Gewalt unter Alten
97-Jährige stirbt nach Prügelei in Altenheim
24. April 2010, 14:13 Uhr
Bei einer Prügelei zwischen zwei fast 100-jährigen Bewohnerinnen eines Altenheims ist eine der Beteiligten ums Leben gekommen. Die Zimmernachbarinnen gerieten so heftig in Streit, dass sie handgreiflich wurden. Am Ende war die ältere von beiden tot. Sie starb allerdings nicht an Fausthieben.
"Jugend wild, Alter mild“ – zwei fast 100 Jahre alte Französinnen hätten sich dieses Sprichwort besser zu Herzen nehmen sollen.
Die Zimmernachbarinnen in einem Altenheim gerieten in Streit und begannen eine wilde Rauferei. Am Ende war die ältere von beiden tot. Die 97-Jährige starb an einem Herzinfarkt. Dieser sei laut Autopsiebericht eindeutig auf den Streit zurückzuführen, berichtete die französische Tageszeitung "Le Parisien“.
Wie es zu der Auseinandersetzung in dem Altenheim im westfranzösischen Rouillac kam, war zunächst unklar. Angreiferin war vermutlich jedoch nicht das Todesopfer, sondern die andere. Die 91-Jährige zog sich bei dem Streit selbst eine offene Wunde am Kopf zu. Die Frau war zunächst vernehmungsunfähig und kam in eine psychiatrische Klinik.
"Ich habe noch nie von einem ähnlichen Fall gehört“, kommentierte der Bürgermeister der Gemeinde. Das Personal des Altenheims habe noch Schreie gehört. Als die Pfleger jedoch bei den Frauen ankamen, sei es schon zu spät gewesen.
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