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Thema: Buddhismus und Kriegskunst

  1. #46
    Bokuto Gast

    Standard

    Original geschrieben von Thorre
    ... Ich bin sehr wohl auf Deine Frage und Aussagen eingegangen, indem ich erklärt habe, daß

    1. der Begriff KRIEGER in der buddhistischen Terminologie auftaucht (siehe Sogyal Rinpoche) ...
    Hi Thorre.

    Hast du Rinpoches Worte IM ORIGINAL gelesen? In seiner Muttersprache? Kannst du mit bestem Wissen und Gewissen seine Worte tatsächlich ins Deutsche mit dem Wort Krieger übersetzen? Hast du eventuell seine deutsche Übersetzung gelesen? Oder bist in der englischen Übersetzung über das Wort Warrior gestolpert? Worauf beziehst du die Aussage, dass in der buddhistischen Terminologie (welche Sprache meinst du hier eigentlich?) das Wort Krieger verwendet wird?

    Ein schönes Beispiel aus der bunten Welt der Terminologie: Nimm das Wort Kempo (jap.). Von pathetischen Kempoanhängern wird es sehr gern als "Gesetz der Faust" übersetzt, weil sich die Silbe Po UNTER ANDEREM im weiteren Sinne als Gesetz übersetzen lässt. Es klingt so schön beeindruckend. Kempo meint aber, und das werden dir ernsthafte Kempoka (Muttersprachler) und gut recherchierte übersetzte Texte gern bestätigen, ganz pragmatische "Faustmethoden".

    Wie lautet das "buddhistische" Wort für Krieger im Original? Und aus welcher Sprache kommt es?

    Gruß
    Dirk
    Geändert von Bokuto (07-09-2003 um 11:15 Uhr)

  2. #47
    Xiaoshi Gast

    Standard

    Original geschrieben von Michael Kann
    Dann verstehe ich immer noch nicht, wieso sich so viele genau auf diesen angeblich bestehenden Umstand berufen?!
    Wer macht das denn? Irgendwelche Leute die Shaolin vermarkten wollen, nach dem Prinzip die Mönche waren alle Heilige aber bei jedem Krieg mit dabei und haben dort reihenweise ihre Gegner gefällt? Hier sollten die Intentionen klar sein, so lief es wohl nicht...
    Ich habe ja schonmal geschrieben, ich denke, man muss seine Prioritäten festlegen, ob es nun um den Kampf gegen andere oder den Kampf gegen sich selbst geht - wobei sich die Prioritäten durchaus auch ändern dürfen, durch einschneidende Erfahrung, durch Alter oder sonstwas.


    Ich kann ja wohl kaum als Lehrer die buddhistischen Lehrsätze zelebrieren und auf der anderen Seite gewalttätige und sie ist es immer (ohne den Umstand des Tötens durch Krieg und sein Werkzeug den Krieger und sein Handwerk die Kriegskunst zu beleuchten) KK (gleich welcher Stil) lehren. Dies ist ein Widerspruch in sich oder nicht?
    Aber dass jede KK (und der Ausübende) von der Intention her gewalttätig ist will ich so nicht stehen lassen. Denn jemand, der KK trainiert um sich und seine Familie zu schützen wird (vielleicht) gar nicht kämpfen WOLLEN. Das Aufstellen einer Miliz (also von Soldaten) zu verachten geht nur so lange wie man selbst keine braucht um sein Dorf vor der Plünderung zu bewahren.

    P.S.
    Das mit Kempo kommt vielleicht auch aus dem chinesischen, dort heisst es ja Quanfa, und fa kann sowohl Gesetz als auch Methode bedeuten. Ist also eigentilch nicht falsch.

  3. #48
    Thorre Gast

    Standard

    Hallo Mike,

    "Also, dass heißt, wenn mir jemand wieder mal erklärt, er ist ein Krieger und seine KK ist eine Vereinigung von Kriegskunst und der Lehre Buddhas, dann hat dies nichts mit einem KRIEGER zu tun, auch nicht mit Gewalt sondern mit einem Suchenden?!"

    Wenn dieser hypothetische Jemand, sich wirklich mit der Lehre des Buddhismus auseinandersetzt, wenn er buddhistische Übungen (z.B. Meditation) macht, dann versteht er unter KRIEGER eben etwas anderes als Du, eben einen Suchenden.

    "Dann machst Du ansich keinen KK (da KK GEWALTTÄTIG ist), sondern bist ein spiritueller (Spiritualis ist geistig, geistlich) Krieger (auch wenn ich diese Definition nicht verstehe) ... sprich ein SUCHENDER?!"

    Für mich ist Kampfkunst nicht denkbar ohne philosophische (spirituelle, geistige etc.) Wurzel. In meinem konkreten Fall ist das Zen. Für andere ist es eher Daoismus. Für wiederum andere vielleicht ein Mix aus den verschiedensten Philosophien, die aber im Grunde das Gleiche aussagen: In der Kampfkunst geht es primär um einen Kampf gegen einen inneren Gegner. Deshalb ist Kampfkunst nach meinem Verständnis nicht gewalttätig. (K1 allerdings schon. Deshalb bin ich auch gegen Wettkämpfe.)

