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Thema: Der Judo- Bücher- Thread

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  1. #1
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    Standard Der Judo- Bücher- Thread

    Frisch aus dem JJ- Forum und dem dortigen Post "Ur- Judo = JJ" entlehnt.
    Ohne Autoren- Bashing,
    sauberes Zitieren,
    frei von Pauschal- Verurteilungen.

    Ich mache den Anfang mit "Vital Judo - Bodentechniken",Isao Okano, 1976.
    Aus dem Vorwort:
    Als Judo noch unter dem Namen Ju- Jitsu bekannt war, gehörten zusätzlich zu den Wurf- und Bodentechniken, die heute allgemein verbreitet sind, die eigentlichen Kampftechniken wie Schläge, Tritte, Gelenkverdrehungen etc. Aber im Laufe der Zeit sind gefährliche Techniken ausgeschlossen worden, wodurch die Entwicklung des sportorientierten Judo der modernen Zeit möglich wurde.
    Die zunehmende weltweite Popularität hätte eigentlich die Qualität des Judo verbessern müssen, aber leider kann nicht vorbehaltlos gesagt werden, das dies der Fall ist.
    Die Grundidee des japanischen Judo basiert darauf, große Stärke mit wenig Kraft zu kontrollieren. Gegenwärtig ist Judo auf Wurf- und Bodentechniken beschränkt; aber diejenigen, die es betreiben, neigen dazu, sich dabei auch noch auf das erstere zu konzentrieren und das letztere zu vernachlässigen. Das hat dazu geführt, daß dem Körpergewicht ungerechtfertigterweise zu viel Bedeutung beigemessen wurde und man bei Wettkämpfen Gewichtsklassen einrichtete.
    [...] ich denke, daß es am wichtigsten ist, die Beziehung zwischen Ju- Jitsu und Judo wieder sichtbar zu machen.
    In Verbindung mit der Entwicklung eines Judo, das das Beste in seinem Wesen klarer erkennen läßt, müssen wir der Theorie des Ju- Jitsu mit seinen Schlägen, Tritten und Griffen mehr Aufmerksamkeit widmen, auch wenn wir diese Techniken eigentlich nicht mehr benutzen. Solcherlei Studie würde ien enthüllendes Licht werfen auf die Körperbewegungen und die Möglichkeiten, die Bodenarbeit, die Grundstellungen und das Gleichgewicht des Gegners zu stören.
    Zu der - wie ich finde- gelungenen Einleitung gesellt sich im Verlauf eine systematische Sammlung fotografisch gut dokumentierter und entsprechend erläuterter Techniken. Schade ist, daß das Buch inzwischen zwischen 250 und 300 € gehandelt wird...
    Jetzt seid Ihr dran: Feuer frei !
    "It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
    Chris Haeuter

  2. #2
    rambat Gast

    Standard -

    -
    Geändert von rambat (07-11-2010 um 19:54 Uhr)

  3. #3
    rambat Gast

    Standard -

    -
    Geändert von rambat (07-11-2010 um 19:53 Uhr)

  4. #4
    seoi-nage Gast

    Standard

    ... und wer sich die Bücher von Charles Yerkov ansehen will, kann auch mal auf der Seite von Neil Ohlenkamp (Official Judo Information Site at JudoInfo.com) vorbeischauen.

    Unter Judo Books findet man diese beiden Bücher und weiteres interessantes Infomaterial. Unter anderem auch das sehr empfehlenswerte Buch "Higher Judo Groundwork" von Moshe Feldenkrais. Nach dem Lesen von Feldenkrais und dem Studium der darin enthaltenen Techniken erscheinen einem die Differenzen zwischen BJJ und Judo auch nur noch halb so groß.

    Das Buch von Feldenkrais ist hier zu finden: http://www.judoinfo.com/pdf/Higher_Judo_Ground_Work.pdf
    Die Judoinfo-Seite wird aber scheinbar gerade umgestaltet. Keine Ahnung, wie lange diese Links noch gültig sind.

