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Thema: Karate Style - Bedeutungen?

  1. #1
    Sezer Gast

    Standard Karate Style - Bedeutungen?

    Hi KKB Forum
    Es gibt ja sehr viele Karate Stile, meine Fragen wäre wozu sie da sind?
    Also besser gesagt welches ist am besten für Selbstverteidigung oder welches ist am besten für Turniere?

    VG Sezer

    (ps: ich weiß man schreibt Style ohne "y" sonder mit "i")
    Geändert von Sezer (22-04-2010 um 12:53 Uhr)

  2. #2
    Dakan Gast

    Standard

    Die Stile dienen eigentlich nur dazu, dass man weiß auf welchen alten Meister man sich bezieht. Also eine Frage der Klassifizierung. Bsp.: Shotokan = Funakoshi, Kyokushin = Oyama...

    Der Witz ist das die Meister diese Klassifizierung selbst ablehnten. ("Es gibt nur ein Karate.")

    Was ist am besten für SV? Das was dir am meisten liegt -.-
    Fürs Turnier? Tja was denn für ein Turnier? VK, SK point-fighting? Auch da gilt jeder Stil hat individuelle Stärken und wenn du wissen willst was dir gefällt musst du wohl oder übel Probetrainings bei so vielen wie möglich machen. Ausserdem hängt auch immernoch ne ganze Menge vom Trainer/Dojoleiter ab.

  3. #3
    Trunkenbold Gast

    Standard

    Es ist der Kämpfer der zählt, nicht der Stil! (und der Trainer…)

    Die Meister lehnen die Klassifizierung nicht ab, genau das Gegenteil ist der Fall. Von Weisheiten wie „Es gibt nur ein Karate“, wird nur erzählt nicht gelebt.

  4. #4
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    Standard

    Zitat Zitat von Sezer Beitrag anzeigen
    Hi KKB Forum
    Es gibt ja sehr viele Karate Stile, meine Fragen wäre wozu sie da sind?
    Also besser gesagt welches ist am besten für Selbstverteidigung oder welches ist am besten für Turniere?

    VG Sezer

    (ps: ich weiß man schreibt Style ohne "y" sonder mit "i")
    warum schreibst du es dann mit y ???

  5. #5
    Dakan Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Trunkenbold Beitrag anzeigen
    Die Meister lehnen die Klassifizierung nicht ab, genau das Gegenteil ist der Fall. Von Weisheiten wie „Es gibt nur ein Karate“, wird nur erzählt nicht gelebt.
    Ich beziehe mich damit auf Funakoshi, Miyagi und Co. und diese lehnten die Klassifizierung durchaus ab. Es gibt zB von Funakoshi genug Berichte, dass er dagegen ist und die anderen Meister haben sehr häufig zusammen trainiert und jeder, jeder ist zu Mabuni gerannt, wenn er was über Kata wissen wollte

  6. #6
    Trunkenbold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Dakan Beitrag anzeigen
    Ich beziehe mich damit auf Funakoshi, Miyagi und Co. und diese lehnten die Klassifizierung durchaus ab. Es gibt zB von Funakoshi genug Berichte, dass er dagegen ist und die anderen Meister haben sehr häufig zusammen trainiert und jeder, jeder ist zu Mabuni gerannt, wenn er was über Kata wissen wollte
    Und damit auf einen Meister der selbst seinen eigenen Stil gegründet hat. Dabei nahm er Veränderungen vor und schuf so seinen eigenen Stil. Was er darüber erzählte ist irrelevant, an den Taten nicht an den Worten muss man ihn messen.

  7. #7
    Lanariel Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Dakan Beitrag anzeigen
    Miyagi und Co
    Dass so ein Geschwafel von Funakoshi oft zitiert wird ist mir bekannt, aber ich möchte jetzt bitte wissen wann Miyagi das gesagt haben soll. Ich glaube kaum dass die das auch im Sinne von Stil jetzt so verstanden haben. Jeder hat immer SEIN Karate praktiziert und jeder Meister hatte sein eigenes System auch wenn sie sich austauschten.