    "Also, ist es so, dass die Lehre Buddhas (ich will sie nicht noch mal gekürzt wiedergeben) in keinem Fall zu Kriegskünsten paßt!"

    Es ist nicht so, daß Buddhas Lehre an irgendetwas angepaßt wird, sondern, daß bestimmte Künste durch die Lehre Buddhas eine neue Bedeutung erfahren. (z.B. Schwertkampf, siehe Takuan / z.B. Bogenschießen, siehe Herrigel)

    "Ich kann ja wohl kaum als Lehrer die buddhistischen Lehrsätze zelebrieren und auf der anderen Seite gewalttätige und sie ist es immer (ohne den Umstand des Tötens durch Krieg und sein Werkzeug den Krieger und sein Handwerk die Kriegskunst zu beleuchten) KK (gleich welcher Stil) lehren. Dies ist ein Widerspruch in sich oder nicht?"

    Widersprüche, Mike. Willkommen im Land des Zen-Buddhismus. Weißt Du was eine der wichtigsten Statements im Zen ist?

    "Triffst Du den Buddha, dann töte ihn."

    Diese Aussage, getroffen von einem der berühmtesten Zen-Meister - ich glaube, es war Meister Rinzai, ist nur ein Beispiel für die vielfältigen Paradoxien, die den Zen-Buddhismus eben ausmachen. Der Widerspruch ist geradezu ein Markenzeichen des Zen.

    Ein Schwert an sich ist nicht gewalttätig. Auch das Erlernen eines Faustschlags kann ohne Gewalttätigkeit ablaufen. Oder willst Du mir erzählen, daß man in Eurer Schule - wie hieß sie doch gleich, ach ja, "WARRIORS Martial Arts Gym", Gewalttätigkeiten übt?

    Beste Grüße
    Thorre
    Geändert von Thorre (07-09-2003 um 11:39 Uhr)

  4. #49
    Bokuto Gast

    Standard

    @Xiaoshi
    Ich weiss, dass Kempo bzw. Quanfa sowohl als Methode, als auch als Gesetz übersetzt werden kann. Das habe ich auch geschrieben. Im Kontext zur Faust ist aber Methode gemeint. Genauso ist Anzeige nicht gleich Anzeige. Mal ist es ein Zeitungsinserat, mal ein Informationsdisplay und mal eine Mitteilung an Staatsanwalt oder Untersuchungsorgane.

    @Thorre
    elegant ausgewichen ...

    Gruß
    Dirk
    Geändert von Bokuto (07-09-2003 um 11:56 Uhr)

  5. #50
    Michael Kann Gast

    Standard

    Original geschrieben von Thorre
    Ein Schwert an sich ist nicht gewalttätig. Auch das Erlernen eines Faustschlags kann ohne Gewalttätigkeit ablaufen. Oder willst Du mir erzählen, daß man in Eurer Schule - wie hieß sie doch gleich, ach ja, "WARRIORS Martial Arts Gym", Gewalttätigkeiten übt?
    Also, nachdem wir uns im Training auch hauen , muß ich Deine Frage mit einem klaren JA beantworten! Dabei schlagen wir uns im übrigen nicht nur mit den körpereigenen Waffen

    Ansonsten schließe ich mich Dirks getroffener Aussage an ... elegant ausgewichen ... ändert aber an den offenen Fragen nichts!

    Gruß
    Mike

  6. #51
    Thorre Gast

    Standard

    Hallo Dirk,

    Du hast auf jeden Fall Recht, wenn Du bei Übersetzungen skeptisch bist. In diesem Fall gibt es aber ein knallhartes Gegenargument: Sogyal Rinpoche hat das Buch in englischer Sprache geschrieben, denn nach seinem Studium in Delhi und Cambridge, England, arbeitete er als ÜBERSETZER von alten tibetischen Texten.

    Und er wird wohl wissen, was es bedeutet, wenn der Vertrieb für sein Buch mit den Worten wirbt:

    "By following these teachings and making use of the priceless tools they offer, we can discover the courage to face ourselves, to heal our deepest wounds, and to cope with difficulties and change. We awaken the spiritual warrior that is in all of us, fearless and ready to meet life and death with gentleness, daring, and joy."

    Naja, und weil Dein Mißtrauen in mein Wissen so erheblich zu sein scheint, lege ich zum Thema kriegerische Begriffe in den Lehren des Buddhismus gleich mal nach.

    Der Erleuchtete (Arhant) wird in diversen traditionellen buddhistischen Texten als FEINDZERSTÖRER bezeichnet. Hier ein Übersetzer-Kommentar (Jeffrey Hopkins) zum Dalai-Lama Text: "Die Lehre des Buddha vom Abhängigen Entstehen"

    "Was die Übersetzung des Wortes arhan/arhant (dgra bcom pa) als 'Feindzerstörer' (bzw. 'Foe Destroyer') angeht, so geschieht dies in Übereinstimmung mit der gebräuchlichen tibetischen Übersetzung des Begriffs... Somit handelt es sich bei der Übersetzung ‚Feindzerstörer‘ nicht um ein Mißverständnis, sondern um eine wohlbedachte Bevorzugung einer bestimmten Übersetzungsvariante angesichts alternativer Etymologien. ‚Feinzerstörer‘ erfordert die nicht unübliche Einfügung eines ‚i‘, damit arihan entsteht, ari heißt ‚Feind‘ und han ‚töten‘, daher ‚Feindzerstörer‘."

