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Thema: Bestes Zusatztraining???

  1. #1
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    Standard Bestes Zusatztraining???

    Hallo,

    ich hab mich gefragt, was eigentlich das wichtigste/beste Zusatzraining zum Grappling ist?

    Geht das eher in Richtung Gymnastica Natural oder Kettlebell und Bulgarian Bag?

    Was ist für Fitness, Gesundheit und den sportlichen Wettkampf das essentiellste, was meint Ihr???

  2. #2
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    Standard

    Zitat Zitat von Rude Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich hab mich gefragt, was eigentlich das wichtigste/beste Zusatzraining zum Grappling ist?

    Geht das eher in Richtung Gymnastica Natural oder Kettlebell und Bulgarian Bag?

    Was ist für Fitness, Gesundheit und den sportlichen Wettkampf das essentiellste, was meint Ihr???
    Abwechslung! Schau Dir das mal an: CombatGrappler.com - Gladiator Training Manual (pdf document) free file download at fliiby.com
    ...gut ist der der gutes tut!

  3. #3
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    Standard

    Aerobe Ausdauer als Grundlage ist definitv immer ein Vorteil, von daher Laufen, Schwimmen, Fahrrad Fahren......

    Kraftausdauer ist auch ein Vorteil, von daher Bodyweight Exercises, bulgarischer Sack, Keulen, Kettlebells (wobei dir die Dinger bei falscher Atmung, dein komplettes BJJ versauen).

    Maximalkraft ist nett, passt aber defintiv nicht zum Grappling. Also wenn Max Kraft, dann in der BJJ freien Zeit.

    Beweglichkeit und Mobilität, eine der wichtigsten Fähigkeiten überhaupt, von daher sind Yoga, Ginastica Natural, Fighter-Fitness Flow, Joint Mobility Exercises usw. sehr gut.

    Anaerobes Training (Nachdem man eine gute aerobe Grundlage hat) ist auch gut, von daher Sprints, usw.

    Und das wichtigste Atmung, Entspannung und Fühlen, ohne dem bleibst du einfach nur ein Roboter, vielleicht ein starker und ausdauernder Roboter und vielleicht auch ein Roboter mit Technik, aber dein BJJ wird nie wirklich aus dir heraus kommen.

    Tschüß
    Björn Friedrich

  4. #4
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    Danke für die Antwort.

    Wie sieht denn dann dein Training aus?
    Du musst ja, wenn du alles ausreichend trainieren willst, viel Zeit aufwenden.

    Ps: Wie kann Kettlebelltraining mein BJJ versauen?

  5. #5
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    Ich bin keiner der sich an einen genauen Trainingsplan hält, da verliere ich den Spaß dran und alles wird eher zur Quälerei und nach 15 Jahren Grappling, hab ich auch keine Lust mehr irgendwas zu machen was mir keinen Spaß macht.:-)

    Im Grunde passt sich mein Training meinem Biorythmus und den Jahreszeiten an.:-)

    Im Winter z.B. wenn es draussen scheiss kalt ist und die Regeneration eh länger dauert als sonst, bevorzuge ich eher aerobes Ausdauertraining, wie lange Läufe.

    Dazu gerne auch was für die Gelenke wie Fighter-Fitness Flow und langsame Bodyweight Exercises mit Betonung auf Atmung, usw.

    Wenn dann der Frühling kommt, die Temperaturen hoch gehen und der Sixpack fürs Schwimmbad fertig sein muss, dann gehts einfacher mit dem Zirkeltraining, den Sprints, Intervallen, usw.

    Ich versuche immer das zu machen auf das mein Körper sich freut.

    Und das mit den Kettlebells ist ganz einfach. Wenn du Hardstyle Kettlebell Training machst, also mit hoher Anspannung arbeitest, benutzt du Power Breathing, eine Pressatmung, das ist gut um hohe Gewichte sicher zu bewegen, aber du konditinierst dich dazu, bei Anstrengung die Luft anzuhalten.

    Und wenn du beim BJJ andauernd die Luft anhälst, bzw. Pressatmung machst, kannst du nie wirklich den Flow fürs Rollen kriegen.

    Tschüß
    Björn Friedrich

  6. #6
    Farrang Gast

    Standard

    Moin
    Coole Antworten und sehr Inteessanter Fred !!! weiter so!!
    Greetz Chris

  7. #7
    Pitt75 Gast

    Standard

    Genau so sehe ich das auch.

