Hab mal einen Thread dazu eröffnet:
http://www.kampfkunst-board.info/for...haften-108423/
Ähem wieso sollte bei einem Rechtsstreit die Rechtschutzversicherung nicht greifen? Und wenn die Angaben in der Satzung nach deutschem Recht (internationales Recht der WKF interessiert hier keinen, weil erstmal nicht gültig!) rechtswidrig sind, dann braucht man sich soweit mein Kenntnisstand nicht dran halten. Werd mich da die Tage mal schlau machen, hab ja noch entsprechende Bücher hier
Edit: bitte meinen beitrag in den neuen Thread verschieben.
Hier wird versucht ein SV-System innerhalb einer Kampfkunst zu verkaufen. Eigentlich eine Lachnummer wenn es nicht so traurig wäre, dass so viele Karateka mangels eigener Ausbildung auf dieses Angebot angewiesen sind. Dazu kommt noch das dieses SV-System gar keines ist, sondern zum Teil aus Techniken Artverwandter Kampfkünste.
Der DKV sollte sich einmal Gedanken machen wohin die „Weiterentwicklung“ des Karate und der Versuch olympisch zu werden uns letztendlich gebracht hat.
Mein Training in der DKU war damals durch die Prüfungsordnung auch auf SV ausgerichtet. Mit Schaffung des DKV fielen diese Punkte aus der Prüfungsordnung und alle Gürtelprüfungen wurden vereinfacht. Heute ca. 30 Jahre später wird dann ein reguläres Standard Training von früher, den durch 30 Jahren Förderung ausgebildeten kostenpflichtig verkauft. Dazu muss man sich dann mangels Fähigkeiten Tricks aus der Anfänger WT Kiste holen…
Eine Schande, mehr fällt mir dazu nicht ein.
Der DJKB ist Mitglied der WKC (World Karate Confederation).
World Karate Confederation
Ach du ******* ... hey Leute laßt doch die Verbandskrämereien und schreibt lieber was dort genau gemacht wird... siehe mein letztes Post.
Kann doch nicht war sein das sich hier jetzt darum gestritten wird
wer an welchem Lehrgang mit welcher Berechtigung teilnehmen darf und wieso, weshalb, warum wer nicht!
Ich glaube auch nicht dass das den Großteil der Leute hier interessiert!
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Geändert von rambat (07-11-2010 um 17:49 Uhr)
Kenn ich heute auch noch einige ... frei nach dem Motto: Was Du nicht weißt macht Dich nicht heiss. Ich hatte damit noch nie ein Problem ...
Da der Deutsche Karateverband (und nicht etwa ein MMA-Verband o.ä.) die Ausbildung anbietet ist "auch vom Karate abgeleitetes SV" zumindest meine absolute Erwartungshaltung.
Das muß jeder / jede für sich selbst entscheiden. Und manchmal finden sich Sponsoren ... apropos Honbu in New York: Ende März bin ich mal wieder für ein paar Tage in Nagoya ... mal sehen was die Referenzschreiben des DKV so wert sind ...
Und ich erst ...
Rgds,
Ryushin
Echtes ehren, Schlechtem wehren, Schweres üben, Schönes lieben.
Na dann lach doch weiter, freu Dich, das Du nicht zu den Belachten gehörst und biete Dich an Dein umfangreiches Wissen und Können umsonst an diese weiterzugeben ... das wär dochmal was ... vielleicht macht ja rambat auch mit - bei der "vollen Zustimmung" zumindest denkenswert.
Wie kannst Du das beurteilen wenn Du - so hatte ich das verstanden, bitte mich ggf. zu korrigieren - garnicht an der Ausbildung teilgenommen hast ?
Große Worte ... welche Taten folgen daraus ?
Rgds,
Ryushin
Echtes ehren, Schlechtem wehren, Schweres üben, Schönes lieben.
Servus,
Zitat von Someone:
Was für eine Qualität soll bitte gesichert werden, wenn (scheinbar) keine da ist. Denn weshalb sonst braucht man eine solche Zertifizierung? Wie sagte Trunkenbold?Positiver formuliert könnte man sagen, dass die Ausbildung die Möglichkeit zur Qualitätssicherung bietet, die von Vereinen zu Werbezwecken genutzt werden kann.
Hier wird versucht ein SV-System innerhalb einer Kampfkunst zu verkaufen.Hier kommen wir doch mehr zum Pudels Kern. Der Schwerpunkt wird auf Wettkampf gelegt, SV wird/wurde vergessen. Dann wundert man sich, dass man keine Ahnung davon hat und entwickelt schnell ein neues Zertifikat welches suggeriert, dass Karate auch zur SV genutzt werden könnte.Natürlich kann man jetzt fordern, dass SV im Karatealltag und im Prüfungsprogramm mehr hervorgehoben wird, was die SV-Lehrer Lizenz unnötig machen würde (die Graduierung gäbe ja dann Aufschluss über die SV-Fähigkeit). Faktisch sieht es aber doch so aus, dass viele Dojos den Schwerpunkt auf dem sportlichen Bereich haben und das auch so weiterführen möchten.
Womit sich die Frage stellt, was für ein Niveau das sein wird. Wenn ich von "zertifizierten SV-Lehrern" lese, die mit einem (Pseudo) 1. Dan im Sabaki-Do hausieren gehen, dann schüttelt es mich.Vereinen, die sich davon abheben möchten bietet die Lizenz die Möglichkeit für Außenstehenden ersichtlich zu machen, dass hier SV auf einem gewissen Niveau unterrichtet wird.