    Na, wie weit geht das Spiel noch?

    Beste Grüße
    Thorre

  7. #52
    Michael Kann Gast

    Standard

    Original geschrieben von Xiaoshi
    Wer macht das denn? Irgendwelche Leute die Shaolin vermarkten wollen, nach dem Prinzip die Mönche waren alle Heilige aber bei jedem Krieg mit dabei und haben dort reihenweise ihre Gegner gefällt? Hier sollten die Intentionen klar sein, so lief es wohl nicht...
    Nicht nur diese Leute

    Genau daran mache ich ja meine Frage fest ... welche Intentionen sind es? Wie soll das funktionieren ... Buddhismus & Kriegskunst?

    Original geschrieben von Xiaoshi
    Aber dass jede KK (und der Ausübende) von der Intention her gewalttätig ist will ich so nicht stehen lassen. Denn jemand, der KK trainiert um sich und seine Familie zu schützen wird (vielleicht) gar nicht kämpfen WOLLEN. Das Aufstellen einer Miliz (also von Soldaten) zu verachten geht nur so lange wie man selbst keine braucht um sein Dorf vor der Plünderung zu bewahren.
    Hey Xiaoshi, was soll den das? Ich trainiere auch um mich wehren zu können und zwar GEWALTTÄTIGE Techniken (hebeln, werfen, schlagen, treten, würgen usw. usf.), dass heißt aber nicht das ich auch mit diesen Techniken KÄMPFEN (auf der Straße - Unterschied zum Wettkampf ) will! Aber letztlich vermittelt doch jede KK (auch wenn sie sich noch so dagegen verwehrt) KAMPFTECHNIKEN ... das impliziert doch schon Gewalt (auch sanfte Gewalt )!

    Bzgl. Miliz ... die Definition hatte ich Dir auch schon mal mitgeliefert ... sie wurden keineswegs nur dazu ausgehoben um Angriffe auf IHR Dorf abzuwehren! Fehlinformation!

    Gruß
    Mike

  8. #53
    Michael Kann Gast

    Standard

    Original geschrieben von Thorre
    Na, wie weit geht das Spiel noch?
    ach, ich wußte gar nicht das es hier um ein Spiel geht ... was steht am Ende des Spieles? Der Sieg über die Meinung anderer?

    Wie schreibst Du selbst so treffend
    Die Neigung, unentwegt über das Verhalten anderer Menschen moralisch zu urteilen, führt in der Regel zu einer beschränkten Sicht der Dinge. Das entscheidende Kriterium bei der Auseinandersetzung mit den Äußerungen anderer Menschen liegt in der angemessenen Reaktion. Auch eine derbe, boshafte Kritik kann wertvolle Ansätze für die Verbesserung der eigenen Fähigkeiten enthalten oder auf andere Weise eine tiefere Einsicht ermöglichen. Deshalb wäre es falsch, sich in der Reaktion auf diese Kritik ausschließlich an deren fragwürdigen Motiven zu orientieren. Ein Mensch, der das Verhalten seiner Mitmenschen auf spirituelle Weise begreift, wird sich von ihnen nicht bedroht, sondern durch die lohnende Herausforderung bestärkt fühlen, egal, wieviele Steine ihm in den Weg gelegt werden.
    "Der vollkommene Schwertkämpfer vermeidet Streit oder Kampf. Kämpfen heißt töten. Wie kann ein Mensch sich selbst dazu bringen, einen Mitmenschen zu töten? Es ist unsere Bestimmung, einander zu lieben, nicht zu töten..."
    Kimura Kyuho 1768 "Kenjutsu Fushiki Hen" inspiriert durch den Zen Buddhismus

    Der von Dir gern zitierte Eugen Herrigel erlernte nach eigener Aussage bei Meister Awa die vom "ZEN" beeinflußte Kunst des Bogenschiessens. Ich habe von ihm nie gelesen, dass die Kunst des Bogenschiessens eine BUDDHISTISCHE LEHRE ist!

    "Er wurde Meister der kunstlosen Kunst!"
    Meister Awa über Herrigel
    Von Buddhismus kein Wort ...

    Es geht also immer um eine Einflußnahme, um Eigenschaften (z.B. Meditation) die helfen den Geist zu schulen ... jedoch nie um die Lehre Buddhas -> Buddhismus. So wie der Mensch eben ist macht er sich Bestandteile zu nutzen um sein Ziel zu erreichen. Ist er deshalb ein Buddhist?

    Warum weißen aber dann soviele KKler auf diesen angeblichen Zusammenhang hin?

