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Thema: Kampfsport für Kids gesucht

  1. #31
    Sven K. Gast

    Standard

    Ich denke es geht sehr viel um ÄNGSTE.
    Sowohl der Eltern, der Kinder und auch der Lehrer !

    Einen Ausweg, den dieser Personenkreis sieht, ist eben eine KK. Das ist
    erst mal nicht verwerflich.

    Ich für meinen Teil halte als größtes Problem mittlerweile den Verlust bzw.
    das nicht Erlernen von EMPATHIE.

    Leider verstärkt es sich immer mehr in unserer Gesellschaft, aus den
    verschiedensten Gründen. Daraus resultieren mannigfaltige Probleme, die
    sich Aufschaukeln, Summieren und für ziemlich viele "Probleme unserer
    Gesellschaft" Ursache sind.

    Allein dafür müsste ein Eltern-/Erziehungsführerschein her.

    Hört sich eventuell etwas "strange" an.

    Ist aber (nur) meine These.

  2. #32
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    29.05.2006
    Ort
    Berlin
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    45
    Beiträge
    1.958

    Standard

    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    Ich denke es geht sehr viel um ÄNGSTE.
    Sowohl der Eltern, der Kinder und auch der Lehrer !

    Einen Ausweg, den dieser Personenkreis sieht, ist eben eine KK. Das ist
    erst mal nicht verwerflich.

    Ich für meinen Teil halte als größtes Problem mittlerweile den Verlust bzw.
    das nicht Erlernen von EMPATHIE.

    Leider verstärkt es sich immer mehr in unserer Gesellschaft, aus den
    verschiedensten Gründen. Daraus resultieren mannigfaltige Probleme, die
    sich Aufschaukeln, Summieren und für ziemlich viele "Probleme unserer
    Gesellschaft" Ursache sind.

    Allein dafür müsste ein Eltern-/Erziehungsführerschein her.

    Hört sich eventuell etwas "strange" an.

    Ist aber (nur) meine These.
    Einen Kampfkunst / Kampfsport zu erlernen bedeutet ja nicht zwansläufig ein gewissen Gewaltpotential in einen Konflikt einzubringen. Vielmehr werden dabei ja auch andere Tugenden vermittelt, wie z. B. Selbstbewusstsein vielleicht dann auch selber die Größe zu haben zurück zu stecken und einem Streit aus dem Weg zu gehen, getreu dem Motto "der klügere gibt nach"
    once you've wrestled everything else in life is easy
    http://www.jkdberlin.de/l

  3. #33
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    Ja, es müssen einfach mehrere Wege gegangen werden, um gewisse Probleme unserer Gesellschaft zu entschärfen, denn "lösen" geht nicht.
    Ein Aspekt ist das Stärken des Selbstbewusstseins, z.B. über KK.... bin ich dafür!
    Elternführerschein klingt bescheuert, aber ein praktisches Grundwissen wäre nicht schlecht - schon gar nicht bei Lehrern, die das dann auch vermitteln sollen - ... vorsicht Nestbeschmutzung!!
    Eine Medienwelt, die Empathie, Fürsorge und Können in den Vordergrund stellt, also weniger Menschenverbiegerei a la Modelshow, casting-mobbing etc.
    Ehrlichkeit als zentraler Aspekt.. welch ein Horror für einige Massenmedien und Politiker
    welch illusorische Gedanken......

  4. #34
    AndyLee Gast

    Standard

    Das erlernen einer Kampfkunst zum Zwecke der Aufpolierung des Selbstbildes ist genauso legitim, wie das erlernen von Fußball, Rugby, Schwimmen, Gewichtheben, usw.

    Wichtig zu wissen ist: Kampfsport führt nicht unweigerlich zu mehr persönlicher Sicherheit. Vor allem: Der Einsatz von Techniken kommt erst dann zum tragen, wenn alle anderen Interventionen vorher bereits versagt haben...vorausgesetzt, man kennt noch andere Interventionen. Frage: Wo eigentlich lernt man diese Interventionen, wo soll man sie lernen?

    Empathie ist nur ein Teil der sozialen Kompetenz. Sie nur zu besitzen, reicht nicht aus - man muss sie auch gewinnbringend einsetzen. Nur: Wo lernt man all das...etwa beim Kampfsport?? Daher war ja meine Frage: Alle ab in den Kampfsport und alles wird gut?

