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Thema: Kampfsport für Kids gesucht

  1. #16
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    Ich mache das in meiner Schule ähnlich.
    Rowdy-kids dürfen mit in den Kae-In-Sog-In Unterricht. Bisher hat das recht gut geholfen. Denn die Regeln sind klar: wer rumschlägert, der verstößt gegen unsere Abmachungen und das ist nicht gut.... ;-((
    Einen Rausschmiß hat noch niemand provoziert.

  2. #17
    walking-girl Gast

    Standard

    In der kommenden Woche stehen die ersten Probetraining-Einheiten an (Taekwondo, Karate und Boxen). Mal schauen, ob da schon was dabei ist. Auf jeden Fall bin ich dabei noch weitere Probetrainingtermine zu vereinbaren.

    Ich werde euch auf dem laufenden halten, wenn sie an einer bestimmten KS/KK besonderen Gefallen gefunden haben. Vielleicht findet sich da dann ja noch ein anderer Trainer.

    Vielen Dank nochmal an alle für die Unterstüzung.

  3. #18
    Kyoshi Gast

    Standard

    @ walking-girl

    Bei uns werden Sie geholfen !

    Viel Erfolg !

  4. #19
    Peaceful Warrior Gast

    Standard

    Zitat Zitat von walking-girl Beitrag anzeigen
    Das Problem: Vor ein paar Tagen rief mich JP's (6 J.) Klassenlehrin an und sagte, sie hätte beobachtet wie JP
    nach dem Sportunterricht von einem Mitschüler schikaniert wurde. JP sagte es war das erste Mal, ein anderer
    Mitschüler meinte jedoch das wäre schön öfters vorgekommen, was JP dann auch ganz leise bestätigt hat. Die
    Klassenlehrerin meinte es gibt da eine Kampfsportart wo man Griffe lernt, die sehr schmerzen aber nicht ernsthaft
    verletzen. Seit dem Anruf bin ich am suchen, aber noch kein Stück schlauer.

    Heute habe ich ein Gespräch zwischen meinen Söhnen mitbekommen, wo mein Großer (10 J.) sagte, er hätte so was auch schon erlebt.
    Jetzt ist mir jedenfalls klar, warum sie manchmal morgens Bauchweh haben.

    Inzwischen hat dann mein Großer ein paar "Entschuldigungsbilder" von Vorschülern mitgebracht, die einen Tag zuvor ihn auf dem Schulhof
    mehrfach getreten haben und von der Pausenaufsicht erwischt wurden.


    In unserem Bekanntenkreis heißt es überall nur sie sollen sich wehren und zuschlagen. Aber das können sie nicht, ebenso
    wenig wie ich es früher gekonnt habe. In meinem Leben habe ich erst einmal (in der 9. Klasse) die Fäuste eingesetzt. Da
    muss es noch eine andere Möglichkeit geben. Wir sind hier ja nicht wie ich früher in einem 4000-Seelen-Dorf, sondern in der
    Großstadt Hamburg.

    Hat hier vielleicht jemand eine Idee, was die Klassenlehrerin gemeint hat?
    Kann mir jemand eine Kampfsportart für die Jungs empfehlen? Möglichst Raum HH-Wandsbek, HH-Nord, HH-Mitte.

    Danke schon mal im Voraus
    Judo ist die beste "Einstiegsdroge" in die KK. Macht mein Sohn jetzt wie ich auch schon ab 4 (ein Jahr früher als ich

    Man lernt zwar keine Schläge und Tritte, aber das wird Kindern ja grundsätzlich verboten.

    Später könnte er dann etwas SV-taugliches machen wie z.B. Boxen

  5. #20
    SV-Rheinmain Gast

    Standard

    Der große Vorteil wenn ein Kind KS/KK traininert besteht darin, dass es sich sehr schnell in der Schule rumspricht. Das führt dann dazu, dass das Kind von den Mitschülern und Mitschülerinnen ganz anders wahrgenommen wird. Es fällt automatisch aus der Opferrolle raus und es legt sich in der Regel ohnehin niemand mehr mit ihnen an.