    Gruß
    Mike

  9. #54
    Thorre Gast

    Standard

    Lieber Mike,

    " was steht am Ende des Spieles? Der Sieg über die Meinung anderer?"

    Nein, es geht um den Sieg über die eigene Meinung. Wer seine eigene Meinung korrigieren kann, weil er versteht, daß seine Behauptungen falsch waren, derjenige ist der Sieger. Er hat weitaus mehr erreicht, als jemand, der seine Auffassung nur bestätigt sieht.

    Ich beurteile Dich nicht moralisch schlecht, noch gestern schrieb ich per PN an Xiaoshi, daß ich glaube, daß Du ein "Guter" bist... Ich verstehe Deine Aussagen nicht als einen persönlichen Angriff, sondern eine Möglichkeit, die Argumente vorzubringen, die für meine Sicht der Dinge sprechen. Ich hoffe in der Lage zu sein, meinen Ansatz zu verdeutlichen, auch wenn mein Gegenüber die Sache anders sieht.

    " Der von Dir gern zitierte Eugen Herrigel erlernte nach eigener Aussage bei Meister Awa die vom "ZEN" beeinflußte Kunst des Bogenschiessens. Ich habe von ihm nie gelesen, dass die Kunst des Bogenschiessens eine BUDDHISTISCHE LEHRE ist!"

    Eugen Herrigel, Zen in der Kunst des Bogenschießens:

    "Seit geraumer Zeit ist es selbst für uns Europäer kein Geheimnis mehr, daß die japanischen Künste um ihrer inneren Form willen auf eine gemeinsame Wurzel zurückweisen: auf den Buddhismus. Dies gilt für die Kunst des Bogenschießens in dem selben Sinn und Maße wie die Tuschmalerei, für die Schauspielkunst nicht weniger als für die Teezeremonie, die Kunst des Blumenstellens und die Schwertmeisterschaft."

    Um diese Wurzel geht es mir. Man findet sie eben auch in der chinesischen KK, jedoch weniger stilisiert. Ich habe nie behauptet, daß Kampfkünstler Buddhisten sein müßten. Ich vertrete aber die Auffassung, daß die Auseinandersetzung mit der Buddha-Lehre für jeden KKler eine sehr wichtige Angelegenheit ist.

    Wie weit man dabei geht, ist eine persönliche Angelegenheit. Aber darum geht es nicht. Ich habe lediglich mit Zitaten und Konzepten von buddhistischen Meistern dargelegt, daß Du mit

    " Was haben die Spirituelle Strategeme mit Buddhismus zu tun? Sie lehnen sich doch an den KRIEGER an und nicht an das erklärte Ziel der buddhistischen (Buddhas) Lehre"

    falsch liegst. Aber vielleicht brauchst Du noch etwas Zeit, bis Du das mal zugeben kannst.

    Übrigens gibt es viele klassische Belege für die Existenz fortgeschrittener Buddhisten, die ebenfalls Meister in den Kampfkünsten waren, z.B. Yagyu Munenori. Er schrieb den Klassiker "Buch über die Familientraditionen in der Kunst des Krieges". Ein anderes Beispiel ist Suzuki Shosan (1579-1655), ein erfahrener Kampfkunst Meister und berühmter Autor von zenbuddhistischen Lehrtexten.

    Beste Grüße
    Thorre

  10. #55
    Michael Kann Gast

    Standard

    Original geschrieben von Thorre
    "Seit geraumer Zeit ist es selbst für uns Europäer kein Geheimnis mehr, daß die japanischen Künste um ihrer inneren Form willen auf eine gemeinsame Wurzel zurückweisen: auf den Buddhismus. Dies gilt für die Kunst des Bogenschießens in dem selben Sinn und Maße wie die Tuschmalerei, für die Schauspielkunst nicht weniger als für die Teezeremonie, die Kunst des Blumenstellens und die Schwertmeisterschaft."
    Was ist die INNERE FORM die Eugen Herrigel anspricht?

    Ist dies die Buddhistische Lehre als Ganzes oder nur einige wenig nützliche Inhalte?

    Original geschrieben von Thorre
    Um diese Wurzel geht es mir. Man findet sie eben auch in der chinesischen KK, jedoch weniger stilisiert. Ich habe nie behauptet, daß Kampfkünstler Buddhisten sein müßten. Ich vertrete aber die Auffassung, daß die Auseinandersetzung mit der Buddha-Lehre für jeden KKler eine sehr wichtige Angelegenheit ist.
    Also auch nur einige wenige nützliche Inhalte der buddhistischen Lehre?

    Warum aber wird sogern auf diese vermeintliche "Wurzel", die sich ja eher als ein Teil der Wurzel herauskristallisiert, so gern in Gesprächen vorgeschoben? Warum stellt man sich selbst so gern als buddhistischer "Mönch" oder ähnlich einem buddhistischen "Mönch" dar? Teilweise sogar in den "Medientypischen" Gewändern (Outfit), Stellungen, Abbildungen mit Möchen usw. usf.!

