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Thema: Training-Messerkampf

  1. #1
    Pantha Gast

    Question Training-Messerkampf

    Hallo,

    was haltet Ihr davon den Messerkampf so zu trainieren??
    messerkampf ist ein heikles thema. in den philippinischen kampfkünsten gilt das konzept, dass man nicht versucht den gegner zu treffen mit dem messer, sondern seine hand, da dies das körperteil ist, das dir am nähesten kommt.

    ist die hand erst einmal geschnitten, wird er das messer ziemlich sicher loslassen.

    dies ist die technik, doch viel wichtiger ist das training. um anzufangen empfehle ich dir, boxhandschuhe anzuziehen, ein einfaches holzmesser zu nehmen und dann mit deinem partner genau das trainieren, was ich vorher beschrieben habe. zum anfangen könnt ihr euch absprechen, dann zum freien sparring wechseln.

    um die sache interessanter zu machen, kannst du nun mit deiner leeren hand schläge einbauen (cross!), schienbeinschoner anziehen und low kicks einbauen oder einen motorrad- oder fechthelm aufsetzen und zusätzlich versuchen mit dem messer den kopf zu treffen.

    das wichtigste ist aber immer noch, dass man nicht geschnitten wird.

    diese art von training ist dir auch für das sparring ohne messer hilfreich, da es wichtige eigenschaften aufbaut.

    es gibt viele, die messerkampf unterrichten, einige gut und andere weniger gut. ich will mich da nicht festsetzen.

    wir trainieren jedenfalls in etwa so, wie ich es oben beschrieben habe, dazu kommen noch einige drills aus den philippinischen kampfkünsten.

    viele grüsse marius maissen, pfs aarau fighting@gmx.net
    Viele Grüße

    Panther

  2. #2
    Silent One Gast

    Standard

    Wie schon erwähnst habe ich im Bereich Messerkampf sehr gute Erfahrungen mit bzw. in den phillipinischen Systemen gemacht - jedoch auch dort ist es klar, dass man meistens etwas abbekommt und es im Messerkampf um Schadensbegrenzung geht.
    Oben beschriebenes Training ist in meinen Augen sinnvoll...

  3. #3
    Moskito Gast

    Standard Unbedingt

    Den Messerkampf sollte man unbedingt in sein Training mit einbauen. Wer sich gegen ein Messer verteidigen lernen will (sofern das überhaupt möglich ist), sollte auch wissen wie man damit umgeht bzw. was für Arten von Angriffen es gibt. Was oft unterschätzt wird ist die Geschwindigkeit, mit der so ein Messer ankommen kann. Wenn man das nicht am eigenen Leib im Training erfahren hat, hat man (so finde ich zumindest) noch schlechtere Karten als ohnehin schon. Außerdem machts einen Sauspaß

    Gruß
    Moskito

  4. #4
    BanzaiBany Gast

    Standard Messerkampf=Schrittarbeit!

    Hallo zusammen!

    Da ich kein Waffenkämpfer bin (noch nicht ) kann ich also keine Expertenmeiung posten, jedoch denke ich das Messerabwehr für jeden Fighter das non Plus Ultra an Schrittarbeitstraining ist.
    Man sollte ja schließlich Überall sein nur nicht dort wo das Messer gerade hin/rein will deshalb ist jedem KK `ler Messerabwehrtraining nur zu Empfeheln!

    Grüße Bany!

  5. #5
    Alex! Gast

    Standard

    Hi,
    ich hoffe ich weiche nicht zu stark vom Sinn des Threads ab, wenn doch dann übergeht meine Frage einfach.

    Aber, wie oft kommt es vor, daß jemand wirklich ein Messer zieht. Messerabwehr trainiert man ja nur zur reinen Selbstverteidigung und nicht für Wettkämpfe. Daher frage ich mich, wie oft prozentual gesehen jemand ein Messer zieht ? ich denke mal vielleicht von 100 ziehen15-20 Leute ein Messer ...

    so long,
    Alex

  6. #6
    Ginunting Gast

    Standard

    Hallo,

    limitiert das Messertraining nicht nur auf das Werkzeug Messer.

    Dieses Training "schärft" ebenso benötigte Attribute für das waffenlose Kämpfen.

    z.B. "Entschlossenheit" und "Konsequenz" auf er mentalen Seite.

    Für manche ist auch die Entdeckung der Köpergliedmassen (z.B. Arme, Hände) als "interessantes" Angriffsziel eine ganz neue Erfahrung!

    Grüße,

    Hendrik

  7. #7
    BanzaiBany Gast

    Standard Messerabwehr

    Hallo Leute!

    Wenn man den Schneidenten Bewegungen eines Messers ausweichen kann ist es mit einem Jab oder schwinger auch nicht mehr viel unterschied. Ich persönlich reagiere tasächlich "entschlossener" wenn ein Traingsmesser satt einer Faust auf mich zukommt!

    Hendrik hat recht es erweitert dein Handeln schult deine Beweglichkeit und dein AUGE! Und macht Mördervielspass!

    @ Alex Für den fall der fälle ist es besser sowas schon mal gemacht zu haben anstatt in einer Rellen situation sich erst mal ne Taktik überlegen zu müssen. Prozentual kommt es nicht häufig vor aber die Gewaltbereitschaft steigt ständig an leider gottes!