    Schule und Kindergarten sind neben dem Elternhaus die wichtigsten Sozialisationsstätten. Wenn diese Einrichtungen ihre erzieherische Arbeit von sich weisen und zurück auf die Eltern schieben, ist das weder berechtigt (Schule hat Bildungs- und Erziehungsauftrag) noch moralisch haltbar (Kinder halten sich mind. die Hälfte des Tages in der Schule auf).

    Quintessenz: Ein Kampfsportverein muss und sollte immer und grundsätzlich als Hobby gesehen, aber nicht als Problemersatz missbraucht werden. Kinder haben Eltern, die wiederum haben das Recht aber auch die Pflicht ihre Kinder zu einem sozialen Wesen zu erziehen. Der Erziehungsauftrag der Schule steht rechtlich neben dem der Eltern.

    Ich glaube: Die Erwachsenen sollen einfach nur ihren Pflichten nachkommen.... nicht mehr - nicht weniger. Dann müssen wir auch nicht immer nach Kampfsport schreien.
    Geändert von AndyLee (29-05-2010 um 16:53 Uhr)

  5. #35
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    Empathie ist nur ein Teil der sozialen Kompetenz. Sie nur zu besitzen, reicht nicht aus - man muss sie auch gewinnbringend einsetzen. Nur: Wo lernt man all das...etwa beim Kampfsport?? Daher war ja meine Frage: Alle ab in den Kampfsport und alles wird gut?

    Schule und Kindergarten sind neben dem Elternhaus die wichtigsten Sozialisationsstätten. Wenn diese Einrichtungen ihre erzieherische Arbeit von sich weisen und zurück auf die Eltern schieben, ist das weder berechtigt (Schule hat Bildungs- und Erziehungsauftrag) noch moralisch haltbar (Kinder halten sich mind. die Hälfte des Tages in der Schule auf).
    Laut PISA sind die Einflüsse des Elternhauses mit rund 60% anzusetzen. Eine gegenseitige Hin- und Herschieberei von Prozenten in der Verantwortung bringt wenig. Vielmehr ist zu beobachten, dass sich eine viel zu große Anzahl von Lehrern und Eltern nicht in der Lage sehen, den ErziehungsAUFTRAG (!!) gegenüber den Kindern ernsthaft erfüllen zu wollen und zu können.
    Ob jetzt Trainer im Kampfsport den Erziehungsauftrag als wesentlichen Bestandteil in ihr Training aufnehmen wollen und können, das entscheidet jeder Dojo selbst. Es ist aber völlig illusorisch abzunehmen, dass mit einen KK /KS auch immer automatisch eine adäquate Erziehung einhergeht.

  6. #36
    Sven K. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Helmut Gensler Beitrag anzeigen
    Laut PISA sind die Einflüsse des Elternhauses mit rund 60% anzusetzen. Eine gegenseitige Hin- und Herschieberei von Prozenten in der Verantwortung bringt wenig. Vielmehr ist zu beobachten, dass sich eine viel zu große Anzahl von Lehrern und Eltern nicht in der Lage sehen, den ErziehungsAUFTRAG (!!) gegenüber den Kindern ernsthaft erfüllen zu wollen und zu können.
    Ob jetzt Trainer im Kampfsport den Erziehungsauftrag als wesentlichen Bestandteil in ihr Training aufnehmen wollen und können, das entscheidet jeder Dojo selbst. Es ist aber völlig illusorisch abzunehmen, dass mit einen KK /KS auch immer automatisch eine adäquate Erziehung einhergeht.
    So sehe ich das auch. Dazu kommt noch, dass zwei wichtige Lern-Fenster
    für Empathie gibt. Diese befinden sich im Alter von 1,5 und 4 Jahren. Wird
    hier nicht das Richtige verankert, schaukeln sich hier die meisten heutigen
    Probleme auf.

    Kindergarten/Schule ( und auch die Trainer ) können hier nur noch schwer
    eingreifen und höchstens nachbessern. Es gibt einige viel-versprechende
    Programme, die auch in einigen Kindergärten und Schulen erfolgreich
    angewandt werden.

    Das bedeutet NICHT das alle Eltern ihre Kinder misshandeln. Auch ein
    Über-Bemuttern kann schädlich sein. Es bedeutet vielmehr das viele Eltern
    einfach nicht mehr in der Lage sind mit den Kindern RICHTIG zu
    Kommunizieren. Das muss man ihnen wieder beibringen. Zur Not auch mit
    einem "Elternführerschein".

    Hört sich ein wenig nach esoterisch geprägten Blabla an.