    Original geschrieben von Thorre
    Wie weit man dabei geht, ist eine persönliche Angelegenheit. Aber darum geht es nicht. Ich habe lediglich mit Zitaten und Konzepten von buddhistischen Meistern dargelegt, daß Du mit

    " Was haben die Spirituelle Strategeme mit Buddhismus zu tun? Sie lehnen sich doch an den KRIEGER an und nicht an das erklärte Ziel der buddhistischen (Buddhas) Lehre"

    falsch liegst. Aber vielleicht brauchst Du noch etwas Zeit, bis Du das mal zugeben kannst.
    Also, dass heißt jetzt, die spirituellen Strategeme sind buddhistische Lehre - sprich Buddhas Lehre?
    Oder lehnen sich diese eben auch nur wieder (teilweise) an die buddhistische Lehre an?

    Original geschrieben von Thorre
    Übrigens gibt es viele klassische Belege für die Existenz fortgeschrittener Buddhisten, die ebenfalls Meister in den Kampfkünsten waren, z.B. Yagyu Munenori. Er schrieb den Klassiker "Buch über die Familientraditionen in der Kunst des Krieges". Ein anderes Beispiel ist Suzuki Shosan (1579-1655), ein erfahrener Kampfkunst Meister und berühmter Autor von zenbuddhistischen Lehrtexten.
    Diese schreiben also über sich, dass sie Buddhisten sind ... folgen sie auch der Lehre des Buddhismus?

    Das zentrale Anliegen Buddha war, deshalb hat er seinen Palast verlassen und sich auf die Suche gemacht, die Ursache und den Ausweg aus der grundlegenden, existentiellen Unzufrieden sein (Leiden) des Menschen zu finden, und, nachdem er die ihn überzeugende Antwort und Lösung (Erlösung) gefunden hatte, diese allen, in gleicher Weise leidenden Menschen zu vermitteln. Befreiung vom Leiden (vom inneren Unfrieden), das war für ihn zentrale Erkenntnis,erfordert, sich auf den Weg innerer Erfahrung, Vertiefung, Vervollkommnung, Persönlichkeitsentfaltung zu machen.
    Dies ist der Weg der Verwirklichung.
    Die von ihm als Lebens- und Daseinsziel aufgezeigte Buddhaschaft ist nichts anderes als die vollständige Verwirklichung des Menschseins, die schöpferische Entfaltung der uns allen zugrundeliegenden tiefsten Menschlichkeit.
    Buddha, der Erwachte, ist die Bezeichnung für den zu sich selbst erwachten Menschen. Daher kann jeder Buddha werden!

    Die Überwindung der Gewalt in unserer Welt ist ein ganz wesentlicher Inhalt dieses Buddha-Weges. Und die Überwindung der Gewalt ist die Überwindung der eigenen Gewalt. D.h. Nur ich selbst kann die Wurzeln der Gewalt in mir überwinden. Anderen deren Gewalt austreiben zu wollen, ist zumeist nichts anderes als in Selbsttäuschung befangene eigene Gewalt.

    "Es gibt keinen Weg zum Frieden - Frieden ist der Weg. Dieser Weg beginnt bei mir, endet aber nicht bei mir, sondern in der Befreiung aller Wesen vom Leiden".
    Mahatma Gandhi

    Abgesehen davon, dass der Buddhismus im Lauf seiner Geschichte und Ausbreitung in Asien eine außerordentliche Vielgestaltigkeit und Unterschiedlichkeit (in drei großen und zahllosen kleinen Schulen) entwickelt hat (keine davon geht den Weg der Gewalt), unterteilt sich der Weg zur Verwirklichung der Buddhaschaft (der sogenannte 8-fache Pfad) inhaltlich in drei große Bereiche. Diese sind:
    Sila - Ethik
    Samadhi - Sammlung
    Pañña - Weisheit
    Die Überwindung der Ausübung von Gewalt, bzw. die Entwicklung der Qualität des "Nichtverletzens" ist in allen drei Bereichen, bzw. auf allen drei Ebenen verankert. Sie auch hier das Beispiel des Schwertmeisters Kimura Kyuho

    Das Thema Gewalt ist für den Buddhismus somit keine Nebenfrage, sondern eine, die im Zentrum der Lehre und Praxis steht und dort umfassend (ganzheitlich) behandelt wird.

    Wenn ich das richtig interpretiere heißt das doch ganz klar, dass Kriegskunst (Kampfkunst) und Buddhismus keine Einheit bilden können!

    Elemente des Buddhismus haben ebenso wie Elemente des Christums und anderer an sich Gewaltlosigkeit predigende Lehren sicher auch Einzug in die KKs gehalten ... doch es sind und bleiben Elemente und nicht das Ganze!