Jetzt wird es lustig. Wenn ich eine Doppelmitgliedschaft hätte und ich würde die Lizenz erwerben wollen und ich wüsste, dass der DKV das nicht zulässt, wie doof müsste ich dann sein, vorab dem DKV mitzuteilen, dass ich noch einem Konkurrenzverband angehöre?Laut Veröffentlichung in der DKV Karatezeitung 1/2010 ist es untersagt, sportliche Beziehungen zu Personen, Vereinen, Organisationen oder Verbänden zu unterhalten die nicht der World Karate Federation angeschlossen sind.
Dies betreffen ja auch die Doppelmitgliedschaften DKV und DJKB und anderer Verbände die nicht der WKF angehören.
Und die DJKB ist nicht Mitglied in der WKF und deren Mitglieder auch nicht.
Somit kann ein „hoher Repräsentant“ des DJKB auch keine SV DKV-Lizenz erwerben.
Wie schon geschrieben kann ich über die tatsächliche Qualität oder das Niveau der ausgebildeten und lizensierten SV-Lehrer nichts sagen, da ich weder die Aspiranten, noch die Trainer, noch den genauen Trainingsplan kenne. Wollte nur darstellen, dass ich den Gedanken nicht ganz abwegig finde eine derartige Lizenz anzubieten. Karate beinhaltet eben nicht (mehr) in allen Dojo SV orientiertes Training. Einige interessiert es, andere nicht. Diejenigen, die sich mit SV beschäftigen wollen, denen aber das Know how fehlt, werden sich durch Seminare, Crosstraining oder ähnliches in der Richtung weiterbilden. Wenn man sich jetzt die Teilnahme an einem solchen Seminar bescheinigen lassen möchte um damit zu werben ist das doch kein Ding.
Ob speziell dieses Angebot taugt steht auf einem anderen Blatt. Werden ja sicher ein paar Rückmeldungen kommen.... wobei du da ja schon eine Meinung zu haben scheinst Ich werd an der Ausbildung zum SV-Lehrer wohl eher nicht teilnehmen. Insofern kümmert es mich auch nicht wirklich was der Spaß kostet, ob es das wert ist und auch nicht wer aus welchem Verband da mitspielt.
Sollte die Qualität schlecht sein fände ich es insofern schade, dass es wieder ein schlechtes Licht auf das Karate im gesamten wirft. Ansonsten betrifft mich das ganze eher nicht und ich fühle mich auch keinen Deut degradiert, weil irgendwer mit so ner Lizenz rumläuft und ich nicht. Das hält mein Ego ganz gut aus
Zu dem Punkt der Verbandsmeierei und das der DKV mir den Umgang mit Sportlern anderer Verbände verbieten will habe ich dann schon eine deutlich schlechtere Meinung. Lasse mir da auch nix verbieten und agiere da mit wem ich will. Sollte der DKV das meckern anfangen bin ich weg und soweit ich das jetzt stellvertretend sagen darf unser Verein auch!
Gruß Stefan
auch wenn die SV Lehrer Ausbildung für "echte" SV imo witzlos ist.
Hat sie wie alles auch ihre guten Seiten.
Wenn sich jetzt ein "Karateka" ohne bezug zu SV dadurch für SV begeistern kann.
Nach diesem LG auch mal ein SV-Buch ließt und auch auf verbandsferne Lehrgänge zur Thematik geht oder sonstwie übern Tellerrand schaut.
Hat meiner Meinung nach dieser SV-Lehrer LG was gebraucht.
Er hat wieder jemand neues zum SV geführt und seinen Horizont erweitert.
Was mann eh als langjähriger Karateaktiver anstreben sollte, also das übern ellerrand schauen.
Das der LG dann immer noch sehr teuer wahr und ich für das Geld auf 15 SV Lehrgänge hätte gehen können oder n halbes Jahr zum Ju-Jutsu/Krav Maga oder sonstwas hätte gehen können ist ne andere Sache
"Es gibt keine Abkürzung, sondern nur Arbeit, Schweiß und Schmerzen." Chibana Choshin
Servus,
Darin sind wir uns ja einig.Wie schon geschrieben kann ich über die tatsächliche Qualität oder das Niveau der ausgebildeten und lizensierten SV-Lehrer nichts sagen, da ich weder die Aspiranten, noch die Trainer, noch den genauen Trainingsplan kenne.
Das ist doch der Punkt! Warum nicht? Weil Wettkampf in den letzten 10, 15 oder 20 Jahren wichtiger war? Wieviele Anfänger fangen mit Karate an um sich verteidigen zu lernen? Und jetzt erklärt man ihnen, dass sie das mit dem bisherigen Karate nicht können? Was für eine Zeitvergeudung!Karate beinhaltet eben nicht (mehr) in allen Dojo SV orientiertes Training.
Schlimm genug, dass man SV nicht im Karate lernt, jetzt soll man das Unwissen/die Unkenntnis durch "Crosstraining" erlernen? Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen "Crosstraining", aber für mich dient es dazu, zu verstehen, was "andere Kampfkünste" machen. Wenn aber das Crosstraining dazu genutzt werden muss um das Verständnis über die eigene Kampfkunst zu erhöhen, dann ist es wohl nicht soweit her mit dem Wissen der Trainer um die eigene Kunst.Diejenigen, die sich mit SV beschäftigen wollen, denen aber das Know how fehlt, werden sich durch Seminare, Crosstraining oder ähnliches in der Richtung weiterbilden.
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