    Natürlich ist Empathie nur ein Teil der sozialen Kompetenz. Für mich ( und
    etlichen Anderen, die sich da besser auskennen ) ist es aber die mit der
    höchsten Relevanz. Ist Empathie nicht oder falsch verankert ist alles andere
    nebensächlich. Das reicht vom "Tyrannen im Kingergarten" über
    "Schulverweigerer", "Drogenkonsum", Mobbing/Mobbingopfer bis hin zur
    Unfähigkeit vieler Jugendlichen einen Beruf zu lernen und sogar zur
    Beziehungsunfähigkeit vieler Erwachsener, die sich dann wieder in einer
    erhöhten Scheidungsrate widerspiegelt. Hier beginnt dann wieder der
    Teufelskreis mit mehr Scheidungskindern/Kinder mit nur einem Elternteil und
    deren schlechteren Chancen usw.

    Das alles hier fachlich darzulegen dürfte etwas den Rahmen sprengen.
    Wer sich dafür interessiert kann sich hier schlau machen.
    Kalte Kinder - Schriftenreihe (Bd. 785)
    Das sind recht gut investierte 4,- €.

    Edit: Ist doch die aktuelle Ausgabe von 2009
    Braucht Ihr also nicht beim Buchhändler holen sondern lieber
    beim BPB.
    Geändert von Sven K. (04-06-2010 um 17:38 Uhr)

  7. #37
    Scorp1on King Gast

    Standard

    Auch wenn ich erst 15 bin...
    Ich wäre für BJJ.
    Das ist einfach das beste für Kinder.Sie können sich austoben,bauen selbstbewusstsein auf und können wenn wirklich ne keilerei zustande kommt sich auch wehren da bei mir in den Kindertagen alles auf dem Boden endete.
    Es ist heufig sehr Kinderfreundlich das Training.

  8. #38
    AndyLee Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Black Samurai Beitrag anzeigen
    Auch wenn ich erst 15 bin...
    Ich wäre für BJJ.
    Das ist einfach das beste für Kinder.Sie können sich austoben,bauen selbstbewusstsein auf und können wenn wirklich ne keilerei zustande kommt sich auch wehren da bei mir in den Kindertagen alles auf dem Boden endete.
    Es ist heufig sehr Kinderfreundlich das Training.
    Wenn du meinst, BJJ wäre für Kinder "das Beste": Worin unterscheidet sich das Kindertraining im BJJ von dem im JJ, Judo und Ringen? Scheint ja so, als würdest du auch alle anderen Kampfsportarten kennen...oder war das eher so gemeint, dass du selbst BJJ trainierst und dadurch einfach auch empfehlen möchtest?

    @Rest:
    Keine Kampfsportschule kann den erzieherischen Auftrag von Eltern, Schule und Kindergarten ersetzen. Schon allein die Zeit, die ein Kind im Kindergarten, in der Schule oder im Elternhaus ersetzt, kann niemals durch eine Kampfsportschule erreicht werden. Abgesehen davon reden wir hier zumeist von Vereinen...nur die wenigsten Trainer haben eine pädagogische Bildung die ihn dazu befähigen, die notwendige Erziehungsarbeit der Sozialisationsstätten zu unterstützen.

    Ich weiß: Manche Trainer halten sich für allmächtig, haben Fachwissen praktisch in allen Themenbereichen, wie Medizin, Psychologie, Soziologie, Kriminologie, Anthropologie u.v.m. Zumindest suggerieren das viele, wollen es suggerieren...sie sind die Meister...

    Daher schreibe ich noch einmal: Kampfsportschulen u. -vereine dienen der Hobby und Freizeitbeschäftigung und befinden sich damit auf der gleichen Ebene, wie Fuß- und Handball, Schwimmen, Kraftsport, usw. Warum gerade Kampfsportler meinen, sie seien etwas Besonderes, ist mir völlig fremd. Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein - so etwas wissen wirklich Interessierte - basieren auf eine gute Sozialisation, auf Erfolgserlebnisse, auf den sozialen Umgang mit anderen Menschen, im Spiel, im Spaß, im Streit... kann praktisch also überall stattfinden.

    @Sven K.
    Ich weiß nicht, warum für dich gerade Empathie unter den Soft Skills so angesagt ist. Frage ich einfach mal nach: Was eigentlich ist mit:
    Respekt, Toleranz, Kompromissfähigkeit, Kritikfähigkeit, Achtung, Anerkennung, Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit, Wertschätzung, Selbstdisziplin, Urvertrauen, Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit, Motivation, Menschenkenntnis, Selbstwirksamkeit, Durchsetzungsvermögen, Wahrnehmungsvermögen, Sprachkompetenz, Interkulturelle Kompetenz, u.v.m.?? Bei den Soft Skills geht es doch viel mehr als "nur" um den Umgang mit anderen Menschen, es geht doch auch um den Umgang mit sich selbst und soziale Kompetenz im Bezug auf den Umgang innerhalb gruppendynamischer Prozesse?

