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Thema: Früher war alles besser

  1. #1
    Linus Gast

    Standard Früher war alles besser

    Bezug nehmend auf einen Artikel in der neuen Boxsport möchte ich mal eine Diskussion starten.

    Der Artikel ist von Hartmut Scherzer und trägt folgende Überschrift

    Heute mehr Glanz und Gloria - früher mehr Härte und Klasse

    Die Kernaussage des Artikel, den ich Online nicht gefunden habe, lautet "Es kann nur einer Weltmeister sein. Gibt es mehrere, gibt es in Wahrheit keinen"

    Dann wird noch darauf eingegangen, dass das sog. Buisness" dafür sorgt, dass man das Boxen nicht mehr so ernst nehmen kann wie früher.

    Es gab früher nur je einen Weltmeister in den damals geltenden 8 klassischen Gewichtsklassen. Mittlerweile gibt es 17 Gewichtsklassen bei jedem der vier großen Verbände = 68 Weltmeister.

    Somit herrscht er Masse statt Klasse, was man an den Veranstaltung, insbesondere im Schwergewicht, gut sehen kann.

    Wie seht ihr das?

  2. #2
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    Standard

    Das mit den vier Verbändern ist tatsächlcih gagge....

    Aber ich hab' deinen satz immer umgekehrt gesehen

    Früher war der Boxstil sehr auf Glanz und Gloria ausgelegt... heute auf Klasse, Feinheit und härte

  3. #3
    Dr.Jab Gast

    Standard

    ganz so neu is der artikel ja auch nich mehr wie auch immer, ich find er hat absolut recht.....es kann nunmal keine 4 weltmeister geben....auch 17 gewichtsklassen sind lächerlich.......8 gewichtsklassen reichen: schwer, halbschwer, mittel, welter, leicht, feder, bantam, fliegen.
    dazu sollte man die weltverbände künftig ignorieren und die ranglisten von "the ring" als maßstab nehmen, die im übrigen den einzigen gürtel vergeben, der im boxsport heute noch wirkliche aussagekraft hat.

    das wären meine reformvorschläge, die natürlich niemals umgesetzt werden wahrscheinlich führt man eher noch mehr gewichtsklassen und mehr verbände ein damit nun auch wirklich jeder kirmesboxer zum weltmeister wird

  4. #4
    Kyoshi Gast

  5. #5
    Dr.Jab Gast

    Standard

    die sprechen mir aus dem herzen

  6. #6
    ponyeule Gast

    Standard

    Dazu fällt mir ein Gedicht ein, was ich vor Jahren mal im Fernsehen gehört (und sofort behalten) habe:

    Zwei Boxer aus der Meisterklasse
    zerschlugen sich zu Kleistermasse.
    Und aus dem ganzen Massenkleister
    erhob sich dann der Klassenmeister

  7. #7
    The Zep Gast

    Standard

    Trotzdem finde ich, wie Kraken, das man den heutigen Profis unrecht tut, wenn man deren Leistung wegen der Verbandswursteleien gleich immer mit abkanzelt.

    Das Boxen ist heute ungleich härter und Fitness-orientiert wie früher. Auch effizienter und schnörkelloser. Die Strategien sind individueller und ausgefeilter.

    Die vielgeschmähten Klitschkos sind da ein gutes Beispiel. Aber die behaupten ja auch nicht wie Ali oder Tyson, Gottes Geschenk an den Kampfsport zu sein.

    Ob das moderne Boxen so für den Zuschauer interessant ist, das ist eine andere Frage. Und die Verbände werden auf diese Art den Boxsport marginalisieren.

  8. #8
    FlamingBiFi Gast

    Standard

    Ist das nicht in jedem Sport so, obwohl es eglt nicht so ist, nur damit der mensch was zum Meckern hat?

    Ich bin so aussagen ziemlich satt wie Gerd Müller war noch ein richtiger Stürmer oder gar Gerd Müller würde heute nicht reißen.

  9. #9
    Dr.Jab Gast

    Standard

    Zitat Zitat von The Zep Beitrag anzeigen
    Trotzdem finde ich, wie Kraken, das man den heutigen Profis unrecht tut, wenn man deren Leistung wegen der Verbandswursteleien gleich immer mit abkanzelt.
    das hab ich auch nich getan, siehe meine beiträge im klitschko vs. chambers- threat ich verschmähe die klitschkos auch nich, sondern bewundere sie sehr...aber es ist einfach fakt das es schädlich für den boxsport ist das es unzählige weltmeister in unzähligen gewichtsklassen gibt, acht gewichtsklassen mit je einem weltmeister der den gürtel von the ring trägt, alle anderen gürtel sollte man in die tonne kloppen...nur darum gehts...