  8. #8
    Blade7 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen
    Und wenn du beim BJJ andauernd die Luft anhälst, bzw. Pressatmung machst, kannst du nie wirklich den Flow fürs Rollen kriegen.
    Super zusammengefasst. Deshalb bin ich auch Fan von aerobem Training neben dem BJJ, 30-90 Minuten bei 130 Puls, 1-2x Wöchentlich und das BJJ fällt viel leichter.
    Hab da bisschen rumexperimentiert und seit ich v.a. HIIT/Tabata mache, fühlt sich mein Kopf nicht mehr so klar an beim grappeln und ich bin viel schneller platt, was zu weniger aggressivem Kämpfen führt.
    Ergo: für mich ist aerobes Training die beste Unterstützung zum BJJ

  9. #9
    dahakkuh Gast

    Standard

    Wow, sehr interessanter Thread!

    Gerade zu aerob/anerob. Ich kann mich immer nicht überwinden zusäzlich aerobes Ausdauertraining zu machen .. Mache dann meistens bloß 30min HIT. Obwohl ich wüsste dass 90 Minuten laufen z.B. eigentlich ne nette Sache wäre.

    Ansonsten trainiere ich Maximalkraft und Kraft-Ausdauer am Eisen (ausschließlich mit freien Gewichten). Für mich bringt es schon was, allerdings bin ich leider auch sehr viel schwerer dadurch geworden.

  10. #10
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    Hallo Björn,

    Verzichtest du dann vollständig auf das Kettlebelltraining (für den Bulgarian Bag gilt bestimmt ähnliches) und machst für die Muskulatur eher Bodyweight Exercises? Dachte eigentlich immer das so funktionales Körpertraining (Kettlebell und Co) gut fürs Grappling ist, da es Kraftausdauer, Explosivität und Flexibilität fördert.

    Das mit der Atmung klingt einleuchtend, obwohl ich mir vorstellen kann, dass man seine Atmung auch aufs BJJ konditionieren kann, wenn man drauf achtet und nicht die Luft anzuhalten

    Was für ein Workout haben denn andere Profis neben dem normalen Grapplingtraining?

  11. #11
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    Ich verzichte nie auf irgendwas.;-) Ausser auf die ganz schweren Sachen, das brauch ich nicht und tut mir auch nicht gut.

    Man kann beim Kettlebell Training, wenn man nicht zu schwere Kugeln hat und eine sehr gute Technik besitzt auch atmen.:-) Ich arbeite da nach Gefühl, wenn ich mal Lust auf einige Wochen Kettlebells habe mach ich das, ohne mir dabei ein Kopf zu machen.

    Mit der Atmung mache ich es genauso. Idealerweise atme ich und halte nicht die Luft an, wenn es mir zu riskant erscheint und ich schon eher müde bin, nutze ich auch immer noch das Power Breathing.

    Atmung ist eh ein Thema welches mein gesamtes Training bestimmt. Für mich eines der wichtigsten Aspekte des Kämpfens.

    Tschüß
    Björn Friedrich

  12. #12
    HeadBudSpencer Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Björn Friedrich Beitrag anzeigen

    Maximalkraft ist nett, passt aber defintiv nicht zum Grappling. Also wenn Max Kraft, dann in der BJJ freien Zeit.
    Hmm jetzt bin ich aber verwirrt
    Dachte Maximalkraft ist das aller wichtigste im Grappling
    Schließlich muss man doch seinen Gegner werfen können und ihn wegdrücken können etc.
    Erklär mal bitte

  13. #13
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    Kommt auf den Grappling Stil an. Im Ringen und Catch Wrestling is Max Kraft wohl eher erforderlich. Im BJJ nicht wirklich.

    Egal ob Royce Gracie, Dean Lister, Moreira oder Harris, keiner von denen ist irgendwie der große Eisenstemmer gewesen, dafür aber alles top Grappler.

    Gutes BJJ funktioniert mit wenig Kraft, viel Technik und viel Flow. Sonst würde so ein "kleiner" Marcello Garcia in der offenen Klasse bei den ADCCs nicht immer viel schwerere Jungs platt machen.:-)

    Tschüß
    Björn Friedrich

  14. #14
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    Aber wäre Kraft dann nicht trotzdem ein Vorteil für die Leute.
    Man sagt doch: Wenn Athleten mit gleichem technischem Level aufeinander treffen, dann entscheiden die Attribute. Kraft ist ja auch eins

  15. #15
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    Glaube nicht, dass Björn sagen will, Kraft schadet. Nur kann man seine Trainingszeit besser nutzen als Max.-Kraft zu trainieren. Kommt immer auf die Zielsetzung an...
    The mind is like a parachute. It works best when it is open. - Rickson Gracie

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