    Gruß
    Mike

  11. #56
    Xiaoshi Gast

    Standard

    Original geschrieben von Michael Kann
    Warum aber wird sogern auf diese vermeintliche "Wurzel", die sich ja eher als ein Teil der Wurzel herauskristallisiert, so gern in Gesprächen vorgeschoben? Warum stellt man sich selbst so gern als buddhistischer "Mönch" oder ähnlich einem buddhistischen "Mönch" dar? Teilweise sogar in den "Medientypischen" Gewändern (Outfit), Stellungen, Abbildungen mit Möchen usw. usf.!
    Weil die Leute Geld machen wollen vielleicht? Wieso beantwortest du die Frage denn nicht selbst, du bist dir hierüber doch völlig im Klaren! Man braucht sich nur die Wallpapers von selbsterklärten Shaolinmönchen ansehen, die sie ins Internet stellen, dass es nicht um Chan oder Kungfu geht sondern um Posen und Geldverdienen... ein paar haben sicherlich noch die Philosophie im Sinn, die meisten bzw. die die im Ausland dutzende von Tempeln eröffnen und vor Gericht gegen andere Geldscheffler klagen nutzen die Widersprüche, die Thorre weiter oben genannt hat, zum Abzocken, weil es die Leute fasziniert - aber die wenigsten bereit sind selbst intensiv nachzuforschen, um zum ursprünglichen Konzept vorzudringen. Welches, wie Thorre mehrmals gesagt hat, recht schmerzhafte Erfahrungen beinhaltet, körperliche und geistige... da gibt man sich lieber seinen Fantasie-vorstellungen hin.

    Aber es dürfte jedem der ein bisschen genauer hinschauen MÖCHTE (und das willst du ja wohl auch, so habe ich es zumindest immer verstanden), klar sein, dass obwohl es ähnliche oder gleiche Fachtermine nutzt, nichts mit dem zu tun hat wovon Thorre die ganze Zeit redet...

  12. #57
    Thorre Gast

    Standard

    Hallo Mike,

    die innere Form, von der Herrigel spricht und die dann auch sein Bogenmeister mit ihm gemeinsam erarbeitet, ist, daß die Kunst erst wirklich gemeistert werden kann, wenn sich im Inneren etwas verändert hat, wenn die Subjekt-Objekt Trennung überwunden wurde. Das ist in diesem Fall "Der Bogen, der Schütze und das Ziel sind eins." Beim Schwertweg ist es: "Das Schwert, der Schwertkämpfer und der Gegner sind eins." Beim Teeweg ist es: "Gast, Gastgeber und Tee sind eins."

    Die Erfahrung dieses Eins-Sein entspricht der buddhistischen Lehre von der Illusion jeglicher Dualität. Deshalb lieben Zen-Meister diese Künste. Sie sind eine mögliche Praxis der buddhistischen Theorie. Das bedeutet nicht, daß jeder Buddhist diese Künste ausüben muß, auch nicht, daß jeder der diese Künste ausübt Buddhist werden muß. Aber sowohl das eine als das andere ist möglich, denn diese Künste und der Buddhismus sind miteinander verbunden.

    Mir persönlich geht es sehr wohl um Satori, aber das ist mein Ding. Ich zwinge niemanden dazu, das auch so zu sehen. Im Übrigen stelle ich mich nicht als buddhistischer Mönch dar.

    Jeder KK´ler kommt zu seinen persönlichen Ansichten über seine Kunst. Das gilt auch für Zen-Buddhisten, sonst würden alle Zen-Meister das Gleiche sagen. Die Strategeme auf meiner Seite und auch alle anderen Abhandlungen dort stellen meine Sicht der Dinge dar. Es geht in dieser Website um meine Schule, also ist das wohl legitim.

    Ja Mike, die genannten Zen-Buddhisten folgten der Lehre des Buddhismus.

    Nein Mike, ich habe nirgends behauptet, anderen Gewalt austreiben zu wollen. Ich sehe das als einen persönlichen Auftrag. Auch habe ich nicht gesagt, daß die Gewaltfrage nebensächlich wäre. Wie bereits erwähnt, ist der Krieger, von dem auf meiner Seite die Rede ist, ein Suchender, kein Prügelnder.

    Auf dem Gebiet des Zen-Buddhismus bist Du noch nicht einmal ein blutiger Anfänger. Du bist ein Laie, ein Nicht-Übender, ein Nicht -Wissender. Deine Autorität und Kompetenz auf diesem Gebiet sind gleich Null. Das muß nicht so bleiben, aber im Moment ist es eben einfach so. Du kannst eine fehlende Auseinandersetzung mit dem Thema nicht durch STRC / STRV ausgleichen. Sieh das bitte ein.

    Beste Grüße
    Thorre

  13. #58
    Michael Kann Gast

    Standard

    "Lieber" Thorre,

    die alles ähnelt dem, was der Schriftsteller Arthur Koestler einmal schrieb: "Kriege werden um Worte geführt"! Unsere Welt wird vor allem geschaffen durch unsere Sprache. Was wir sprachlich erschaffen haben, nennen wir "Wahrheit". Und für diese Wahrheit kämpfen wir und um die allein richtige Wahrheit streiten wir und mit der einzigen und absoluten Wahrheit ziehen wir in den Krieg. Ich möchte mich nicht mit Dir um Worte streiten, sondern wissen (nicht nur von Dir, aber auch) wie die Lehre Buddhas und die Kriegskunst (das Handwerkszeug des Kriegers) zusammenpaßen sollen oder auch NICHT!?