    Da meine Tochter ohnehin für ihr Alter recht groß ist hatte sie hier glücklicherweise noch nie Schwierigkeiten gehabt.
    Sie hat jedoch auch einen Typen in der Klasse der schon massiv gegen andere Schüler Gewalt angewendet hat. Alle Eingaben über Schulelternbeirat (bin da selbst drin) sind recht erfolglos geblieben. Das Problem sind die Eltern und die sehen keinerlei Handlungsbedarf.

  6. #21
    AndyLee Gast

    Standard

    Bei solchen Threads frage ich mich immer, um was es da eigentlich genau geht?

    Lernen, sich zu wehren, heißt nicht automatisch, Kampfsport zu betreiben. In meiner Praxis sehe ich immer wieder, wie Eltern ihre Kinder zu "kleinen Königen" erziehen. Damit ist der Stress vorprogrammiert, denn z. B. in der Schule treffen diese kleinen Könige dann auf ihr Pendant. Da sie nie gelernt haben, nachzugeben bzw. Kompromisse zu suchen, geht es in die Konfrontation - natürlich körperlich.

    Was ich vermisse, ist die Erziehung der Kinder in drei Bereiche:

    1. Konfliktkultur
    2. Demokratieverständnis
    3. Soziale Kompetenz

    Wozu also die Kinder "aufrüsten" (wobei völlig wurscht ist, mit welcher Kampfkunst), mit dem Wissen, dass sie das gelernte wirklich nur im direkten Kampf gebrauchen können, also dann, wenn "die Katze schon in den Brunnen gefallen ist"? Haben die Eltern da nicht mehr zu bieten...sollten sie tatsächlich so einfallslos bzw. unwissend sein? Bedeutet also: Alle Kinder ab in die Kampfkunst, dann können sie sich wenigstens ganz toll prügeln? Soll das ein guter und intelligenter Weg sein - ist sowas Erziehung???

    Konflikte und Streit lassen sich nicht vermeiden. Es kann aber gelernt werden, intelligent damit umzugehen, ohne Eskalation, ohne Geschrei, ohne Geprügel.

    Meine Frage an die Poster hier: Wie und womit sorgt ihr dafür, dass eure Kinder auch diese Eigenschaften lernen?
    Geändert von AndyLee (24-05-2010 um 17:33 Uhr)

  7. #22
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    ja AndyLee hat Recht.
    und kommt da eine Antwort?

  8. #23
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    Hallo Helmut,
    danke das Du fragst. Hatte die letzten posts gar nicht gelesen.
    Was ich vermisse, ist die Erziehung der Kinder in drei Bereiche:

    1. Konfliktkultur
    2. Demokratieverständnis
    3. Soziale Kompetenz
    Punkt 1+3 sollten wir Eltern den kids von klein auf vermitteln. Bei 2 sehe ich erst bei älteren Sinn. Da ist bei den Zwergen eher teilen, anbieten, auch mal 2. sein können, helfen usw als Umgangsform untereinander gefragt.


    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  9. #24
    Papatom Gast

    Standard

    Moin,

    na, das ist mein (unser) Job. Der der Eltern. Vorleben, drauf achten...konsequent durchziehen...

    Edit: Natürlich hat Andy Lee recht, ABER es gibt auch in dem Alter schon Situationen, die sich nicht so leicht regeln lassen. Nämlich wenn der Gegenpart von vornereinhin auf Krawall aus ist...und der "Konflikt" nur ein Vorwand....von denen haben wir genug an der Schule, wo man sich auch nicht so leicht aus dem Weg gehen kann. Schließlich besteht Schulpflicht und man will ja nicht jedesmal ins Lehrerzimmer flüchten müssen... ;-)

    Gruß
    Geändert von Papatom (28-05-2010 um 08:46 Uhr)

  10. #25
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    [QUOTE=kuntao freak;2179200]
    oder was ringen und raufenartiges fuer kinder eigentlich ein klassiker und sehr verbreited
    ringen judo sambo bjj
    [QUOTE]

    ...wenn du etwas gegen das Schlagen und Treten hast, ist das natürlich eine sehr gute Empfehlung.

