Na das find ich jetzt ja mal interessant. Muss ich meinem alten Geschichtslehrer sagen, wenn ich ihn sehe^^ "No Sports!" ist aber eindeutig von ihm
Na das find ich jetzt ja mal interessant. Muss ich meinem alten Geschichtslehrer sagen, wenn ich ihn sehe^^ "No Sports!" ist aber eindeutig von ihm
Meines Wissens ja. Glaube mich aber erinnern zu können, dass er den Spruch als Scherz gemeint hat.
Fakt ist zumindest, dass er Kavallarist gewesen und auch privat sehr viel und gerne geritten ist. Und Reiten ist wie KK: Kann man machen, ohne sich anzustrengen. Kann man aber genauso andersrum machen.
Gruß
Er war auch Fechter in seiner Judend... Also wirds schon nicht ganz ernst gewesen sein^^
Ich bin auch kein Experte in Sachen Abernethy, habe aber ein paar Seminare mit ihm mitgemacht. Sein Ansatz ist wie alles andere "Reverse Engineering", wir versuchen eine passende Bedeutung zu einem gegebenen Bewegungsablauf zu finden, der ueber Jahre 1000 Mal geaendert wurde und ich glaube kaum, dass irgendjemand noch eine direkte Abstammungslinie zu den urspruenglichen Verfassern behaupten kann. Was seinen Ansatz mMn besser macht als viele, ist dass er Logik verwendet also z. B. realistische(re) Angriffe usw.
Ich moechte allerdings noch dazu sagen, dass Abernethy weitesgehend nur fuer sein "Bunkai Jutsu" bekannt ist, aber das ist natuerlich nur ein kleiner Teil seines Karates.
OT: Gefunden, obwohl nicht danach gesucht: Auch hier ist Churchill rehabilitiert: No sports.
Gruß
Och menno, du zerstörst mein Zitatewissen
Jetzt schreib ich lieber keine mehr sonst hab ich bald keine mehr die stimmen
Du befindest dich in einem Irrtum bei der Annahme beim „dunkle“ Zeitabschnitt würde sich über einen Zeitraum von über 1000 Jahren handeln. Tatsächlich ist dieser Abschnitt eher mit 100 Jahren zu beziffern. Tatsächlich nehme ich an wurden in den letzten Jahrzehnten des 18 Jahrhunderts mit Übernahme nach Japan Anfang des 19 Jahrhunderts vieles geändert. Die Wurzel des japanischen Einflusses sind nur scheinbar so groß und lange anhaltend. Viel wahrscheinlicher ist eine klar dominierende Rolle des chinesischen bis hin zur Mitte des 18 Jahrhunderts und darüber hinaus. Der Einfuss Japans auf unsere Kampfkunst, wurde erst per Edikt Ende des 18 Jahrhunderts zur Staatssache.@bikergirl
Ich bin auch kein Experte in Sachen Abernethy, habe aber ein paar Seminare mit ihm mitgemacht. Sein Ansatz ist wie alles andere "Reverse Engineering", wir versuchen eine passende Bedeutung zu einem gegebenen Bewegungsablauf zu finden, der ueber Jahre 1000 Mal geaendert wurde und ich glaube kaum, dass irgendjemand noch eine direkte Abstammungslinie zu den urspruenglichen Verfassern behaupten kann. Was seinen Ansatz mMn besser macht als viele, ist dass er Logik verwendet also z. B. realistische(re) Angriffe usw.
Ich moechte allerdings noch dazu sagen, dass Abernethy weitesgehend nur fuer sein "Bunkai Jutsu" bekannt ist, aber das ist natuerlich nur ein kleiner Teil seines Karates.
@shorinryuchemnitz
Asche auf mein Haupt. Ohne jeden Zweifel mein Fehler.
19. meinst du ?Zitat von Trunkenbold
Dann noch nen Schuß Asche.
Nicht so mein Tag heute!
Und da wir gerade so bei Fehlern sind shorinryuchemnitz, wie steht es um deine Aussage zu japanischen Karate Stilen bezüglich des Nagashi „Uke“. Rein in Bezug auf Uke kann man sich schenken, dass Thema geht etwas weiter.
Veränderung/Modifikation einer Kata?
Das Spannungsfeld besteht hier IMO aus Tradition und Selbstreflexion! Zwei Leitfragen in diesem Kontext:
(1) Wie weit bin ich bereit eine Kata/Form auszuführen, wie sie mir beigebracht wurde (in der Hoffnung auf einen nahezu roten Faden zur Quelle), um damit die Tradition zu wahren?
(2) Wo bleibt die individuelle Entwicklung des Praktizierenden, wenn er sich der Kata/Form stellt, mehr und mehr in den Kern eintaucht und auf einmal eine eigene Interpretation entwickelt?
Im Grunde genommen stellt das Thema die Gretchenfrage:
Von der Quelle lösen oder nicht? Und hier öffnet sich direkt eine weitere (nicht zu unterschätzende) Tür: Sind die Quellen denn authentisch und wer gibt sie an? Gerade die Kata/Formen tragen IMO die Problematik diese Quellenfrage in sich. Die Frage nach der Quelle ist der erste Schritt zur Selbstreflexion in den Kampfkünsten und zeigt den Fortschritt eines Anwenders. Denn genau da beginnt die Hinterfragung!
Fazit:
Ich habe mich nach langer Reflexion und innerem Kampf dafür entschieden Modifikationen in die Kata/Formen einzubauen, weil sie meine individuelle Interpretation darstellen. Der für mich geschlossene Kompromiss besteht nun darin, dass ich bei Weitergabe der Form stets auf "Variationen" hinweise und somit die Tradition achte.
Leitmotiv: Alles ist im Wandel!
LG sendet
G.
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