    Original geschrieben von Thorre
    Die Erfahrung dieses Eins-Sein entspricht der buddhistischen Lehre von der Illusion jeglicher Dualität. Deshalb lieben Zen-Meister diese Künste. Sie sind eine mögliche Praxis der buddhistischen Theorie.
    Genau das! Sie sind eine mögliche Praxis der buddhistischen Theorie ... aber nicht Buddhismus! Weil ich ein Brötchen backen kann bin ich noch lang kein Bäcker!

    Original geschrieben von Thorre
    Das bedeutet nicht, daß jeder Buddhist diese Künste ausüben muß, auch nicht, daß jeder der diese Künste ausübt Buddhist werden muß. Aber sowohl das eine als das andere ist möglich, denn diese Künste und der Buddhismus sind miteinander verbunden.
    Das heißt, sie sind ZWINGEND miteinander verbunden und Buddhismus und KK bilden eine Einheit!?

    Ich bin auf weitere Meinungen gespannt!

    Original geschrieben von Thorre
    Mir persönlich geht es sehr wohl um Satori, aber das ist mein Ding. Ich zwinge niemanden dazu, das auch so zu sehen. Im Übrigen stelle ich mich nicht als buddhistischer Mönch dar.
    Weder das EINE noch das ANDERE habe ich geschrieben oder Dir unterstellt!

    Original geschrieben von Thorre
    Jeder KK´ler kommt zu seinen persönlichen Ansichten über seine Kunst. Das gilt auch für Zen-Buddhisten, sonst würden alle Zen-Meister das Gleiche sagen. Die Strategeme auf meiner Seite und auch alle anderen Abhandlungen dort stellen meine Sicht der Dinge dar. Es geht in dieser Website um meine Schule, also ist das wohl legitim.
    Auch das spreche ich Dir nicht ab ... Deine Seit war nur EINE Hilfe es zu veranschaulichen ... ich kenne den WAHREN WEG nicht, daher kann und will ich Dir Deinen Weg nicht madig machen, es ist eben nicht meiner ... das ist auch gut so, es gibt eben viele (individuelle) Wege und alle können (müßen aber nicht) zum Ziel führen ...

    Es geht hier um eine Frage, die sich eben nicht speziell an Dich richtet, doch Du hast es Dir zur Aufgabe gemacht es so aussehen zu lassen. Warum auch immer!

    Original geschrieben von Thorre
    Ja Mike, die genannten Zen-Buddhisten folgten der Lehre des Buddhismus.
    Nein, sie folgen einigen Inhalten der Buddhistischen Lehre und sehen sich als Buddhisten ... So wie sich viele selbsterklärte Christen (siehe u.a. Bush) meinen auf dem christlichen Pfad der Liebe zu bewegen! MEINE Meinung!

    Original geschrieben von Thorre
    Nein Mike, ich habe nirgends behauptet, anderen Gewalt austreiben zu wollen.
    Hab ich Dir das unterstellt?

    Original geschrieben von Thorre
    Ich sehe das als einen persönlichen Auftrag.
    Das habe ich bereits gemerkt! Trotz allem, Danke für den Hinweis!

    Original geschrieben von Thorre
    Auch habe ich nicht gesagt, daß die Gewaltfrage nebensächlich wäre. Wie bereits erwähnt, ist der Krieger, von dem auf meiner Seite die Rede ist, ein Suchender, kein Prügelnder.
    Ich bin davon überzeugt, dass der Begriff Krieger auch von Dir gezielt verwendet wird, ebenso der Begriff Buddhismus. Die Geschichte kennt solche Vorgehensweisen zur genüge ... das ist ja genau der Grund meines Hinterfragens. Das hast Du auch längst gemerkt, auch wenn Du Rechtfertigung um Rechtfertigung nachschiebst ... auch Begriffe wie "spiritueller Krieger" sind Wortverbandelungen ungewöhnlichster Art und sonst nichts! Ein "Geistiger Krieger" ... was ist das? Ich habe Deine Erklärungen mehrfach gelesen, auch die anderer Interpreten, keine ist befriedigend! Macht (nur EIN Beispiel) der Kampf gegen sich selbst (auch im Buddhistischen Sinne) jeden gleich zum Krieger? Nein ... mit Sicherheit nicht!

    Original geschrieben von Thorre
    Auf dem Gebiet des Zen-Buddhismus bist Du noch nicht einmal ein blutiger Anfänger. Du bist ein Laie, ein Nicht-Übender, ein Nicht -Wissender. Deine Autorität und Kompetenz auf diesem Gebiet sind gleich Null. Das muß nicht so bleiben, aber im Moment ist es eben einfach so.
    Och Thorre, Deine übliche Vorgehensweise! Das zieht bei Jugendlichen und Kindern, aber nicht bei mir Es ist bedauerlich ... mehr auch nicht ...