    Um aber nochmal zur Ausgangsfrage zu kommen.

    Wenn ich auf Turniere will, muss ich mir auch ganz klar einen Verein/eine Schule suchen die mich im Training darauf vorbereitet. Es werden so ziemlich in allen Stilrichtungen auch Turniere ausgetragen also kommts hier schonmal nicht auf den Stil an.

    Wenn ich auf Vollkontaktturnieren sparren will nutzt es mich nix, wenn ich zu nem Stil gehe indem in der Regel nicht daraufhin trainiert wird. Hier würd ich Kyokushin / Aishihara / Budokai und wie sie alle heißen als Dojo empfehlen. Ob du da fit wirst hängt dann aber von dir und dem Trainer ab.

    Will ich in Kata auf Turnieren starten muss ich mir auch hier ein Dojo suchen, dass dementsprechen daraufhin trainiert. Kata wird in jedem Stil geübt aber nicht jedes Dojo bildet Wettkämpfer so aus, dass sie mit Kata dann auch auf der Matte gute Chancen haben zu gewinnen.

    Wenn ich SV lernen wollte würd ich mich eher an den Okinawa Stilen orientieren. Sorry, aber das meiste Shotokan was in über 90% der Dojo angeboten wird taugt aus meiner Sicht zur SV rein gar nix. Hab auf Lehrgängen auch genug gesehen und Maße mir jetzt einfach mal dieses rein subjektive Urteil an.
    Geändert von Lanariel (22-04-2010 um 17:47 Uhr)

  8. #8
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    Zitat Zitat von Trunkenbold Beitrag anzeigen
    Und damit auf einen Meister der selbst seinen eigenen Stil gegründet hat. Dabei nahm er Veränderungen vor und schuf so seinen eigenen Stil. Was er darüber erzählte ist irrelevant, an den Taten nicht an den Worten muss man ihn messen.
    Das haben vorher die Lehrer auch schon gemacht. Im Gegensatz zu früher haben dann aber nicht nur eine handvoll Leute bei einem Lehrer gelernt sondern viele. Und schon war ein "Stil" da.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Lanariel Beitrag anzeigen
    Dass so ein Geschwafel von Funakoshi oft zitiert wird ist mir bekannt, aber ich möchte jetzt bitte wissen wann Miyagi das gesagt haben soll. Ich glaube kaum dass die das auch im Sinne von Stil jetzt so verstanden haben. Jeder hat immer SEIN Karate praktiziert und jeder Meister hatte sein eigenes System auch wenn sie sich austauschten.
    Master Chojun Miyagi At The Meeting In 1936, translated by Sanzinsoo

    Schau Dir die Antwort von Miyagi auf Furukawa an. Furukawa sagt, die Stile des Karate müssten um jeden Preis vereinheitlicht werden. Miyagi stimmt dem zu und spricht sich außerdem für einheitliche Uniformen und die Schaffung neuer Kata aus, um Karate besser landesweit promoten zu können. Zum "Geschwafel" bleibt zu sagen, dass einige Meister gerne ein einheitliches Karate (Verband) gehabt hätten (spontan fällt mir da noch Toyama ein), aber natürlich jeder technisch andere Schwerpunkte hatte.

  10. #10
    Obelix1977 Gast

    Standard

    Servus,

    Und damit auf einen Meister der selbst seinen eigenen Stil gegründet hat. Dabei nahm er Veränderungen vor und schuf so seinen eigenen Stil. Was er darüber erzählte ist irrelevant, an den Taten nicht an den Worten muss man ihn messen.
    Selten so einen Käse gelesen. Bitte nicht historische Tatsachen verdrehen. Fakt ist, dass Funakoshi gegen die Bezeichnung Shôtôkan-ryû war. Er sagte: "Es gibt keine Shotokan heißende Sache". (vgl. Wittwer) Er vertrat immer die Ansicht, dass es nur ein Karate gäbe!

    Und "nur" weil Veränderungen vornahm, heißt es nicht, dass er einen neuen Stil entwickelt hat. Vielmehr passte er das Karate darum an, dass er es besser lehren konnte.

