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Geändert von rambat (08-11-2010 um 01:13 Uhr)
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Geändert von rambat (08-11-2010 um 01:12 Uhr)
Dann wirds Zeit das zu ändern
Meine Wurzeln liegen im Aikido und wenn man sich mit dem Lebenslauf Ueshibas (edit: nein, nicht die Wikipedia-Fassung) befasst bekommt man von der Geschichte japanischer KK schon was mit. Und selbst im Ju-Jutsu (DJJV) hat man uns so einen Stuss noch nicht erzählt.
Ist echt erstaunlich, was so alles verbreitet wird. Aber nur die selbst gemachte Erfahrung ist eine prägende und jung genug ist er ja.
Geändert von hundzerberus (26-05-2010 um 16:39 Uhr)
Wir können ja eine neue IG gründen. "Wir sind rambats Fakeaccounts". Dann haben wir gleich von Anfang an den Stempel weg...
Vielleicht sollte Rambat mal den Wikipedia-Artikel überarbeiten, damit dieser ganze Quatsch nicht immer und immer wieder gepostet wird.
Grüße
Das habe ich auch lange geglaubt.
Rambat hat es zwar schon ausführlich erklärt, aber hier noch eine ältere Diskussion. Lies zumindestens die rsten paar Seiten, dann sollte alles klar sein.
http://www.kampfkunst-board.info/for...-jitsu-104261/
Und besonders diesen Beitrag.
http://www.kampfkunst-board.info/for...ml#post1993286
Ich bin überzeugt davon, daß rambat etwas mehr, als nur erweitertes Grundwissen hat.
Zitat Jörg B. "Kein Alkohol ist auch keine Lösung"
danke
Das hat er - zumindest den Judo-Artikel. Und irgendwelche Bürschchen, die von den historischen Zusammenhängen keine Ahnung haben, haben seinen Artikel zusammengestrichen, weil er nicht nach jedem n-ten Absatz eine Zwischenüberschrift eingefügt hat; und überhaupt sei der Mumpitz, der jetzt immer noch da steht, ja "allgemein anerkanntes Wissen" und so weiter ...
Rambat, schau einfach weg, ich hab' für Dich geantwortet, ist besser für Deinen Blutdruck. Sonst müssen Deine Preetzer Jungs wieder so leiden
Das Problem mit dem Internet als Quelle ist, daß sich mitunter Mumpitz gegenüber Fakten durchsetzt, weil sich N Stellen gegenseitig zitieren und die Menge an Fundstellen dann von anderen wieder als Beleg für Korrektheit gewertet wird etc. pp.
George Orwell, "1984".Und wenn alle die ... verbreitete Lüge glaubten - wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.
Wobei ich bei den "allgemein bekannten Tatsachen über Judo" niemandem eine solche Absicht unterstelle. Es ist m.E. wirklich die schiere Masse - man suche per Google nach "Judo" und findet an tausend Stellen den gleichen Mist. Ich hab' das auch alles mal geglaubt. Und die Autoren der einschlägigen Deutschen Lehrbücher haben vielfach auch nur "allgemein bekannten" Mist abgeschrieben.
Grüße,
Patrick
Geändert von pmhausen (26-05-2010 um 17:16 Uhr)
und (vielleicht durch den Erfolg des BJJ) mittlerweile hat sich sogar der "falsche" Begriff Jiu-Jitsu in Japan eingebürgert....
Faszinierend wie aus falschem Wissen auf einmal richtiges Wissen werden kann, welches historisch betrachtet immernoch falsch ist.
Mal zum Ju-Jutsu selbst, ich denke mal, daß das Video ziemlich das darstellt, was in den Bereichen Breitensport und Prüfung (ist ja auch eine) abläuft. Vorab allerdings Respekt an die Prüflinge, überhaupt Kampfsport zu betreiben - da kneifen die meisten nämlich schon.
Über den Sinn einer Prüfung bzw. ihrer Inhalte kann man sehr, sehr lange diskutieren. Wenn ich beispielsweise sehe, daß im Ju-Jutsu 1x1 auch Aushebetechniken dargestellt werden, dann frage ich mich schon, wieso? Wir hatte im Training mal solche Techniken ansatzweise geübt und man stellt schnell fest: "Das ist nicht Technik, das ist Kraft." Mich konnten die kleineren Mädchen nicht ausheben, ich dafür die 90kg-Bomber nicht. Das war auch genau der Effekt, den die Übung haben sollte, nämlich erkennen, was nicht funktional ist.
Was die Härte des Trainings betrifft, sollte man bedenken, daß Ju-Jutsu ein ziemlich heterogenes Publikum hat (ist zumindest meine Erfahung), einige betreiben noch weitere Kampfkünste, andere hingegen machen nicht mal bei dem doch sehr moderaten Bodenkampf mit. Liegt vielleicht auch daran, daß Ju-Jutsu als SV gesehen wird und die Leute nicht so direkt aufs Kämpfen aus sind. Oder sie halten Ju-Jutsu Allkampf für Breitensport-Ju-Jutsu bzw. umgekehrt und suchen sich dann noch was, wo es mehr zur Sache geht.
Aber ich denke mal, daß liegt auch sehr daran, wie man das Ziel formuliert, ich mag es zwar durchaus etwas härter (was mir auch schon eine ordentliche Stange Prellungen und Zerrungen sowie geschätzte 200 blaue Flecken), aber ich habe auch keine Lust, nach einem Training jedesmal tagelang pausieren zu müssen, bis die Verletzungen verheilt sind (hatte ich mal beim Kyokushin-Probetraining, aber da war ich selber schuld) und auch um mein Gesicht ist es mir zu schade, wenn da Fäuste einschlagen. Es macht zwar Spaß, wenn es im Training weh tut, aber am nächsten Tag sollte es dann wieder gut sein. Wenn Protektoren ein besseres Üben ermöglichen, dann sollte man sie auch nutzen. Schließlich will ich meinen Trainingspartner nicht verletzen, immerhin stellt er sich mir als Übungsziel zur Verfügung und wehrt sich meistens nicht mal - einfach eine Frage des Respekts. Sicher auch einer der Gründe, warum es bei den Wettkämpfen mehr Verletzungen gibt, weil die Leute da nur auf den Sieg aus sind.
Schließlich spielt auch das von Drops erwähnte soziale Umfeld und die damit verbundene Verantwortung eine große Rolle. Es heißt ja nicht umsonst, daß ist kein Sport, sondern ein (Lebens-)Weg und den muß jeder für sich gehen.
@rambat:
Vielleicht könntest Du auf einem Deiner Seminare mal die Schlagtechniken etwas anreißen und mal zeigen, wie bei Euch so ein Übungskampf aussieht.
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