Es gibt auch philosophische Stile bzw. solche, welche die ursprünglich philosophischen Aspekte dahinter noch wertschätzen.
Volle Zustimmung. Und wenn man die (evtl. bewusst geschönten) Interpretationen der westlichen, Pioniere“, die die fernöstliche Kampfkunst in unseren Breiten „vermarktet“ haben berücksichtigt, kommt noch eine riesengroße Stille Post dazu.
Hinsichtlich Daoismus/Buddhimus wurde einiges aus der europäischen und dualistischen Perspektive verbrämt, hochstilisiert und bewusst mißverstanden
Von daher finde ich den Begriff von intern/extern in den CMA für eine abendländische Konstruktion, die mit dem von uns christlich-abendländischen Glauben, sehr wenig gemein hat.
Viel Romantisierung.
Geändert von kloeffler (07-08-2021 um 01:12 Uhr) Grund: Ergänzung
Ich gehe mehr in Richtung Sin Moo Hapkido, wo das tatsächlich auch eine Rolle spielt. Deine unbeherrschte Art des Schreibens zeigt, dass bei Dir noch Bedarf vorhanden wäre, um gerade solche Aspekte zu vertiefen. Der Stoizismus bietet sich da an. Stoische Ruhe und Selbstbeherrschung sind zentral, gerade in Momenten der Deeskalation. Nur so als Anregung meinerseits.
Auch nicht schlecht. welcher Teil konkret ist den "unbeherrscht" ? und ist ab jetzt jede Nachfrage und Nichtzustimmung = unbeherrscht ?
Deshalb nochmal , weil du auf mein Argument überhaupt nicht eingegangen bist. Mit deiner im Moment betriebenen Logik . wäre Konfuzionismus ebenfalls ein Kampfkunststil. Wo glaube kaum einer hier mitgegehn würde . Den Unterschied zw. einer Kampfkunst und ihrem philosphischen Unterbau , sollte man schon ein wenig beachten und nicht das Eine mit dem anderen verwechseln. . Das ist meine Sicht dazu . und nebenbei ,ich fühle mich im Moment ganz ausgeglichen ^^
Dazu nochmal meine andere Frage , die im Zuge deiner ausgereiften psychologischen Bewertung unbeachtet blieb ......
"Es gibt philosophische Stile welche die ursprünglichen philosophischen Aspekte dahinter noch wertschätzen ??? häh?
Welche Aspekte DAHINTER ?
und in welchem Zusammenhang ? "
Geändert von Cam67 (07-08-2021 um 12:16 Uhr)
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
jetzt habe ich aber gut gelacht, Du kennst den gar nicht und maßt Dir so´ne Aussage an
bei dem Zeug, daß Du so schreibst, merkt an, daß Du noch nie frei gesparrt oder eine ernsthafte Auseinandersetzung hattest, geschweige
denn einen Waffengang. warum fühlst Du Dich also berufen, Deine gewählte Form der Philosophie damit zu verknüpfen?
Doppelpost, die boardsoftware hängt sich wohl weg
Haben das die Römer getan, oder jemand der ein paar Jahrhunderte nach ihnen gelebt hat?
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Zuerst die römischen Stoiker mit staatspolitischem Militärbezug (wie Seneca, Marc Aurel), dann deren Zielgruppen im römischen Militär, die den Stoizismus als Ethik und Disziplin im Behörden- und Rechtswesen des römischen Reichs etablierten. Danach das christianisierte römische Reich, wo es als militärische Tradition (Ethik, Disziplin, mentale Technik) seine Fortsetzung fand in militärischen Kreisen sowie im Adel.
Geändert von Joykey (07-08-2021 um 16:13 Uhr)
wie schon weiter oben angemerkt wurde, ist die Unterscheidung zwischen internal und external absolut willkürlich und irreführend
das ist der Versuch, etwas zu erläutern, daß man, ohne es zu üben, nicht verstehen kann
sinnlos halt
wenn Du jetzt zusätzlich den Fehler begehst und das mit einer weiteren willkürlich gewählten Philosophie zu verknüpfen, macht das dann null Sinn
Du kannst BaGua oder XingYi betreiben, ohne Daoist oder Stoiker zu sein, das Gedankenkonstrukt des Dao oder IGing wird nur vergleichsweise genutzt, wenn überhaupt
wenn Du verstehst, wie Kampfkunst funktioniert, verstehst Du auch wie Musik Tanz oder Malerei funktioniert und umgekehrt
das bedeutet halt nicht, daß Du als Maler tanzen kannst, es bedeutet, daß Du verstehst, was da ausgedrückt wird
wenn Du Deine Theorie praktisch austesten wolltest, müßtest Du Dir dann Gladius und Pilum zulegen, üben und vor allem ernsthaft damit sparren
das Lesen 2000 Jahre alter Bücher und dann noch nicht mal im Original bringt Dich da nicht weiter
at joykey
Ich vermisse immer noch eine Antwort , wie du darauf kommst , das Stoizismus eine Kampfkunst sei .
Zitat: Joykey
Wenn du anfängst unliebsame Fragen zu umgehen und stattdessen mit Finger auf den Gesprächspartner zu zeigen , bekommen deine Texte schnell eine missionarische Note und hinterlassen den Eindruck von Propaganda statt Diskussion.Darum geht es aber gerade in der Eingangsfrage "Weshalb gibt es in der griechisch-römischen Antike scheinbar keine Tradition betont weicher/innerer Stile?"
Der Stoizismus ist dieser gesuchte innere Stil in Europa.
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
ist letztlich die gleiche schiene, wie bei den ganzen westlichen "budo-romantik" philosophie-gedankenspielen, die mit der realität in asien nichts zu tun haben und auf "kämpfen durch nicht-kämpfen" oder auf "edle" motive hinter dem töten und verletzen lernen hinaus sind und die die suche nach einer funktionalen alltagsphilosophie (nicht nach akademischer beschäftigung mit dem fach) der "niederen" körperlichen gewalt vorziehen. also:. ideologie/weltbild, "höhere" handlungsanweisung und letztlich auch sektiererischen kult in den KK begünstigt.
nur, dass das jetzt auch noch auf außerasiatisches übertragen wird. dass HEMA, Ringen und Boxen so ganz ohne philosophie-vorgabe betrieben werden, muss ja für manche ein schlimmes manko sein.
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s
Ich beziehe mich eigentlich auf von mir belegte historische Fakten hinsichtlich einer sehr wohl vorhandenen europäischen Tradition, wonach der Thread gefragt hat, und nicht darauf, wie sich die heutige (diesbezüglich größtenteils nicht mehr historisch treue) Kampfkunst im Kampfsport seiner Ursprünge entledigt hat. Alles Weitere ist doch eher OT, worauf ich deswegen nicht eingehe.
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