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Thema: Ringvorlesung: "Kämpfen lernen" als Gelegenheit zur Gewaltprävention?!

  1. #16
    DolphBruceVanDiesel Gast

    Standard

    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    Ist es tatsächlich so, dass in Präventionsprojekten Krieg verhindert wird? Wenn ja... is ja geil!
    Wäre durchaus vorstellbar.
    Wenn ich eines gelernt habe, dann dass in der Sozialen Arbeit grundsätzlich immer alle Projekte ein voller Erfolg sind... Ist alles eine Frage der Definition.

  2. #17
    AndyLee Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DolphBruceVanDiesel Beitrag anzeigen
    Wäre durchaus vorstellbar.
    Wenn ich eines gelernt habe, dann dass in der Sozialen Arbeit grundsätzlich immer alle Projekte ein voller Erfolg sind... Ist alles eine Frage der Definition.
    Ganz neuer Ansatz: Soziale Arbeit im militanten Kontext. Ganz dolles Kino!!
    Geändert von AndyLee (18-03-2011 um 13:27 Uhr)

  3. #18
    bluemonkey Gast

    Standard

    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    Ich hatte unter Prävention eigentlich die Stärkung einer konsensorientierte Konfliktkultur bei Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen verstanden. Daher hatte ich an Krieg und dessen Verhinderung zunächst nicht gedacht. Ist es tatsächlich so, dass in Präventionsprojekten Krieg verhindert wird? Wenn ja... is ja geil!
    Tschuldigung, hab vergessen, dass Transferdenken für viele Menschen schwierig ist

  4. #19
    AndyLee Gast

    Standard

    Zitat Zitat von bluemonkey Beitrag anzeigen
    Tschuldigung, hab vergessen, dass Transferdenken für viele Menschen schwierig ist
    "Transferdenken" wird zumindest für mich ein Problem, wenn die Dimensionen der konstruierten Parallele den eigentlichen Sachverhalt "sprengen".

    Will sagen: Von der Prävention in der unmittelbaren Nähe (Schule, Kampfsport) auf den Verteidigungsminister und die Armee zu schließen, ist absurd. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
    Geändert von AndyLee (19-03-2011 um 16:01 Uhr)

  5. #20
    bluemonkey Gast

    Standard

    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    "Transferdenken" wird zumindest für mich ein Problem, wenn die Dimensionen der konstruierten Parallele den eigentlichen Sachverhalten "sprengen".
    man muss nur die zugrundeliegende Stuktur erkennen

    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    Will sagen: Von der Prävention in der unmittelbaren Nähe (Schule, Kampfsport) auf den Verteidigungsminister und die Armee zu schließen, ist absurd. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
    "5 Äpfel und 5 Äpfel = 10 Äpfel"
    "5 Kernkraftwerke + 5 Kernkraftwerke = 10 Kernkraftwerke"

    man kann doch nicht von Äpfeln auf Kernkraftwerke schließen, schon gar nicht im Moment

    Wenn ein Land Öl hat, aber keine Armee, dann wird es eventuell von einem Land überfallen, das das Öl will und eine Armee hat.
    Hat es dann nicht starke Verbündete, hat es ein Problem.

    Wenn ein Kind ein Snickers hat, aber nicht kämpfen kann, dann wird ihm eventuell ein anderes Kind, das kämpfen kann und das Snickers will, dieses wegnehmen.
    Hat es dann nicht starke Verbündete (Mitschüler, Lehrer, Eltern, Polizei) dann hat es ein Problem.

    Verhandlungen helfen nur bei einigermaßen Kräftegleichgewicht, sonst ist man der Gnade oder dem Wohlwollen des Stärkeren ausgeliefert.

    Daher ist es sinnvoll, jemanden neben der Prävention auch Mittel an die Hand zu geben, falls die Prävention versagt. Dann kann er in der Prävention auch überzeugender auftreten.

    Es gibt IMO zwei Gruppen von Konflikten:
    -solche die auf Mißverständnissen und fehlgelaufener Kommunikation beruhen
    die kann man durch Kommunikationstraining entschärfen oder vermeiden

    -solche die auf dem ökonomischen Vorteil der Gewaltanwendung beruhen
    da sollte man ein ausreichendes Gewaltpotential haben, damit die Gewaltanwendung durch andere unökonomisch wird.

  6. #21
    AndyLee Gast

    Standard

    Nun gut. Zumindest suchst du jetzt nach einem "roten Faden". Schlage vor, wir bleiben beim Thema: "Ringvorlesung: "Kämpfen lernen" als Gelegenheit zur Gewaltprävention?!"

  7. #22
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    Wenn ein Land Öl hat, aber keine Armee, dann wird es eventuell von einem Land überfallen, das das Öl will und eine Armee hat.
    Hat es dann nicht starke Verbündete, hat es ein Problem.

    Wenn ein Kind ein Snickers hat, aber nicht kämpfen kann, dann wird ihm eventuell ein anderes Kind, das kämpfen kann und das Snickers will, dieses wegnehmen.
    Hat es dann nicht starke Verbündete (Mitschüler, Lehrer, Eltern, Polizei) dann hat es ein Problem.

    Verhandlungen helfen nur bei einigermaßen Kräftegleichgewicht, sonst ist man der Gnade oder dem Wohlwollen des Stärkeren ausgeliefert.

    Daher ist es sinnvoll, jemanden neben der Prävention auch Mittel an die Hand zu geben, falls die Prävention versagt. Dann kann er in der Prävention auch überzeugender auftreten
    Die aktuelle Geschichte gibt dir recht, der Stärkere will sich oft holen, was er will.
    Es gibt aber schon sehr viele (leider nicht genügend) Menschen, die ein grundsätzliches soziales Verhalten an den Tag legen.

    Dem letzte Satz stimme ich auch voll zu. Prävention sollte auch die Option offen halten, den nächsten Schritt machen zu können. Nur bluffen funktioniert nicht.

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