlich, gesittet und humorvoll (z.T.) zugeht: es wäre schade, wenn solche Beiträge wie der von Eric unten (auch wenn er sehr werbelastig ist) irgendwo im Nirvana landen, weil der Thread mit Chat vollgestopft wird.

Ein Beipiel für die Universalität im Alpha System sind die SOPs. Bei uns im Fit & Fight Sports Club in Viersen lege ich großen Wert darauf diese immer und immer wieder zu trainieren:
Die SOP´s (Standard Operating Procedures)
Um auch in Hochstresssituationen noch wirklich in der Lage zu sein, schnell und effektiv handeln zu können, verwenden Spezialeinheiten auf
der ganzen Welt und auch wir im ALPHA SYSTEM so genannte SOP’s
- Standard Operating Procedures in Kombination mit speziellen
Trainingsmethoden und Drills.
SOP’s sind automatisierte Ablaufprozesse, mit welchen unterschiedliche „Probleme“ auf immer gleiche oder sehr ähnliche Art und Weise gelöst
werden.
In der ALPHA SYSTEM Ausbildung greifen wir zum Beispiel (gerade in den Grundausbildungen) auf Taktiken, Techniken und Anwendungen zurück,
die so universell sind, dass sie ein sehr breites Spektrum an gegnerischen
Aktionen effektiv abdecken können.
Das ALPHA SYSTEM koppelt hier optimalerweise an die natürlichen menschlichen Reaktions-, Verhaltens- und Bewegungsmuster
an und verschmelzt diese ideal mit taktischen Gesichtspunkten.
Wie oben aufgeführt können die Taktiken, Techniken und Anwendungen durch Einsatz spezieller Trainingsmethoden und Drills hervorragend funktionalisiert werden, so dass sie auch in Stresssituationen anwendbar sind.

Gruß,
Eric

Deshalb bitte ich hier um eine Rückkehr zum "On-Topic".

Danke im Voraus
John

[Fit & Fight Sports Club]

Tut mir leid mit der Werbung, habe es der Einfachheit halber aus einem meiner Handouts rauskopiert ... copy & paste is your friend

[Fit & Fight Sports Club]

Wir sehen die Universalität vor allem von zwei Seiten.

1.) die Art und Weise wie wir als Verteidiger handeln. Das heißt unsere Vorgehensweise gegen z.B. einen rechten kreisförmigen Angriff zum Kopf (z.B. Schwinger) bedienen wir exakt auf die gleiche Weise wie einen linken kreisförmigen Angriff zum Kopf.

Dadurch sparen wir wertvolle Entscheidungszeit ob wir nun mit links oder mit rechts den Angriff abwehren (parrieren, blocken, ausweichen) und machen uns unanfällig gegen Fakes.

2.) Die Art und Weise wie der Angreifer uns angreift hat keinen bzw. einen nur sehr geringen Einfluss auf unseren "Standardprozess". D.h. ob er nun schlägt, eine Hieb- oder Stichwaffe benutzt oder uns tief tackelt, spielt für unserer Movement nur eine geringe Rolle. Somit wird das Vertrauen des Trainierenden in diese Standardgeschichten schnell sehr groß, da er nicht verschiedene Dinge lernen muss, sondern "lediglich" gleiche bzw. sehr ähnliche Abläufe in der Trainingsprogression (Richtung Stress max.) erlernen muss.

So, Kaffeepause is üm! Tschüss!