    "Es hat noch keinen Menschen gegeben, der andere Menschen wirklich hätte lehren können, ohne in seinem Herzen und in seinem Umgang mit anderen ein Beispiel dieser Lehre zu sein."
    Konfutse

    Original geschrieben von Thorre
    Du kannst eine fehlende Auseinandersetzung mit dem Thema nicht durch STRC / STRV ausgleichen. Sieh das bitte ein.
    "Die Dinge sind dazu da, dass man sie benutzt, um das Leben zu gewinnen, und nicht, dass man das Leben benutzt, um die Dinge zu gewinnen."
    Lü-shih Ch'un Ch'iu

    Du hast es immer noch nicht bemerkt, WIR setzen uns gerade mit dem Thema auseinander, dabei spielt die Zeitspanne keine Rolle!

    Buddhas Lehre
    Eine der ethischen Richtlinien (Silas) lautet in der Form, in der sie angenommen und erinnert wird:
    Kein Lebewesen zu töten oder zu verletzen,
    diese Übungsregel nehme ich auf mich.


    Die ethischen Prinzipien des Buddha beschreiben schlicht das, was für uns selbst, für alle Menschen, ja für alle Wesen heilsam und wünschenswert ist. Sie zeigen auf, wie wir Leiden und das Entstehen von Gewalt vermeiden können. Sie schaffen die Grundlagen dafür, zu innerem und äußerem Frieden zu gelangen.

    Gruß
    Mike

  14. #59
    Thorre Gast

    Standard

    Hallo Mike,

    "Genau das! Sie sind eine mögliche Praxis der buddhistischen Theorie ... aber nicht Buddhismus!"

    Ich habe nicht behauptet: Kampfkunst = Buddhismus. Niemals. Nirgends. Du hingegen hast behauptet, sie wären UNVEREINBAR. Das wurde widerlegt, Punkt.

    "Das heißt, sie sind ZWINGEND miteinander verbunden und Buddhismus und KK bilden eine Einheit!?"

    Das heißt, sie sind HISTORISCH miteinander verbunden. Wurde bereits an verschiedenen Stellen erklärt. Bitte sorgfältiger lesen.

    "Weder das EINE noch das ANDERE habe ich geschrieben oder Dir unterstellt!"

    Du hast geschrieben: "Warum aber wird sogern auf diese vermeintliche "Wurzel", die sich ja eher als ein Teil der Wurzel herauskristallisiert, so gern in Gesprächen vorgeschoben?" Bei mir ist es eben nicht nur ein Teil der Wurzel.
    Du hast geschrieben: "Warum stellt man sich selbst so gern als buddhistischer "Mönch" oder ähnlich einem buddhistischen "Mönch" dar?" Warum diese Bemerkung, die angeblich überhaupt nichts mit mir zu haben soll, wenn es vorher (Frage an mich zur inneren Form) und nachher (Frage an mich zu den Spirituellen Strategemen) sehr wohl um MEINE Haltung zu der Sache ging?

    "Nein, sie folgen einigen Inhalten der Buddhistischen Lehre und sehen sich als Buddhisten ... So wie sich viele selbsterklärte Christen (siehe u.a. Bush) meinen auf dem christlichen Pfad der Liebe zu bewegen! MEINE Meinung!"

    Spekulation

    "Ich bin davon überzeugt, dass der Begriff Krieger auch von Dir gezielt verwendet wird, ebenso der Begriff Buddhismus. Die Geschichte kennt solche Vorgehensweisen zur genüge ... "

    Spekulation

    "Ein "Geistiger Krieger" ... was ist das? Ich habe Deine Erklärungen mehrfach gelesen, auch die anderer Interpreten, keine ist befriedigend!"

    Das sie für Dich nicht befriedigend sind, heißt gar nichts. Nur mal nebenbei. Auf die Texte meiner Website bekomme ich sehr positive, interessierte Zuschriften, von Studenten, anderen KK-Schulen, anderen KK-Lehrern, auch von Uni-Profs. Aber das bedeutet ja nichts, weil Michael Kann sie nicht versteht.

    "Das zieht bei Jugendlichen und Kindern, aber nicht bei mir "

    Bedeutet das, daß Leute bei Euch im Gym unterrichten dürfen, die keinerlei Übungserfahrung besitzen, oder daß Du glaubst, lediglich auf dem Zen-Gebiet mitreden zu können, ohne Praxis zu besitzen? Findest Du Zen so simpel, daß Du Dich ernsthaft als qualifiziert betrachtest? Keine Fangfrage, ehrliches Interesse.

    "Du hast es immer noch nicht bemerkt, WIR setzen uns gerade mit dem Thema auseinander, dabei spielt die Zeitspanne keine Rolle!"

    Die Zeitspanne spielt insofern eine Rolle, daß Erfahrungen-Machen und Üben zwangsläufig mit einer Zeitspanne verbunden sind.

    Beste Grüße
    Thorre

  15. #60
    Ortega Gast

    Post In einem Land vor unserer Zeit!!!

    Es gab schon KKs vor dem Buddhismus !!! Toll, nach einer Zeit hat der Mensch den Dingen Namen verpasst!! Wurde was Neues geschaffen durch das Wort ??."Buddhismus". Wieviel Buddhismus steckt in KKs und wieviel KK steckt im Buddhismus ??

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