  11. #11
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    Zitat Zitat von Obelix1977 Beitrag anzeigen
    ...
    Selten so einen Käse gelesen. Bitte nicht historische Tatsachen verdrehen. Fakt ist, dass Funakoshi gegen die Bezeichnung Shôtôkan-ryû war. Er sagte: "Es gibt keine Shotokan heißende Sache". (vgl. Wittwer) Er vertrat immer die Ansicht, dass es nur ein Karate gäbe!

    Und "nur" weil Veränderungen vornahm, heißt es nicht, dass er einen neuen Stil entwickelt hat. Vielmehr passte er das Karate darum an, dass er es besser lehren konnte.
    überhaupt kein Käse. mag ja sein, dass er wollte, dass es nur ein karate gibt, aber du sagst ja selbst, er hätte es verändert. auch wenn er damit keinen eigenen stil schaffen wollte, er hat es verändert, und somit dazu beigetragen, dass es mehrere stile gibt.
    "Eternity my friend is a long f'ing time!"

  12. #12
    Trunkenbold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Das haben vorher die Lehrer auch schon gemacht. Im Gegensatz zu früher haben dann aber nicht nur eine handvoll Leute bei einem Lehrer gelernt sondern viele. Und schon war ein "Stil" da.
    Nichts anderes habe ich gesagt, nur wurde Funakoshi als angebliches positives Beispiel genannt der keinen Stil gründen wollte.

  13. #13
    TK87 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sezer Beitrag anzeigen
    Es gibt ja sehr viele Karate Stile, meine Fragen wäre wozu sie da sind?
    Also besser gesagt welches ist am besten für Selbstverteidigung oder welches ist am besten für Turniere?
    um von dem ganzen langweiligen historiengeschwätz mal auf die frage zu sprechen zu kommen,
    für sv sind die alle gut, nur karate-wettkämpfe sind vergleichsweise langweilig,
    dafür geh lieber zum taekwondo oder kickboxen.

  14. #14
    hashime Gast

    Standard

    Außerdem ist für SV alles gut, wo du regelmäßig Sparring machst und dabei lernst, auch ordentlich zu treffen....nachdem sowas von Dojo zu Dojo unterschiedlich gehandhabt wird, wirst du um verschiedene Probetrainings nicht herumkommen....

  15. #15
    Trunkenbold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Obelix1977 Beitrag anzeigen
    Servus,



    Selten so einen Käse gelesen. Bitte nicht historische Tatsachen verdrehen. Fakt ist, dass Funakoshi gegen die Bezeichnung Shôtôkan-ryû war. Er sagte: "Es gibt keine Shotokan heißende Sache". (vgl. Wittwer) Er vertrat immer die Ansicht, dass es nur ein Karate gäbe!

    Und "nur" weil Veränderungen vornahm, heißt es nicht, dass er einen neuen Stil entwickelt hat. Vielmehr passte er das Karate darum an, dass er es besser lehren konnte.
    Man Obelix was soll ich dazu sagen, es entstand nun mal ein neuer Stil.

    Was mich wirklich irritiert und da bist du keine Ausnahme, ist die ungefilterte Übernahme von Aussagen irgendwelcher angeblicher Größen. Man muss sich doch selbst mal Gedanken zu einem Thema machen, auch wenn man dann Gefahr läuft sich zu irren. Was meiner Meinung nach um Längen besser ist, als Meinungen ungefiltert zu übernehmen.

    Wenn ich doch sehe es entstand ein neuer Stil, es werden Veränderungen vorgenommen, und da spreche ich die Verbindungen zum Dainippon Butokai nicht einmal an.
    Dann sollte dies doch bei mir zu einem Denkprozess führen!?!

    PS: Kleiner Tipp noch zum Schluss, ab jetzt überprüfst du die Aussagen Funakoshi indem du einfach den Namen „Trunkenbold“ gegen ihn austauschst. Aber Vorsicht, nicht das am Ende alle Aussagen als falsch bewertet werden.

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