KKB-Userstatus: Senior
Für mich bedeutet Fortgeschritten halbwegs kämpfen zu können , mit den Mitteln die man im Training geübt hat.
Beinarbeit , Deckungsarbeit , Gleichgewicht,Meidbewegungen , Power alles muss in einer Sparringssituation so erkennbar sein , das man sieht ! Er hat was gelernt
Es muss nicht perfekt sein , aber man muss erkennen können , er ist soweit das er mit den Techniken die er/sie übte akzeptabel kämpfen kann.
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Im traditionellen Sinne vom Karate wäre Fortgeschritten, wie schon viele hier gesagt haben, wenn man charakterliche Größe beweist. Das gibts daher durchaus auch bei Leuten die kein Karate im Dojo oder so machen.
Im technischen Sinne, also körperlich, denke ich ist es die Sache von jedem selbst. Ich zum Beispiel bin stolz auf das, was ich bisher erreicht habe und denke das ich für meine Gradierung und die Zeit in der ich schon Karate mache ziemlich gut bin. Insofern sehe ich mich schon länger nicht mehr als Anfänger oder Unterstufe. Trotzdem weiß ich das ich, verglichen mit den großen Meistern die man so auf Lehrgängen trifft noch ganz am Anfang stehe. Es kommt auf die eigene Definition an. Jemand mit Grün der die Kanku Dai vom Ablauf her kann kann ist meiner Meinung nach Fortgeschritten. Wenn er aber den 2. Dan hat und seit langem Karate macht ist es zu erwarten das er die Kanku Dai beherscht und dann nicht mehr mit diesen Fähigkeiten Fortgeschritten. Ich definiere immer für mich selber ob ich Fortgeschritten bin oder nicht, und an was ich zu arbeiten habe. Man ist eben teilweise auch sein eigener Trainer.
Und so bewerte ich auch ganz natürlich andere Leute ob sie in meinen Augen Fortgeschritten sind oder nicht. Wenn mir jemand mit Dan erklären will ich soll einen Gedan-Nagashi-Uke zur Abwehr eines Faustangriffs machen ( und das hat tatsächlich mal jemand gemacht ) dann ist er für mich, obwohl er seinen Dan hat, in dieser Hinsicht nicht Fortgeschritten. Man muss das also immer im vergleich sehn. Fortgeschritten inwiefern ? Man muss nicht der Beste sein um Gut zu sein.
Gruß,
Dragon
Geändert von The little Dragon (19-02-2010 um 22:19 Uhr)
Und welche Technik setzt Du gegen einen (Gedan-)Faustangriff ein?
ushiro mawashi geri
@ Oyama
Entschuldige, vlt. hätte ich dazu sagen sollen das die Angriffe Jodan und Chudan waren. Hab ich vergessen.Zitat von chrisdz
Fortgeschritten ist der für mich, der die Technicken die er lernt nicht nur im Dojo übt, sondern auch Zuhause. Ich denke, dass das können eines "Kämpfers" auch von seinem Geist abhängt. Wer nur dann Trainiert, wenn der Sensei zuguckt, der ist meiner Ansicht nach auch mit einem Braungurt (Shotokan DJKB) kein wirklicher Fortgeschrittener. Denn wer nicht den Willen oder den Drang hat, zu tun was getan werden muss, oder seine Techniken perfektionieren zu wollen kann nach Hause gehen...
Wenn jedoch jemand regelmäßig Trainiert, und diese Technicken, welche er beherrscht so gut und viel wie möglich übt, ist dieser ein Fortgeschrittener
Durch Härte gegen andere wird man zum Krieger, durch Härte gegen sich selbst zum Meister
Das ist meine Ansicht
Gruß Zelafreak
Wer Kampfsport mit Leidenschaft gerne macht den würde ich als Fortgeschritten bezeichnen.
zu wissen was man tut wenn man es tut.
Soll bedeuten: wenn ich Techniken laufe (welche auch immer) dann sollte ich wissen für welche "Situationen" ich diese verwenden kann/könnte.
(Age uke ist nicht nur jodanabwehr, ein ura tzuki verschiedene Anwendungen haben kann/darf... so in etwa...)
Das eine Technik verschieden angewendet werden kann und das man auch weiß wie...
schwierig zu erklären aber ich denke ihr wisst wie ich es meine
Moderator
da muss ich beiden aus eigener erfahrung widersprechen.Fortgeschritten ist der für mich, der die Technicken die er lernt nicht nur im Dojo übt, sondern auch Zuhause. Ich denke, dass das können eines "Kämpfers" auch von seinem Geist abhängt. Wer nur dann Trainiert, wenn der Sensei zuguckt, der ist meiner Ansicht nach auch mit einem Braungurt (Shotokan DJKB) kein wirklicher Fortgeschrittener. Denn wer nicht den Willen oder den Drang hat, zu tun was getan werden muss, oder seine Techniken perfektionieren zu wollen kann nach Hause gehen...
Wenn jedoch jemand regelmäßig Trainiert, und diese Technicken, welche er beherrscht so gut und viel wie möglich übt, ist dieser ein Fortgeschrittener
denn nach meinem etwa 3. karate-training war ich mit leidenschaft dabei und habe auch angefangen zuhause zu trainieren.
deswegen gehören diese eigenschaften eher zum "freaktum". siehe anderen fred.
"Eternity my friend is a long f'ing time!"
der weg ist ein kreis. bei uns sind die fortgeschrittenen die grüngurte. kann ich nachvollziehen
KKB-Userstatus: Professional
Hallo
Und der 10. Dan ist dan wieder Anfänger?
Gruß
Oh, und ich dachte schon du würdest wenigstens einem Thread seine wohlverdiente Ruhe lassen.
Ist dein kryptischer Beitrag dazu gedacht, dass wir möglichst viel hineininterpretieren, oder möchtest du ihn [Annahme: du hast dir wirklich viele Gedanken darüber gemacht] vielleicht noch etwas ausformulieren?
Meister Funakoshi hat diesen Spruch das erste Mal gewählt. Er bedeutet soviel, dass man Karate (und ich glaube jeden anderen Sport) niemals zu 100% perfekt können wird. Beispiel Rafael Nadal. Er ist Platz 1 der Tennisweltrangliste, wird aber trotzdem noch einige Ballwechsel gegen sagen wir mal Platz 6 verlieren. Genauso ist es mit Karate. Selbst ein Träger des 10. Dan wir mal nen Schlag abkriegen, tritt er gegen einen 9. Dan an! Es gibt keine vollkommene Perfektion. Hätte man sich auch selbst erklären können oder?
@karateka94
Hallo,
ich bin ja auch ein Fan von Meister Funakoshi.
Aber die wichtigste Regel von ihm ist vielleicht
die erste Regel der Shotonijukun:
Vergiss nie: Der Weg des Karate beginnt und endet mit Respekt.
Du könntest darüber vielleicht mal nachdenken, wenn du hier mit Leuten sprichst, die doppelt so lange Karate machen, als du lebst.
Grüße
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