    Hab auch schon´nen richtigen Bammel davor, wenn meine Kleene nächstes Jahr in die Schule kommt
    once you've wrestled everything else in life is easy
    http://www.jkdberlin.de/l

  11. #26
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    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    ...Konflikte und Streit lassen sich nicht vermeiden. Es kann aber gelernt werden, intelligent damit umzugehen, ohne Eskalation, ohne Geschrei, ohne Geprügel.
    Ein nobler Gedanke, nur wenn´s beim Gegenüber an Intelligenz und Zurückhaltung fehlt, wird die Umsetzung schwierig....

    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    Meine Frage an die Poster hier: Wie und womit sorgt ihr dafür, dass eure Kinder auch diese Eigenschaften lernen?
    ... indem ich versuche meine Kleine nicht zu einer Prinzessin zu erziehen (obwohl sie natürlich meine Prinzessin is )
    bei Konflikten mit einer Gleichaltrigen, nich immer gleich petzen zu kommen, sondern selber versuchen Lösungen zu finden...
    Das alles was man möchte einen Preis hat und sie nicht alles von mir/uns in den Hintern geblasen bekommt...
    usw.
    once you've wrestled everything else in life is easy
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  12. #27
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    Zitat Zitat von Tino78
    Hab auch schon´nen richtigen Bammel davor, wenn meine Kleene nächstes Jahr in die Schule kommt
    das bringt schon Probleme mit sich. Aber wenn sie jetzt schon regelmäßig mit gleichaltrigen zusammen ist (Kiga oder ähnliches) ist sie eigentlich ganz gut gerüstet. Mein älterer ist in der 1.Klasse und er hat 4 wilde Jungs in seiner Klasse. Da arbeitet jetzt eine Schulpsychologin von der Stadt an dem Problem - sprich sie ist hin und wieder im Unterricht und gibt der Klassenlehrerin Tips.
    Mal sehen was da noch passiert.


    Gruß
    Alfons.
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  13. #28
    Helmut Gensler Gast

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    PISA hat dokumentiert, dass über 60% der schulischen Leistungen vom Elternhaus aus bestimmt werden. Die sozialen "Leistungen" sind da nicht einkalkuliert und sicher noch höher im Anteil.... Die Idee der Elternschule und eines Erziehungsführerscheins gewinnt da schon an Reiz.

  14. #29
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    Zitat Zitat von Helmut Gensler Beitrag anzeigen
    Die Idee der Elternschule und eines Erziehungsführerscheins gewinnt da schon an Reiz.
    Wie meinst das, oder besser gesagt, was is damit gemeint?
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  15. #30
    Fisting Gast

    Smile

    Zitat Zitat von walking-girl Beitrag anzeigen
    Das Problem: Vor ein paar Tagen rief mich JP's (6 J.) Klassenlehrin an und sagte, sie hätte beobachtet wie JP
    nach dem Sportunterricht von einem Mitschüler schikaniert wurde. JP sagte es war das erste Mal, ein anderer
    Mitschüler meinte jedoch das wäre schön öfters vorgekommen, was JP dann auch ganz leise bestätigt hat. Die
    Klassenlehrerin meinte es gibt da eine Kampfsportart wo man Griffe lernt, die sehr schmerzen aber nicht ernsthaft
    verletzen. Seit dem Anruf bin ich am suchen, aber noch kein Stück schlauer.

    Heute habe ich ein Gespräch zwischen meinen Söhnen mitbekommen, wo mein Großer (10 J.) sagte, er hätte so was auch schon erlebt.
    Jetzt ist mir jedenfalls klar, warum sie manchmal morgens Bauchweh haben.