    Auch psychisch ist der Mensch eben nicht nur einfach "so zu durchleuchten" - das macht es eben auch schwierig. Natürlich lassen sich Unebenheiten in der Erziehung über den Kindergarten oder über die Schule bearbeiten. Selbstverständlich könnten praktisch sämtliche pädagogischen Problem in diesen Institutionen erfolgreich bearbeitet werden. Was nicht pädagogisch bearbeitet werden kann, sind psychische Probleme, dafür gibt es andere Fachleute. Ich kann auch nicht verstehen, warum Schulen und Kindergärten keine pädagogischen Probleme beheben könnten?

    In meiner pädagogischen Praxis erlebe ich, dass Kindergärten sehr motiviert und engagiert agieren und häufig dadurch auch pädagogisch viel aufarbeiten können. Schule arbeitet demgegenüber kaum motiviert mit, engagiert sich praktisch nur aufgrund einer Erhöhung der Druckkulisse, Lehrer kennen sich oftmals überhaupt nicht richtig im pädagogischen Alltag aus, holen sich aber auch keine Hilfe. Sie arbeiten unreflektiert, dass, was im pädagogischen Alltag Standards sind (z. B. Supervisionen) sind für Lehrer oft nur Visionen. Noch einmal: Die Schule ist neben dem Elternhaus die wichtigste Sozialisationsstätte, dass Erziehungsrecht der Schulen steht rechtlich nicht unter, sondern neben dem der Eltern. Was also muss der Gesetzgeber noch tun um Lehrern klar zumachen, dass ihr Erziehungsauftrag nicht Teil eines Comics ist?

    Warum ist es so wichtig, dass sich Schule einkling? Immer mehr Kinder zwischen 10 und 14 Jahren fallen durch Straftaten auf, können aber nicht belangt werden. Dieses Alter ist bei den Kids bestimmt durch körperlichen und geistigen Wandel (Adoleszenz/ Pubertät). Schule hat geradezu die Verpflichtung, die Kinder heil und gesund durch diese Zeit zu bringen, da die Schüler - nicht zufällig - zu dieser Zeit auch die Schule besuchen. Was passiert stattdessen? Die Kinder werden in heterogene Klassen gesteckt (verschiedene soziale Schichten, Religionen, Kulturen), besitzen aber kein Handwerkszeug dafür, damit umzugehen. Es wird verlangt, dass sie funktionieren. Ist doch klar, dass hier Probleme vorprogrammiert sind, weil Ali auf Franz stößt, weil Gerd arm ist und vllt. auch muffelt und neidisch auf Frederike ist, die jeden Tag neue Klamotten trägt und weil Sybille Aicha überhaupt nicht mag, weil sie meint, dass Aicha mit ihrem Kopftuch nur provozieren will. Es sprechen viele Gründe dafür, dass Kinder in dieser Zeit anfällig für Störungen sind und aus "der Bahn" geworfen werden können. Nur: Irgendwie scheint sich niemand so richtig dafür verantwortlich zu fühlen?

    Ich frage mich: Was befähigt ausgerechnet den Kampfsport, hier regulierend einzugreifen?
    Geändert von AndyLee (30-05-2010 um 19:41 Uhr)

  9. #39
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    Standard

    Hallo AL,
    2 kleine Punkte zu Deinen Ausführungen:

    1. (Kampf)sport gibt den Kindern die Möglichkeit auf einer häufig vernachlässigten Ebene etwas zu erfahren. Der Körper wird in der Schule (fast immer) auf eine still verharrende Masse reduziert. Der (Kampf)sport wirkt hier von einer bisher nicht gekannten Seite auf das Kind ein.

    2. Manche Trainer/Meister... schaffen es völlig neue (unerwartete) Strukturen zu schaffen und die bisher immer abgeschobenen Kids auf eine Ebene mit den hochgesetzten Kids zu bringen. Sie auch so wie sind zu akzeptieren und ihnen eine Chance zu geben.