  10. #10
    gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Linus Beitrag anzeigen
    Es gab früher nur je einen Weltmeister in den damals geltenden 8 klassischen Gewichtsklassen. Mittlerweile gibt es 17 Gewichtsklassen bei jedem der vier großen Verbände = 68 Weltmeister.
    Wenn man dann noch Kickboxen, Thaiboxen etc dazunimmt wird es noch krasser...

  11. #11
    Registrierungsdatum
    17.08.2008
    Alter
    36
    Beiträge
    2.280

    Standard

    So ist es doch überall, in jeder Sportart. Mal ehrlich: Wer kennt nicht mindestens einen Welt-, Europa- oder zumindest Deutschen Meister in irgendeinem Sport selbst? Ganz spontan fallen mir in meinem Bekanntenkreis gleich mehrere ein: Der Lebensgefährte meiner Mutter war mal Deutscher Jugendmeister im Ringen, meine Oma Weltmeisterin im Senioren-Schnellgehen (!^^), meine Trainer haben Deutsche Meisterschaften, teils Europameisterschaften im Karate gewonnen und so weiter und so weiter.
    Ein paar hier im Forum haben ja auch selbst solche Titel gewonnen. Ohne die Sportler und ihre Leistungen dabei abwerten zu wollen, aber wirklich besonders im Sinne von "einzigartig" sind Weltmeistertitel nicht mehr und haben nichts mehr mit einem antiken Heracles zu tun. Die Welt ist individualisiert und kommerziert. Sport ist ein Gesellschaftsspiegel. Es gab noch nie so viele Sportarten, die in so vielen Verbänden, Stilrichtungen, Gewichts- und Altersklassen unterteilt waren.

  12. #12
    Hosenscheisser 79 Gast

    Standard

    Die meisten WM-Kämpfe wurden damals von US-Amerikanern ausgeboxt und
    da ist die kämpferische Komponente wichtiger als beim Boxstil in Europa.
    Das sieht man bei den Klitschko´s am Besten.
    Die Boxen aus der Distanz heraus im Gegensatz zu den Amis die den Infight
    bevorzugen und so sehen dann die Kämpfe entsprechend aus.

  13. #13
    IMA-Fan Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Hosenscheisser 79 Beitrag anzeigen
    Die meisten WM-Kämpfe wurden damals von US-Amerikanern ausgeboxt und
    da ist die kämpferische Komponente wichtiger als beim Boxstil in Europa.
    Das sieht man bei den Klitschko´s am Besten.
    Die Boxen aus der Distanz heraus im Gegensatz zu den Amis die den Infight
    bevorzugen und so sehen dann die Kämpfe entsprechend aus.

  14. #14
    Hosenscheisser 79 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von IMA-Fan Beitrag anzeigen
    Was ist daran bitte nicht zu verstehen!

  15. #15
    Linus Gast

    Standard

    Zitat Zitat von The Zep Beitrag anzeigen
    Trotzdem finde ich, wie Kraken, das man den heutigen Profis unrecht tut, wenn man deren Leistung wegen der Verbandswursteleien gleich immer mit abkanzelt.

    Das Boxen ist heute ungleich härter und Fitness-orientiert wie früher. Auch effizienter und schnörkelloser. Die Strategien sind individueller und ausgefeilter.

    Die vielgeschmähten Klitschkos sind da ein gutes Beispiel. Aber die behaupten ja auch nicht wie Ali oder Tyson, Gottes Geschenk an den Kampfsport zu sein.

    Ob das moderne Boxen so für den Zuschauer interessant ist, das ist eine andere Frage. Und die Verbände werden auf diese Art den Boxsport marginalisieren.
    Es ging nicht gegen die Boxer und schon gar nicht gegen die Klitschkos, die mag ich und sie haben leider das Problem keine ordentlichen Gegener zu bekommen. Das gleiche Problem hatte Tyson zu seiner Glanzzeit auch, nur hat der eben ander, d.h. spektakulärer geboxt.

    Mich stört dieses ganze gewurste mit den vielen Gewichtsklassen und zahlreichen Verbänden. Es sollte immer einen Weltmeister geben und nicht mind. 4.

    Es geht halt um Geld das bleibt die Ehrlichkiet hat gerne mal auf der Strecke.


    Zitat Zitat von FlamingBiFi Beitrag anzeigen
    Ist das nicht in jedem Sport so, obwohl es eglt nicht so ist, nur damit der mensch was zum Meckern hat?

    Ich bin so aussagen ziemlich satt wie Gerd Müller war noch ein richtiger Stürmer oder gar Gerd Müller würde heute nicht reißen.
    Ich muss auch immer schmunzeln wenn mein Trainer von früher anfängt. Meiner Meinung nach ist mehr las ein Funken Wahrheit dran, früher war einiges besser und der Boxsport auch, bezogen auf die "nur ein Weltmeister These".

    By the way: Gerd Müller würde heute nichts mehr reissen, dafür wäre er zu langsam

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