    Inzwischen hat dann mein Großer ein paar "Entschuldigungsbilder" von Vorschülern mitgebracht, die einen Tag zuvor ihn auf dem Schulhof
    mehrfach getreten haben und von der Pausenaufsicht erwischt wurden.


    In unserem Bekanntenkreis heißt es überall nur sie sollen sich wehren und zuschlagen. Aber das können sie nicht, ebenso
    wenig wie ich es früher gekonnt habe. In meinem Leben habe ich erst einmal (in der 9. Klasse) die Fäuste eingesetzt. Da
    muss es noch eine andere Möglichkeit geben. Wir sind hier ja nicht wie ich früher in einem 4000-Seelen-Dorf, sondern in der
    Großstadt Hamburg.

    Hat hier vielleicht jemand eine Idee, was die Klassenlehrerin gemeint hat?
    Kann mir jemand eine Kampfsportart für die Jungs empfehlen? Möglichst Raum HH-Wandsbek, HH-Nord, HH-Mitte.

    Danke schon mal im Voraus
    Also jetzt mal wirklich ... Herr lass Hirn in die Köpfe unserer Lehrkörper regnen! Die Lehrerin hat also beobachtet wie JP schikaniert wurde ... hm, also nur mal als Gedankenerwägung ... hat die dumme Kuh es auch mal in Betracht gezogen dazwischen zu gehen oder beobachtet sie nur? Die Teure hat eine zweifelhafte Auffassung ihres Berufs.

    Kampfkunst bzw. Selbstverteidigung ist hier natürlich geboten, kann aber nicht das einzigste Mittel sein. Sind es nur kleinere Hänsel- oder Raufereien kann ein gut platzierter Judo-Wurf mit anschließendem Hebel Abhilfe schaffen bzw. einfach ein Kräftemessen und dem Schikanierer zeigen, dass man bereit ist sich zu wehren!

    Handelt es sich aber um ernsthaftere Dinge wie "Abziehen" von Wertsachen, Körperverletzung, Psycho-Mobbing ... dann sind auch andere Maßnahmen geboten ... Schule, Polizei usw. ... paar auf´s Maul durch einen Erwachsenen!

    Wichtig ist, immer zu unterscheiden, ob ein Kind eine KK ausüben soll oder möchte, weil eine konkrete Bedrohung vorliegt oder weil man das Kind zu selbstbewussten Menschen erziehen möchte, es sich bewegen sowie Teamgeist und Miteinander lernen soll ... für die Kleinen ist hier - wie bereits vorschlagen - Judo das Beste! Judo weckt Interesse, ist cool, fördert den Bewegungsapparat, sie können sich austoben, lernen aber auch ihre Konzentration zu fördern, indem sie Techniken üben sollen ... auch das Training mit wechselnder Partnerinnen/Partnern fördert die Sozialkompetenz des Kindes. In erster Linie soll es das Kind aber freiwillig machen und es muss Spaß machen!

    Handelt es sich aber um einen Jugendlichen, der von Mitschülern hart angegangen wird, dann musst man dem Kind auch eine SV-Kunst an die Hand geben, die auch einem Erwachsenen etwas nützen würde ... sprich Krav Maga, Jeet Kune Do, Wing Tsun* ...

    Man sollte als Eltern nicht bei jedem Scheiß eingreifen und auch mal das Kind sich selbst verteidigen lassen, damit es auch für später lernt sich zu wehren, wenn die Eltern nicht da sind ... das Kind braucht Erfolgserlebnisse ... selbst bei einem so sensiblen Thema wie diesem - oder gerade hier!

    Aber! Man muss immer als "backup" da sein. Sowas darf nie aus dem Ruder laufen ... daher handelt es sich um ernsthafte Taten gegen das Kind ... muss man eingreifen!

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