    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  10. #40
    Scorp1on King Gast

    Standard

    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    Wenn du meinst, BJJ wäre für Kinder "das Beste": Worin unterscheidet sich das Kindertraining im BJJ von dem im JJ, Judo und Ringen? Scheint ja so, als würdest du auch alle anderen Kampfsportarten kennen...oder war das eher so gemeint, dass du selbst BJJ trainierst und dadurch einfach auch empfehlen möchtest?
    Tut mir leid habe ich erlich gesagt vergessen zu schreiben...
    Genau die Sportarten die du noch geschrieben hast sind sehr gut geeignet.
    Warscheinlich denke ich zusehr an mich selbst...
    Weil falls der kleine mal MMA`ler werden will ist er mit BJJ auf dem besten Wege

  11. #41
    nointerest Gast

    Standard

    Also die philosophischen Diskussionen über die diversen KKs ja in allen Ehren, aber...

    wenn mehrere KKs zur Verfügung stehen (ist ja nu nicht überall der Fall) - dann lasst doch das/die Kinder überall probetrainieren - so in etwa 3 bis 4 mal oder so. Danach geht das Kind dahin, wo es ihm am Besten gefallen hat...

    Es bringt nämlich nix wenn das Kind zwar KK "X" trainiert weil die ganz tolle spezielle für Kinder supergute Eigenschaften hat - aber insgeheim keinen Bock drauf hat.

  12. #42
    AndyLee Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Hallo AL,
    2 kleine Punkte zu Deinen Ausführungen:

    1. (Kampf)sport gibt den Kindern die Möglichkeit auf einer häufig vernachlässigten Ebene etwas zu erfahren. Der Körper wird in der Schule (fast immer) auf eine still verharrende Masse reduziert. Der (Kampf)sport wirkt hier von einer bisher nicht gekannten Seite auf das Kind ein.

    2. Manche Trainer/Meister... schaffen es völlig neue (unerwartete) Strukturen zu schaffen und die bisher immer abgeschobenen Kids auf eine Ebene mit den hochgesetzten Kids zu bringen. Sie auch so wie sind zu akzeptieren und ihnen eine Chance zu geben.


    Gruß
    Alfons.
    Hi Alfons...natürlich kann sowas auch Kampfsport leisten.

    Ich glaube, dass die von dir erwähnten Inhalte aber sehr wohl auch von anderen Sportarten und von den Trainern anderer Sportarten bewältigt werden können. Will sagen: Kampfsport/Kampfkunst hat hier kein Privileg sondern steht mit seinen Angeboten neben den vielen, vielen anderen Angeboten anderer Sportarten, Vereinen und Schulen.

  13. #43
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    KK -Dojos sind erst seit den frühen 70ern in Deutschland verbreitert. Vorher ging es auch mit anderen Sportarten ganz gut. Völlig falsch wäre jetzt der Schluss, dass die gefühlte und reelle Zunahme der Gewalttaten etwa mit den neuen Angeboten der KK/KS -Dojos in Verbindung zu bringen ;-))
    Lehrer kennen sich oftmals überhaupt nicht richtig im pädagogischen Alltag aus, holen sich aber auch keine Hilfe. Sie arbeiten unreflektiert,
    Diese pauschale "Verteufelung aller Lehrer" in diversen Texten finde ich ganz schnuckelig. So sieht also eine differenzierte Haltung erwachsenener Menschen aus.. na prima.

  14. #44
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    Standard

    Zitat Zitat von AndyLee
    ...natürlich kann sowas auch Kampfsport leisten.

    Ich glaube, dass die von dir erwähnten Inhalte aber sehr wohl auch von anderen Sportarten und von den Trainern anderer Sportarten bewältigt werden können...
    Klar, ich habe daher ja auch diese runden Dinger um Kampf gesetzt
    Außerdem solltest Du schon mitbekommen haben das ich sehr große Probleme damit habe Kids KK/KS beizubringen. Ich debattiere hier ja ständig um die sinnvollen KKs und das Mindestalter.
    Ich sehe sehr viele Probleme wenn man Kindern in zu jungen Jahren KK beibringt (erhöhtes Gewaltpotential, unreflektierte Anwendung, falsche Vorstellung von Problemlösungen...).


    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  15. #45
    nointerest Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alfons Heck Beitrag anzeigen
    Ich sehe sehr viele Probleme wenn man Kindern in zu jungen Jahren KK beibringt (erhöhtes Gewaltpotential, unreflektierte Anwendung, falsche Vorstellung von Problemlösungen...).
    Hm, dann würd ich sagen: Sch.. KK-Lehrer gehabt...

    @AndyLee: Welche pädagogische Praxis meinst denn? Kann ja nicht weit her damit sein wenn Du so pauschal über Lehrer abgehst wie Nachbars Lumpi auf rohes Steak...

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