    Nachtrag:
    rambat war schneller mit den Yerkov-Links
    Geändert von seoi-nage (30-04-2010 um 22:32 Uhr)

  5. #5
    rambat Gast

    Standard -

    -
    Geändert von rambat (07-11-2010 um 19:53 Uhr)

  6. #6
    mrx085 Gast

    Standard

    Sehr schön, das jetzt jemand den Bücherthread aufgemacht hat. Vielen Dank dafür Budo Sensei


    Auch bei rambat und seoi-nage möchte ich für die Bücherempfehlungen bedanken.

  7. #7
    seoi-nage Gast

    Standard

    Noch eine Bitte an die Moderatoren (Fireflea?):

    Falls dieser Thread das werden sollte, was wir hoffen - ein informativer Thread mit konstruktiver Diskussion, ohne persönliche Befindlichkeiten auf "Nebenkriegsschauplätzen" - dann könnte man ihn ja vielleicht oben pinnen.
    Geändert von seoi-nage (30-04-2010 um 22:49 Uhr)

  8. #8
    HOPLOblog Gast

    Standard Bittmann: Erwin von Baelz und die japanischen Kampfkünste

    Vielleicht ist in diesem Zusammenhang das Buch „Erwin von Baelz und die körperlichen Übungen. Leibeserziehung und traditionelle Kampfkünste im Japan der Meiji-Zeit" von Heiko Bittmann (2010) interessant.
    Geändert von HOPLOblog (13-02-2011 um 08:57 Uhr)

  9. #9
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    Zitat Zitat von HOPLOblog Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist in diesem Zusammenhang das Buch „Erwin von Baelz und die körperlichen Übungen. Leibeserziehung und traditionelle Kampfkünste im Japan der Meiji-Zeit" von Heiko Bittmann (2010) interessant.

    Zur Rezension des Buches.
    Ist jetzt auch mal gut mit der Werbung für deinen beknackten Blog. Steht eh nichts groß interessantes oder besonderes drauf...

  10. #10
    gothicvoice Gast

    Standard Osaekomi

    Meiner Meinung nach ist das Buch "Osaekomi" aus der Reihe Judo Masterclass Techniques sehr empfehlenswert. Autor ist kein Geringerer als der Judo-Weltmeister von 1981, Katsuhiko Kashiwazaki (in Zusammenarbeit mit Duncan Mark). Da es auf englisch geschrieben ist (eine deutschsprachige Ausgabe ist mir noch nicht bekannt) sollte man zumindest die englischen _Basics drauf haben, aber da sämtliche Techniken mit zahlreichen gut fotografierten Schwarz-weiß-Bildern dokumentiert sind, empfiehlt sich dieses Büchlein vor allem den Judokas, die etwas für ihre Bodenarbeit tun möchten. Ich habe es mir als kleine Inspiration für meine diversen Auskomm- und Umdrehtechniken ausgesucht (zu dumm dass eine schwere Trainingsverletzung mir einen Strich durch meine Danvorbereitung gemacht hat). Jetzt bin ich vollgepumpt mit Wissen und kanns nicht anwenden

    Osaekomi ist jedenfalls eine Reise durch die Welt derselben (ua Ura-Gatame, Uki-Gatame, Kata-Gatame...) und zeigt auch sehr anschaulich wie man den Uke aus Bankstellung, Bauchlage etc in die jeweiligen Festhalter bekommt, aber auch, wie man selbst wieder daraus auskommen kann.

    In diesem Sinne: Viel Spaß damit - bin gespannt auf Eure Meinungen!

  11. #11
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    Jep, ist ein empfehlenswertes Werk.
    Der Kollege Kashiwazaki war ja auch nicht umsonst in den 80´ern
    5 x japanischer Meister in Folge. Wenigstens mal kein selbsternannter Spezialist...
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    Chris Haeuter

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