"Man braucht sehr lange um damit kämpfen zu können..."
Den Spruch hört man so oder ähnlich eigentlich fast immer wenn es um WT geht. Manchmal auch bei *ing *un im Allgemeinen. Dem liegt wohl zu Grunde, dass die Ausübung über wenige Jahre definitiv keine nennenswerte Steigerung der Kampffähigkeiten zu Folge hat.
Ich frage mich jetzt gerade, warum eine längere Ausübung derselben offenbar wenig nutzbringenden Übungen irgendwann einmal doch zum Ziel führen sollte? Oder macht man ab einer gewissen Stufe auf einmal ganz was anderes?
Meiner Ansicht nach ergibt sich die Qualitätssteigerung des eigenen Kung Fu nicht durch Zeit, sondern durch das Durchlaufen gewisser Schritte bzw. Phasen gezielter Niveausteigerung der eigenen Fähigkeiten. (Bitte nicht mit Schülergraden und zugehörigen Programmen in einen Topf werfen! Genau die halte ich ja für recht unwirksam.)
Wer sein Niveau nicht gezielt steigert kann sein Lebtag üben und trotzdem nie kampffähig sein. Wie schnell das klappt ist individuell stark verschieden und hängt stark von Talent und verfügbarer Zeit ab.