    Grüße Bany!

  8. #8
    Registrierungsdatum
    10.12.2001
    Ort
    Wuppertal
    Alter
    59
    Beiträge
    677

    Standard

    Es ist richtig, wenn man eine Waffe abwehren will muß erst lernen damit umzugehen.

    Bei den Filipinos wurden viele Bereiche vom Messer ausgehend in die waffenlose Bereiche übertragen. Desweiteren sollte man bedenken, dass die erlernten Bewegungen analog auf andere Situationen übertragen werden können.

    Die Messerabwehr ist meines Erachtens nach die schwierigste und gefährlichste Form der Abwehr. Ob nun jemand ein Messer oder eine abgebrochene Flasche in den Händen hat, beides ist sehr gefährlich.

    Die Erfahrung zeigt, dass derjenige, der ein Messer bei sich trägt und seine Konflikte mit Gewalt lösen wird, dieses auch mit dem Messer durchführt.

    Deshalb ist es wichtig, sich mit dieser Materie langsam und stetig zu beschäftigen.

    Gruß Michael

  9. #9
    uksplinter Gast

    Standard

    Das Hauptproblem des Unterrichts besteht meist darin, dass keine realistischen Messerangriffe gezeigt werden. Zudem ist aufgrund fehlender Schutzausrüstung der wie auch immer geartete Angriff nicht schnell und heftig genug.
    Geändert von uksplinter (01-02-2002 um 16:28 Uhr)

  10. #10
    BigBen1 Gast

    Standard

    Moin,
    Ich denke auch, dass das Messertraining unbedingt ins normale Training mit einfließen sollte. Beim Messerkampf muss man immer mit Schnittwunden rechnen (kann auch beim Training passieren), und da finde ich es schon wichtig, dass man gelernt hat diese auf ein Minimum zu reduzieren. Außerdem schärft dieses Training meiner Meinung nach die Sinne, und man bekommt einen gewissen Respekt vor diesen Dingern.
    Aber diesem Zitat, das am Anfang dieser Diskusion stand möchte ich anmerken, dass ich es nicht für besonders sinnvoll halte mit einem Messer Richtung Kopf zuschlagen/stoßen. Mir wurde immer beigebracht, den Gegner nicht unter die Erde zubefördern, außerdem ist es bestimmt eine mega Schweinerei, wenn man bei so einer Technik die Halsschlagader erwischt.

    Gruß
    BigBen1

  11. #11
    DieKlette Gast

    Standard

    Gruß Leute,
    Ihr sprecht hier an das in den phillipinischen Künsten auf die Arme gezielt wird um sich selbst nicht zu gefährden. Aber was ist dann mit einem "Madrush"?
    Den sollte man eigentlich auch abwehren können .
    Aber dann ist Infight angesagt. Sich zu umkreisen und nach Extremitäten zu hacken kann man sich da abschminken.

    Mit Respekt

    Oss

    DieKlette

  12. #12
    BanzaiBany Gast

    Standard Mad Rush!

    Hallo Klette!

    Aber was ist dann mit einem "Madrush"?
    Neben einem total amateurhaften Stich ( Der nicht treffen soll) ist ein AMd rush der am Häufigst verwendete Angriff der Stecher. Wie man sowas Waffenlos überlebt ist eine Gute Frage. Vielleicht mit nem Frontalen Tritt in Die Nüsse (auch wenn man dan einen Stich abbekommt) und hoffen das ihn der Tritt aufhaltet!


    Grüße Bany!

  13. #13
    Deckard Gast

    Standard

    Naja!

    Mir kommt irgendwie ein Bild in den sie wie 2 Leute in Kendo rüstungen sich gegenseitig mit Gummimesserhieben eindecken....


    Einem Mad Rush etwas entgegensetzen?

    Auch einen Mad Rush machen, vielleicht bringt es den anderen ja aus dem Konzept!


    Ein ausweichen auf den Boden?

    Messer mit dem Siefel aus der hand treten?

  14. #14
    uksplinter Gast

    Standard

    Meine eigene Idee ist ein wuchtiger Fusstritt mit dem hinteren Bein nach vorne in den Unterleib des Messerstechers. Gewicht liegt im vorderen, tretenden Fuss. Nach dem Zusammenprall im Tritt versuchst du auf der Seite herauszugehen, auf der lediglich seine Deckungshand steht. Wenn das klappen sollte und du noch stehst, dann rennst du anschliessend besser um dein Leben !

    Bei soviel Glück sollte man selbiges nicht zweimal herausfordern !

    Auf den Boden werfen und die Beine wegziehen wird zum Beispiel im Video von Juan Hombre über den Messerkampf der spanischen Fallschirmjäger gezeigt. Die franzoesische Fremdenlegion hatte oder hat diese Abwehr auch im Programm.
    Dazu brauchst du einen ebenen Untergrund ohne Bordsteinkanten etc., eine absolvierte Fallschule und ein perfektes Timing. Wenn der Angreifer anschliessend mit dem Messer im Hammergriff mit der Spitze auf dich gerichtet auf dich fällt, dann viel Glück ! Du wirst es brauchen.

    Ganz allgemein ist ein Bodenkampf gegen einen aufrecht stehenden Angreifer mit und ohne Waffe keine so gute Idee.
    Geändert von uksplinter (02-02-2002 um 18:48 Uhr)

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